Küsten Europas - Das niederländisch-deutsche-dänische Wattenmeer |
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Küsten & Meere - Wattenmeer |
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Norddeutsches Küstenland - Wattenmeer - Marschen
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DasWatt ist das flache, aus Schlick und Schlamm bestehende Gebiet, das unmittelbar
vor Küstenlinie liegt. Das Watt wird durch die Gezeiten beeinflusst.
Bei Flut bzw. Hochwasser liegt das Watt unter der Meeresoberfläche.
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Marschland
Die
Marschen sind fruchtbares Kulturland, welches durch die Deichanlagen vor
Überflutungen geschützt wird. Das Land besteht mehrheitlich
aus ehemaligen Meeresböden. Bei Deichbrüchen wird das Marschland
unter Wasser gesetzt.
Deiche:
Deichanlagen schützen das Marschland und die Polder oder Koog(=
durch Ablagerungsprozesse neugewonnenes Kulturland) vor den Sturm- und
Springfluten sowie den allgemeinen Gezeitenbewegungen. Die Deichanlagen
werden von Deichgesellschaften unterhalten. Uferschutzvorrichtungen wie
Deiche geniessen einen besonders strengen gesetzlichen Schutz. |
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Geest
Im
norddeutschen Küstenhinterland erstreckt sich ein leicht gewelltes,
hügeliges Gebiet aus Sand und Moränenschutt. Das Gebiet wurde
von den skandivavischen Gletschern während der Eiszeit geformt.
Hallig
Halligen sind Küstenhöfe, die auf Überresten von ehemaligen
Inseln im Wattenmeer stehen. Das die Halligen umgebende Grasland wird als Salzwiesen zur Futtergewinnung genutzt. Bei Springflut werden die Salzwiesen jeweils kurzfristig überflutet. |
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Priel: Natürliche Abflussrinnen für das Meerwasser im Watt. Die tieferen
Priele sind für die Küstenschifffahrt markiert.
Lahnung: Zäune, welche das Ablagern von Schlick fördern. Sie sind u.a.
eine Vorstufe bei der Neulandgewinnung.
Marsch: Eine Marsch ist eine durch Ablagerungen entstandene Flächen entlang der Ästuare und Meeresküsten. Es gibt eingedeichte Marschen, welche meist besiedelt und landwirtschaftlich genutzt werden, und die auf der Meerseite der Deiche liegenden meistens ungenutzten Marschen.
Hinterland: Hinterland nennt man die Fläche, welche sich auf der Landseite direkt an den Deich anschliesst.
Ästuare: Ästuare sind den Gezeitenströmen unterworfene Mündungsgebiete der Flüsse, welche auch wegen ihrer Form Trichtermündungen genannt werden. Ästuare sind an der Nordseeküste u.a. die Mündungen der Elbe und der Weeser. In Gewässern mit geringen oder keinen Tiden formen die Flussablagerungen Deltamündungen.
Tide-Ästuare sind Mischungszonen zwischen Flüssen und dem Küstenmeer, deren physikalische, chemische und biologische Dynamik stark von den Gezeiten beeinflusst werden. Gleichzeitig sind diese Ästuare wichtige Wirtschaftsfaktoren als Zugänge zu den grossen Seehäfen der südlichen Nordsee. Nicht alle Ästuare sind gleich und das Zusammenspiel unterschiedlicher Prozesse und Einflüsse machen diese Übergangszonen zwischen Land und Meer kompliziert. Wechselwirkungen zwischen Naturraum und Gesellschaft sind ein zentrales Kennzeichen vieler dieser Systeme und erschweren die Einschätzung von Folgen menschlicher Eingriffe. (Quelle Helmholtz-Zentrum Geesthacht)
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Gewässertyp des Jahres 2019: Das grosse Nordseeästuar |
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