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Computer, Internet, neue Medien: EDK setzt neue Schwerpunkte

Die 26 kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren haben an ihrer Plenarversammlung vom 1. März 2007 die aktualisierte Strategie der EDK zu den Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) und Medien verabschiedet. Sie bekräftigen darin ihr Engagement für die ICT in den Schweizer Schulen und legen ihre Prioritäten für die gesamtschweizerische Zusammenarbeit im ICT-Bereich neu fest.

Die Integration der ICT in den Schulen findet in den Kantonen statt und betrifft in erster Linie kantonale Investitionen. Gemäss Schätzungen haben die Kantone beispielsweise im Zeitraum 2001-2004 200 Mio. CHF pro Jahr für ICT-Impulsprogramme ausgegeben (ohne Einrechnung der laufenden Betriebs-, Support- und Ausbildungskosten im Bereich ICT).

Unterstützt werden diese Anstrengungen durch national von der EDK koordinierte Aktivitäten (vgl. ICT-Erklärung der EDK vom 8. Juni 2000 und aktualisierte ICT-Strategie vom 1. März 2007) und von privaten Anbietern mit Sonderkonditionen für die Schulen bei der Hard- und Software sowie beim Internet-Zugang. Ein dritter wichtiger Partner ist der Bund, der auf Basis eines zeitlich begrenzten Bundesgesetzes (Laufdauer 2002-2007, Projektkredit von 36 Mio. CHF auf fünf Jahre) das Projekt Public Private Partnership - Schulen im Netz (PPP-SiN) finanziell mitträgt.

All dies hat in den vergangenen Jahren zu namhaften Verbesserungen bei der Ausrüstung und beim Support der Schulen sowie bei der Aus- und Weiterbildung der Lehrpersonen geführt.

Die Ausrichtung der nationalen ICT-Strategie

In ihrer aktualisierten ICT-Strategie vom 1. März 2007 bekräftigen die 26 kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren ihr Engagement für die Integration von ICT und Medien auf allen Schulstufen und für alle Schülerinnen und Schüler und sie legen die Prioritäten für die gesamtschweizerische Zusammenarbeit im ICT-Bereich für die kommenden Jahre neu fest:

Lehrpläne / Unterricht: Die Integration von ICT und Medien in die geplanten sprachregionalen Lehrpläne ist vorgesehen und liegt in Verantwortung der Sprachregionen. Auf nationaler Ebene will die EDK die Entwicklung von ICT-Standards im Rahmen des HarmoS-Konkordats prüfen.

Ein neuer Schwerpunkt wird bei der Produktion von elektronischen Lehr- und Lerninhalten (eContent) gesetzt. Die EDK sieht ihre Rolle in der Vernetzung der Anbieter. Weiter will sie bestehende Produkte, pädagogisches Wissen und "Good Practice" über den Schweizerischen Bildungsserver zugänglich machen.

Die EDK will 2008 den Stand der Umsetzung ihrer 2004 erlassenen Empfehlungen zur Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen in ICT erheben. Eine wichtige Massnahme in diesem Bereich betrifft die regional koordinierte Ausbildung von Lehrpersonen, welche ihrerseits Lehrpersonen in ICT und Medienpädagogik ausbilden. Bis im Juli 2007 werden rund 1500 Lehrerinnen und Lehrer eine solche Ausbildung absolviert haben. Die Anerkennung dieser Zusatzausbildung erfolgt gesamtschweizerisch durch die EDK.

Die EDK will zusammen mit dem Bund den Betrieb des Schweizerischen Bildungsservers (www.educa.ch) langfristig sichern. Der Bildungsserver wird seit 2001 gemeinsam von Bund (BBT/SBF) und Kantonen (EDK) geführt und finanziert im Umfang von 2.2 Mio. CHF pro Jahr.

Seit mehreren Jahren unternehmen Kantone, Bund und Privatwirtschaft gemeinsam Anstrengungen, um den Schulen günstige Voraussetzungen bei der ICT-Infrastruktur zu bieten (Hard- und Software, Zugang zum Internet). Die bestehenden Verträge mit den privaten Anbietern sollen weitergeführt und wo nötig durch neue ergänzt werden. Weiter spricht sich die EDK in ihrer ICT-Strategie dafür aus, auch den technischen und pädagogischen Support über die kantonalen Fachstellen (in allen Kantonen vorhanden) zu erhalten und auszubauen.

Die Schweizerische Fachstelle für Informations- und Kommunikationstechnologien im Unterricht (SFIB) wird weiterhin den gesamtschweizerischen Informationsaustausch im ICT-Bereich wahrnehmen, namentlich durch nationale Netzwerke und Veranstaltungen. Die SFIB wurde 1989 als gemeinsame Institution von Bund (BBT) und Kantonen (EDK) eingerichtet; seit 2006 tragen die Kantone den Grossteil der Kosten für den SFIB-Grundauftrag allein.

Quellen: Text EDK März 2007
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