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Ehrgeizige
Bildungsziele in Bhutan |
Anfänglich
stand in Bhutan die religiöse Erziehung im Mittelpunkt: Junge Mönche
wurden für 12 bis 15 Jahre nach Tibet geschickt, wo sie die
Fächer Astrologie, Schrift, Mathematik, Medizin und klassische
religiöse Sprache studierten. Nach ihrer Rückkehr errichteten
sie Zentren für religiöses Lernen. Die Mönche hatten grossen
Einfluss auf das Leben im Dorf und wurden von der Bevölkerung
bei Krankheit, Tod, Heirat oder Geburt gerufen.
Heute
werden fast drei Viertel aller Kinder eingeschult, die Regierung investiert
mehr als 20% ihres Budgets in Erziehung und Gesundheit. Trotz dieser
Anstrengungen und Erfolge steht das Land im Bildungsbereich
auch künftig vor grossen Herausforderungen. |
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