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Bhutan
- Königreich im Himalaya |
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Informationsbrochüre "Bhutan - Land des Donnerdrachens"
Bhutan:
Land des Donnerdrachens |
Bhutan
heisst in der Landessprache Dzongkha «Druk Yul» (Land des
Donnerdrachens) und liegt im östlichen Himalaja, eingebettet
zwischen China (Tibet) und Indien.
Das
kleine Bergland ist ungefähr so gross wie die Schweiz, hat aber rund
zehnmal weniger Einwohner. |
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Informationsbroschüren |
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Informationen über Bhutan |
in deutscher Sprache und in englischer Sprache |
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Die
Höhenunterschiede sind enorm: Zwischen dem südlichen Tiefland
und den Bergriesen im Norden liegen über 7'000 Höhenmeter. Bhutan
grenzt an China, Nepal, Bangladesh und Indien.
Bevölkerung
Die buddhistischen Drukpas oder «Ngalops», die eng mit denmTibetern verwandten Nordbhutaner, stellen die Mehrheit der Bevölkerung.
Im Osten leben die «Sharchops», die ältesten Bewohner, welche ursprünglich von Burma ein gewandert sind, im Süden die nepalistämmigen hindutstischen «Lhotshampas».
Offizielle Amtssprache ist das mit dem Tibetischen verwandten «Dzongkha» der Nordbhutaner.
Geschichte
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Bis
zur Gründung der noch heute regierenden Bhulan Erbmonarchie 1907 war
die Macht zwischen weltlichen und geistlichen Würdenträgern aufgeteilt.
Der heutige König, His Majesty King Jigme Singye Wangchuk, ist der
vierte Repräsentant der Wangchuk-Dynastie.
Das
überschaubare Königreich wird mittels Kabinett, Nationalversammlung
und ziviler Verwaltung regiert. Bis in die Fünfzigerjahre war Bhutan
für Fremd nicht zugänglich.
Mit
einer vorsichtigen Politik der öffnung sucht das Königreich seither
eine Balance zwischen Bewahrung der Tradition Anschluss an die Moderne.
1998
unterstellte sich der König gegen den Willen der Abgeordneten der
Autorität des Parlaments und weitete dessen Machtbefugnisse aus. Und
im Zuge einer ehrgeizigen Dezentralisierungspolitik wurden die Distrikte
auf Kosten der Zentralgewalt gestärkt. |
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Wirtschaft
Bhutan
gehört zu den ärmsten Ländern Asiens. Die überwiegende
Mehrheit der Bevölkerung lebt nach wie vor von der Berglandwirtschaft.
Es wird sowohl Ackerbau als auch Milchwirtschaft und Viehzucht betrieben.
Die Forstwirtschaft ist insbesondere für die Regierung eine wichtige
Einnahmequelle. Ungefähr 70% der Landesfläche sind noch von
Wald bedeckt.
Durch
die dünne Besiedlung ist das Land ökologisch weitgehend intakt.
Rund ein Viertel der Staatsfläche ist Nationalpark, in dem der Wald
geschützt wird. Der grösste Teil der Wälder ist kaum erschlossen.
Der wenig entwickelte Industriesektor wird von der Energieproduktion dominiert.
Der Dienstleistungssektor besteht vorwiegend aus Leistungen der Staatsangestellten.
Bewusstwird auf eine qualitative und behutsame Entwicklung des Tourismus
gesetzt, der in den letzten Jahren Politik zugenommen hat.
Politik
Nach
Protesten und Demonstrationen wurden Tausende von sogenannt «illegalen»
Südbhutanern nach Nepal ausgewiesen. Während die geflüchteten
Oppositionellen den Konflikt als Kampf um Demokratisierung und Menschenrechte
sehen, verstehen der König und die buddhistische Bergbevölkerung
diese Auseinandersetzung als Uberlebenskampf ihrer einzigartigen Kultur.
Seit einigen Jahren kommt es vermehrt zu Spannungen zwischen den buddhistischen
Nordbhutanern und den hinduistischen Südbhutanern.
Für
weitere Unruhe sorgten bis anfangs Januar 2004 indische Rebellen, die im
Süden Bhutans zahlreiche Stützpunkte unterhielten, von wo aus
sie Guerilla-Angriffe auf das mächtige Nachbarland Indien lanciert
haben. Die Royal Bhutanese Army hat die Rebellen mit indischer Unterstützung
aus diesen Gebieten vertrieben.
Go
und Kira: Traditionelle Kleidung in Bhutan
Das
Tragen der traditionellen Tracht der Nordbhutaner, der «Kira» für die Frauen und des «Gho» für die Männer
, wurde 1989 für die ganze Bevölkerung zur Pflicht.
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«Kira» für die Frauen
Königin
Ashi Tshering Pem Wangchuck und Prinzessin Ashi Chimi Yangzom |
«Gho» für die Männer |
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Weitere Informationen |
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Links |
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Externer
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