Die Bergwanderung zur Gelmerhütte beginnt beim Hotel Handeck (1'401 m ü. M.). Nach wenigen Marschminuten treffen wir auf den einzigen Rastplatz mit Feuerstelle auf dem ganzen Weg hinauf zur Gelmerhütte.
Der Wanderweg folgt vorerst dem alten Säumerpfad bergwärts über den Säumerstein (1'435 m ü. M.) zum Holzbrüggli über die Aare bei Chüenzentennlen (1'575 m ü.M.). Dieser alte Säumerpfad wurde an steilen steilen Abhängen teilweise noch mit Mauerwerk befestigtund mit alten Gesteinsplatten besetzt. An einer Stelle musste der Weg auch durch ein Betonmauerwerk am Abrutschen in die steile Aareklamm geschützt werden. Auf dem gegenüberliegenden Aareufer schlängelt sich die alte, heute für den Verkehr gesperrte alte Grimselpassstrasse dem Hang entlang. Auf dem Weg zum Gelmersee begegnet man immer wieder beeindruckenden Felspartien, welche durch den Gletscherschliff oder die Wassererosion geformt wurden.
Bei Chüenzentennlen (1'596 m ü.M.) überquert der Wanderweg die neue Grimselpassstrasse. An dieser Stelle befindet sich auch ein Parkplatz und eine Postautohaltestelle. Wenige Höhenmeter über der Passstrasse später treffen wir auf das idyllische Stockseeli. Nach dem Stockseeli wird der Wanderweg steiler und schmäler.
Am Südende der Gelmersee-Staumauer (1'860 m ü.M.) treffen wir auf den Gelmerseerundweg. Wir können uns entscheiden: Geradeaus in Richtung der Bergstation der Gelmerbahn oder nach rechts zur Mündung des Alplibachs am Ende des Gelmersees. Der offizielle Weg zur Gelmerhütte führt über die Staumauer.
Der Weg von Chüenzentennlen und entlang des Gelmersees wurde teilweise in steil abfallende Felswände gesprengt. Einige Stellen sind mit Stahlseilen gesichert.
Bei Undrist Diechter (1'854 m ü.M.) stossen wir wieder am Ende des Gelmersees auf den südlichen Ast des Rundwegs.
Nach Undrist Diechter steigt der Bergwanderweg beträchtlich an. Ein Brüggli überquert den Diechterbach. Auf 2'224 m ü. M. haben wir die zweite Felsschwelle mit einem Wasserfall erreicht. Die Gelmerhütte liegt noch rund 200 Höhenmeter über uns am Rand der dritten Schwelle. |