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Bürgenstock Hotels & Resort Lake Lucerne

Auf dem Bürgenberg, 450 Meter über dem Vierwaldstättersee, entsteht mit dem neuen Bürgenstock Resort eine autofreie Destination mit drei Hotels (400 Zimmer bzw. 800 Betten), 68 Residence-Suiten, einem 10'000 Quadratmeter grossen Alpine Spa sowie einem 2'200 Quadratmeter grossen Konferenzzentrum und 12 Restaurants und Bars. Ein grosses Freizeitangebot rundet das Bild ab. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt 500 Millionen Franken. Die Eröffnung fand 2017 statt.

Das Bürgenstock Resort ist Teil der «Bürgenstock Selection». Die Katara Hospitality Switzerland AG mit Sitz in Zug ist die Betreibergesellschaft für die Schweizer Hotels eines katarischen Staatsfonds. Sie entwickelt unter der Leitung von Managing Director Bruno H. Schöpfer die Konzepte für die Hotels und renoviert, rekonstruiert und eröffnet die legendären Betriebe wieder. Zurzeit besteht das Portfolio neben dem Bürgenstock Resort aus dem Hotel Schweizerhof in Bern und dem Hotel Royal Savoy in Lausanne. Während das Hotel Schweizerhof im Juni 2011 erfolgreich wiedereröffnet wurde, sind die Arbeiten für das Bürgenstock Resort und das Hotel Royal Savoy in vollem Gange. Das gesamte Investitionsvolumen beträgt eine Milliarde Franken.

Bürgenstock Resort: Ein nachhaltiges Konzept

Das Konzept für das neue Bürgenstock Resort steht auf fünf Pfeilern:

1. «Waldhotel» mit «Medical Wellness»

2. Kongresse, Konferenzen und Bankette

3. Hotelperlen mit einzigartigem Spa-Angebot

4. Residence-Suiten mit Hotelservice

5. Lokaltourismus - Ein offenes Resort für alle

Mit der Realisation des neuen Resorts werden auch öffentliche Infrastrukturen umfassend erweitert und optimiert. Nutzen und Wert des Bürgenstock Resorts als Naherholungsgebiet für die Öffentlichkeit steigen dadurch beträchtlich. Zu erwähnen sind u.a. die vollständige Sanierung der Bürgenstock-Bahn, die Wiederherstellung denkmalpflegerisch wertvoller Gebäude, die Instandstellung des Wanderwegnetzes durch die Standortgemeinden sowie die Sicherstellung von Parkraum. Das Bürgenstock Resort wird mit seinen zukünftig 800 Arbeitnehmern zu einem der bedeutendsten Arbeitgeber in Nidwalden.

Geschichte als tragendes Fundament

Die mutigen Pioniere des Bürgenstock Resort, Franz Josef Bucher und Josef Durrer, haben Tourismus-Geschichte geschrieben: 1871 kauften sie die «Alp Tritt» auf dem Grat des Bürgenbergs, 500 Meter über dem Vierwaldstättersee gelegen. Sie gaben dem Hoteldorf den einprägsamen Namen «Bürgenstock» und legten so den Grundstein für eine Perle von Weltruf - das Bürgenstock Resort.

Sie bauten u.a. das «Grand Hotel» (1873), das «Palace Hotel» (1905), die Bürgenstock-Bahn (1888), den Felsenweg (1905) und den Hammetschwandlift (1905).

Sie schufen ein Paradies, das, von Fritz Frey in den 50er- und 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts um- und weitsichtig initiiert, Weltprominenz anlockte.

llustre Gäste aus Politik, Wirtschaft, Showbusiness und Gesellschaft fühlten sich auf dem Bürgenberg wohl: Unter anderem haben der erste Kanzler der Bundesrepublik Deutschland, Konrad Adenauer, die indische Ministerpräsidentin Indira Gandhi und ihr Vater Pandit Nehru, US-Präsident Jimmy Carter, «James Bond» alias Sean Connery oder das Schauspieler-Ehepaar Sophia Loren und Carlo Ponti sowie Audrey Hepburn und Mel Ferrer (sie haben das Bürgenstock Resort 1954 für ihre Heirat gewählt) hier Erholung gefunden.

Bürgenstock-Bahn geht in Verjüngungskur

Die 1888 erbaute Bürgenstock-Bahn gilt als die älteste elektrische Standseilbahn der Schweiz. Über 100 Jahre lang hat sie Gäste aus aller Welt von der Schiffstation Kehrsiten-Bürgenstock auf den Bürgenberg zu den Bürgenstock-Hotels gebracht und damit Geschichte und Geschichten geschrieben. Die Bürgenstock-Bahn war lange Zeit das einzige öffentliche Verkehrsmittel zu den Bürgenstock-Hotels. Ende 2016 läuft die eidgenössische Konzession für den Personentransport mit der Bürgenstock-Bahn aus. Eine neue Konzession werden die Bürgenstock-Hotels nur erhalten, wenn die über 100-jährige Bahn dem neusten Stand der Technik angepasst wird.

Am 10. Dezember 2012 startet das zweite Leben der legendären Bahn: Es erfolgt der Rückbau der alten Standseilbahn durch die Firma Garaventa AG, Goldau. In einem ersten Schritt wird der in der Bergstation garagierte Wagen zur Talstation gelassen. Dort wird er zusammen mit dem sich bereits in der Talstation befindenden Wagen eingelagert. Das Zugseil wird gemäss Garaventa-Projektleiter Beat Musfeld entfernt und in 300 Meter lange Stücke konfektioniert.

Nebenbei: Die Bauherrschaft, die Bürgenstock Hotels AG, hat entschieden, das Zugseil der Standseilbahn Toni Rüttimann, bekannt auch als «Toni el Suizo», zu schenken. Dieser wird mit den Seilstücken in Entwicklungsländern Brücken bauen, vorwiegend für arme Bauern. Bis heute hat Toni Rüttimann über 540 Brücken realisiert, welche über 1,3 Millionen Menschen benützen.

März 2015: Die Bauherrschaft, die Bürgenstock Hotels AG, hat den Entscheid zur Investition von gut 20 Millionen Franken für den direkten Zubringer Bürgenstock Resort (Bürgenstock-Bahn)-Luzern mit Schiff und Bahn aufgeschoben, bis die Mitfinanzierung durch die öffentliche Hand geklärt ist.

Zur Erinnerung an die Pioniere Bucher-Durrer

In der zweiten Abbruchetappe wird der historische Antrieb der 1888 erbauten und 2002 komplett überholten Bürgenstock-Standseilbahn für eine Zwischenlagerung ausgebaut. Mit der Fertigstellung des neuen Bürgenstock Resorts soll der Antrieb eine neue Heimat im vorgesehenen «Museumskorridor» erhalten. Die heute bestehende Bergstation wird komplett abgerissen, um Platz für das neue «Park-Hotel» zu schaffen. Die neue Bergstation wird in das «Park-Hotel» integriert. Die neue Bürgenstock-Bahn wird den Bedürfnissen der heutigen Gäste angepasst. Das heisst: Die Bahn wird ganzjährig betrieben. Ein besonderes Augenmerk kommt dabei dem Steinschlagschutz zu. Die Steinschlagverbauungen sind Bestandteil der Seilbahnbewilligung.

Infrastrukturen für die Öffentlichkeit

Das Bürgenstock Resort mit seiner Ausdehnung von Obbürgen über die Hammetschwand bis zum Mattgrat ist ein beliebtes Naherholungsgebiet für die ganze Zentralschweiz. Obwohl das Resort eigentlich grösstenteils in Privatbesitz ist, muss der öffentlichen Zugänglichkeit Rechnung getragen werden. Mit der Realisation des neuen Resorts werden darum auch öffentliche Infrastrukturen umfassend erweitert und optimiert. Dazu gehört neben dem Ausbau der Zufahrtsstrassen zum und dem Ausbau der Strassen im Resort auch die vollständige Sanierung der Bürgenstock-Bahn. Ohne die Bahn als öffentliches Verkehrsmittel könnte das neue Bürgenstock Resort für die Öffentlichkeit nicht genügend erschlossen werden.

Das wachsame Auge der Denkmalpflege

Auf dem Bürgenberg werden in den kommenden Monaten bestehende historische Gebäudekomplexe mit modernen, zeitgemässen Bauten ergänzt. Aus diesem Grund arbeitet die Bauherrschaft sehr eng mit der Denkmalpflege zusammen. Denn am Ende ist nicht ein Einzelobjekt, sondern das Gesamtbild des neuen Bürgenstock Resort entscheidend. Gerade auch wegen der Gesamtschau konnte dem Teilabbruch des «Grand Hotel» zugestimmt werden.

Bauen auf dem Bürgenberg ist wie der markante Grat der Bergkuppe über dem Vierwaldstättersee eine Gratwanderung. Auf der einen Seite sind da die historischen Gebäude, die man erhalten möchte, und auf der anderen Seite steht die Tatsache, dass Raumeinteilungen und nicht zuletzt auch die Gebäudesubstanz heutigen Anforderungen nicht mehr standhalten. Deshalb habe man schon früh erkannt, «dass nur ein Miteinander zum Ziel führen kann», erklärte Regierungsrat Res Schmid zum Thema «Ortsbildpflege und Landschaftsschutz am Beispiel vom Bürgenstock Resort auf dem Bürgenberg». Mit dem Schutzplan habe der Regierungsrat frühzeitig die Ausrichtung der Entwicklung zur Kenntnis nehmen können, so der für die Denkmalpflege im Kanton Nidwalden zuständige Regierungsrat. «Mit der Unterschutzstellung hat der Regierungsrat wichtige Bausteine des Schutzplans umgesetzt», gibt Res Schmid zu verstehen.

Teilabbruch des «Grand Hotel»

Regierungsrat Res Schmid hat Verständnis dafür, dass die Zustimmung zum Teilabbruch des «Grand Hotel» aus denkmalpflegerischer Sicht nicht überall auf Zustimmung stösst. «Doch die Bausubstanz des aus dem Jahre 1873 stammenden und ursprünglich als reines Sommerhotel realisierten ‹Grand Hotel› wies derart viele Mängel auf, dass ein Beharren auf dem Erhalt unverhältnismässig gewesen wäre.»

Ein weiterer Aspekt, der für einen Teilabbruch sprach, waren die Raumeinteilungen mit den sehr kleinen Zimmern. Diese würden gemäss Bruno H. Schöpfer, Managing Director Katara Hospitality Switzerland, «alles andere als den heute von den Gästen erwarteten Standards entsprechen. Wir bauen beim ‹Grand Hotel› die Fassade originalgetreu wieder auf, können auf der anderen Seite jedoch im Inneren des Gebäudes den zukünftigen Gästen der Residence-Suiten jenen Komfort bieten, den sie bei diesem hohen Standard auch erwarten können.»

Kleinbauten sind unersetzbare Originale

«Mit der Unterschutzstellung der Kleinbauten auf dem Bürgenberg wurde ein wichtiger Beitrag zum Erhalt des Ortsbilds von nationaler Bedeutung geleistet», ist Gerold Kunz, Denkmalpfleger des Kantons Nidwalden, überzeugt. Die aus den 1950er-und 1960er Jahren stammenden Bauten wie Gübelin-Gebäude, Wetterstation und Stickereigebäude markieren heute eine Trendwende im Bürgenstock Resort.

Während die Anlage nach Einbruch des Tourismus zu Beginn des Ersten Weltkriegs stagnierte, konnte nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Umbau zum Resort moderner Prägung ein Paradigmenwechsel vollzogen werden. «Das Bürgenstock Resort hatte sich zum Vorzeigeresort entwickelt, das weitherum Beachtung fand. Die Kleinbauten erinnern noch heute an diese wichtige Weichenstellung.»

Im Gegensatz zu den Hotelbauten weisen diese Kleinbauten einen hohen Anteil an historischer Bausubstanz auf und sind nahezu in ihrem originalen Zustand erhalten geblieben. «Kleine Korrekturen müssen vorgenommen werden, um die Bauten wieder in ihrem ursprünglichen Zustand präsentieren zu können.» Denkmalpfleger Gerold Kunz ist glücklich darüber, dass die anstehenden Restaurierungen von Architekt Ueli Zbinden begleitet werden, «der vom Bundesamt für Kultur als Bundesexperte bestimmt wurde. Mit dem Erhalt dieser wertvollen Kulturobjekte sichert sich das Bürgenstock Resort seine unersetzbaren Originale, während in anderen heutigen Resorts auf Kopien zurückgegriffen werden muss.» Die Architektur dieser Kleinbauten wird von natürlichen Materialien wie Naturstein, Holz und Glas geprägt. Materialien, die laut Gerold Kunz «in der heutigen Zeit in der zeitgenössischen Architektur gerade im Alpenraum eine grosse Wertschätzung erfahren».

Text: Bürgenstock Hotels AG , akomag - Kommunikation & Medienmanagement AG, Stans/Luzern 2014
Zusammenstellung und Auswahl: RAOnline

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Das Bürgenstock Hotel öffnet seine Tore

Seit dem 28. August 2017 heisst das neue Bürgenstock Resort Lake Lucerne nach langjähriger Bauzeit seine Gäste willkommen. Das denkmalgeschützte Palace Hotel & Conferences (4* Superior) mit seinem Restaurant RitzCoffier und den zahlreichen Konferenzräumen, das Sharq Oriental Restaurant sowie die neue Schiff- und Bahnverbindung sind seither in Betrieb.

- die ersten Zimmer-Etagen

- Spices Kitchen & Terrace

- Bürgenstock Terrasse

- Lakeview Bar & Lounge

- Lakeview Ballroom

- Cigar Lounge

- Cinema & Private Dining

- SkyBoutique

Entworfen wurde das Bürgenstock Hotel von der Rüssli Architekten AG aus Luzern. Das Hotel und seine Aussenanlagen stehen im Zentrum des über einen Kilometer langen Resorts. Rundherum werden am 14. September weitere Gebäude eröffnet:

- Grand Residence Suites

- Panorama Residence Suites

- Diamond Domes (Event & Tennis)

- Aussen-Tennisplatz

Der 9-Loch-Golfplatz, das Blockhaus, das Hotel und Restaurant Taverne 1879 (3*), der Spycher, das Gasthaus Trogen, die Personalhäuser, der Felsenweg mit dem Hammetschwand Lift sowie das Bergrestaurant Hammetschwand sind bereits seit längerem offen. Zudem lädt die neue Shopping Arcade vor dem Bürgenstock Hotel seit Anfang September die Gäste zum Einkaufen ein. «Neun Jahre haben die Planung und die Bautätigkeit insgesamt gedauert. Dafür waren 147 Baubewilligungen nötig. Von den denkmal- und landschaftsschützerischen Vorgaben ganz zu schweigen. Doch der Aufwand hat sich gelohnt. Entstanden ist ein Hoteldorf mit einem einzigartigen Mix aus historischen und modernen Gebäuden», erklärt Bruno H. Schöpfer. Und Robert Herr ergänzt: «Die Grösse, das vielfältige Angebot und die atemberaubende Lage hoch über dem Vierwaldstättersee machen das Bürgenstock Resort einmalig.»

Ein Grossteil der denkmalgeschützten sowie neu konzipierten Hotels und Freizeitanlagen ist nun in Betrieb. Das Gleiche gilt für zehn der insgesamt zwölf Restaurants und Bars im Resort. Dabei wird viel Wert auf kulinarische Vielfalt gelegt: von der schweizerischen Küche über einen Showgrill bis zu asiatischen, orientalischen oder mediterranen Speisen. Und ein französisches Gourmetrestaurant: das RitzCoffier im Palace Hotel. Für diese Küche konnte das Bürgenstock Resort den bekannten 3-Sterne-Koch Marc Haeberlin als Signature Chef gewinnen. Die Restaurants legen viel Wert auf authentische internationale Rezepte, aber auch auf zahlreiche regionale Produkte. So bezieht das Bürgenstock Resort nicht nur viele Produkte von Lieferanten aus der Region, sondern stellt auch eigene Lebensmittel her, wie Wein vom Bürgenberg, Honig, Käse oder Schokolade. Auch ein hauseigener Kräutergarten gehört zum Sortiment.

Das Spa, die oberen Etagen des Bürgenstock Hotels und das Waldhotel Health & Medical Excellence werden im Spätherbst 2017 eröffnet.

Bahn, Schiff, Postauto, Auto

Am 28. August 2017 haben die öffentlichen Verkehrsverbindungen ihren Betrieb aufgenommen. Das Shuttle-Schiff von Luzern nach Kehrsiten-Bürgenstock und die nach historischem Vorbild komplett neu gebaute Bürgenstock Bahn von Kehrsiten-Bürgenstock direkt ins Herz des Resorts stellen die Erschliessung mit Schiff und Bahn sicher. Und das von frühmorgens bis Mitternacht im 1,5-Stunden-Takt. Rechtzeitig zum grossen Eröffnungsfest im Frühling 2018 wird das Fahrplanangebot mit einem neuen Shuttle-Schiff ausgebaut und das Resort im 1-Stunden-Takt mit der Stadt Luzern verbunden. Ab diesem Zeitpunkt beträgt die Reisezeit ab Bahnhof Luzern bis ins Bürgenstock Resort rund 30 Minuten. Die genauen Fahrzeiten und Preise können Sie den Internetseiten der SGV (www.lakelucerne.ch) und des Bürgenstock Resorts (www.buergenstock.ch) entnehmen.

Für die Hotelgäste sind die Schiffs- und Bahnpreise inbegriffen. Sie können somit gratis und unbegrenzt die Bürgenstock Bahn und das Shuttle-Schiff benützen.

Wer lieber über die Strasse ins neue Bürgenstock Resort fährt, kann bequem am Bahnhof Stansstad ins Postauto einsteigen. Der Bus hält im Resort an verschiedenen Haltestellen. Die Kantonsstrasse von Stansstad ins Bürgenstock Resort wurde in den letzten Monaten extra ausgebaut und verbreitert. Für Automobilisten sind die Parkmöglichkeiten beschränkt. Die Anlage bietet insgesamt 700 Aussen- und Innenparkplätze.

Nachhaltigkeit und Wertschöpfung

Beispielhaft ist das Nachhaltigkeitskonzept des Resorts. Es umfasst die Energiegewinnung, die Bauweise und die Logistik. Dabei haben sich die Verantwortlichen an den Pionieren des Resorts, Franz Josef Bucher und Josef Durrer, orientiert: Die findigen Köpfe hatten bereits 1888 eine Konzession zur Gewinnung von Trinkwasser aus dem See erhalten. Dasselbe Konzept wird heute zur Energieproduktion mit Seewasser eingesetzt. Achtzig Prozent des Wärmebedarfs und hundert Prozent des Kältebedarfs für das neue Resort werden von einer Energieverteilzentrale aus über Fernleitungen verteilt. Diese Energieverteilzentrale stellt sicher, dass die Energieversorgung nahezu CO2-neutral ist.

Für den Bau sowie die Betonproduktion wiederum wurde Gestein des Bürgenberges verwendet. Eingesetzt wurden Steinkörbe (Gabionen), die Betonmauern ersetzen. Die Gabionen schaffen wertvolle Lebensräume für Fauna und Flora. Zudem wurde im Rahmen des Waldpflegekonzepts im ganzen Areal Mischwald aufgeforstet. Was die Logistik betrifft, wurden Lastwagenfahrten reduziert, indem eigenes Aushubmaterial verwendet wurde: 165'000 Kubikmeter eigenes Aushubmaterial haben 18'400 Lkw-Fahrten ins Tal erspart. Das entspricht neun Lastwagenfahrten um die Welt.

Das Wertschöpfungspotenzial des Bürgenstock Resorts ist gross, wie eine Studie von BAK Economics belegt: Bis spätestens 2020 generiert das Resort im Vollbetrieb jährlich rund 140 Millionen Franken Bruttowertschöpfung für die Zentralschweiz (100 Mio. Resort, 40 Mio. Zulieferer). Es schafft Arbeitsplätze für insgesamt 1'100 Personen (Angestellte und Zulieferer) und wird dadurch der zweitgrösste Arbeitgeber des Kantons Nidwalden sein.

Bewegte Geschichte

Die mutigen Pioniere des Bürgenstock Resorts, Franz Josef Bucher und Josef Durrer, haben Tourismusgeschichte geschrieben: 1871 kauften sie die «Alp Tritt» auf dem Grat des Bürgenbergs, 500 Meter über dem Vierwaldstättersee gelegen. Sie gaben dem Hoteldorf den einprägsamen Namen «Bürgenstock» und legten so den Grundstein für eine Perle von Weltruf - das Bürgenstock Resort. Sie bauten u.a. das «Grand Hotel» (1873), das «Palace Hotel» (1904), die Bürgenstock Bahn (1888), den Felsenweg (1905) und den Hammetschwand Lift (1905). Sie schufen ein Paradies, das, von Fritz Frey in den 50er- und 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts um- und weitsichtig initiiert, Weltprominenz anlockte. Illustre Gäste aus Politik, Wirtschaft, Showbusiness und Gesellschaft fühlten sich auf dem Bürgenberg wohl: Unter anderem haben der erste Kanzler der Bundesrepublik Deutschland, Konrad Adenauer, die indische Ministerpräsidentin Indira Gandhi, US-Präsident Jimmy Carter und «James Bond» alias Sean Connery hier Erholung gefunden. Die Filmstars Sophia Loren und ihr Mann Carlo Ponti haben zeitweise im Resort gewohnt. Audrey Hepburn und Mel Ferrer haben 1954 an diesem malerischen Ort geheiratet. Seit 2008 besitzen Investoren aus Katar das Bürgenstock Resort.

Bürgenstock Hotels & Resort Lake Lucerne

Das Bürgenstock Resort Lake Lucerne ist Teil der Bürgenstock Selection mit Sitz in Zug, Schweiz. Das Resort umfasst 4 Hotels in den Kategorien 3 bis 5 Sterne Superior mit 383 Zimmern und Suiten, ein Health & Medical Center, 12 Restaurants und Bars, 67 Residence Suites, ein 10'000 m2 grosses Alpine Spa und ein breites Angebot an Freizeitaktivitäten. Das Portfolio besteht aus dem Bürgenstock Resort Lake Lucerne, dem Schweizerhof Hotel & Spa Bern (99 Zimmer) und dem Royal Savoy Hotel & Spa Lausanne (196 Zimmer). Das gesamte Investitionsvolumen der Bürgenstock Selection beträgt eine Milliarde Franken.

Text: Bürgenstock Hotels AG , AKOMAG - Kommunikation & Medienmanagement AG, Stans, 14. September 2017
Zusammenstellung und Auswahl: RAOnline
RAOnline Schweiz
Tourismusprojekt «Bürgenstock Resort»

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