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Nationalparkprojekt Parc Adula

2009, ein entscheidenendes Jahr für Parc Adula

2009 ist ein entscheidendes Jahr für Parc Adula. Jahresziele dieses Nationalparkprojekts im Grenzgebiet der beiden Kantone Graubünden und Tessin sind der Abschluss des Managementplans sowie das Vernehmlassungsverfahren und die Genehmigung durch die zuständigen Behörden der Gemeinden und Kantone. Anschliessend, das heisst im Januar 2010 soll das Dokument dem Bund zur Prüfung im Hiblick auf die folgende “Errichtungsphase” dieses Nationalparkprojekts eingereicht werden, das die vier Regionen Surselva, regioViamala, Tre Valli und Mesolcina/Calanca betrifft

Im Frühjahr, nach der Vereinsversammlung vom 25. März 2009 in Splügen, wird sich der Leitungsausschuss des Projekts in den verschiedenen Regionen mit den Präsidenten der potentiellen Parkgemeinden treffen und es werden öffentliche Veranstaltungen für die Bevölkerung des Parkgebiets stattfinden. In den Monaten April und Mai beginnt die Vernehmlassung zum Projekt bei den Gemeindebehörden; der endgültige Entwurf des Managementplans wird Ende Sommer 2009 zur Verfügung stehen.

Nach der zweiten Vereinsversammlung, die im September 2009 abgehalten wird, wird der Inhalt des in der Zwischenzeit weiter entwickelten Managementplan in den verschiedenen Regionen nochmals der Bevölkerung vorgestellt. Auf Ende Oktober wird als entscheidender Schritt die Zustimmung der Gemeindebehörden erwartet. Erst jetzt kann das Dokument den kantonale Behörden Graubündens und des Tessins unterbreitet werden, denn es sind Chur und Bellinzona, die den Managementplan anfangs 2010 dem Bundesamt für Umwelt, BAFU, einreichen werden, die das letzte Wort haben, bevor die konkrete Realisierungsphase des Parc Adula beginnen kann.

Der Managementplan, an welchem der Leitungsausschuss und die Projektleitung seit bald zwei Jahren arbeiten beinhaltet vier Kapitel:

die Beschreibung des Gebiets mit seinen ökologischen, sozioökonomischen und kulturellen Besonderheiten,

die Betriebsstrategie mit der Definition der verschiedenen Zuständigkeiten,

die Projektplanung sowie das Budget und

den Finanzplan der Errichtungsphase mit einer ersten Schätzung der Betriebskosten.

Im Sinne des eidgenössischen Natur-und Heimatschutzgesetzes Parc Adula verbindet Parc Adula den Schutz des natürlichen und landschaftlichen Reichtums mit dem wirtschaftlichen Aufschwung dieses weitläufigen mehrsprachigen Gebiets.

Quelle: Text Parc Adula , Organizzazione Regionale della Calanca , 25. Februar 2009

Der Managementplan für den Nationalpark Adula ist dem Bundesamt für Umwelt BAFU eingereicht worden.

Heute hat eine Delegation des Vereins Parc Adula aus den Kantonen Graubünden und Tessin den Managementplan für die Errichtungsphase dem Bundesamt für Umwelt BAFU an dessen Sitz in Ittingen eingereicht.

Der Managementplan fasst die Arbeiten zusammen, die seit Mitte 2007 in der so genannten Projektierungsphase durchgeführt worden sind, und dient als Grundlage für die letzte Vorbereitungsphase, die so genannte Errichtungsphase, die - gemäss Programm - in 5 Jahren, das heisst im Jahr 2014, mit dem Volksentscheid jeder einzelnen Territorialgemeinde zugunsten der Realisierung eines neuen Nationalparks im Gebiet des Rheinwaldhorns/Adula und der Zustimmung der Behörden der Kantone und des Bundes abgeschlossen werden soll.

Der Managementplan enthält eine detaillierte Beschreibung des vorgesehenen Parkgebiets sowie konkrete Angaben zur Organisation, Planung und Finanzierung der Errichtungsphase. Es wird auch die Durchführung von gut 30 Einzelprojekten vorgeschlagen, die zu einer noch genaueren Kenntnis des Territoriums und zur Schaffung der organisatorischen und operativen Grundlagen des Betriebs des Parks beitragen sollen. Es ist der direkte Einbezug der Gemeinden und Regionen sowie aller interessierten Kreise vorgesehen, da ein neuer Nationalparknur „bottom up“ entstehen kann.

Im Managementplan ist auch die formelle Zustimmung zur Fortführung des Projekts in der Errichtungsphase durch die Vorstände aller 20 Gemeinden, die zur Mitwirkung aufgefordert wurden, enthalten. Wir erinnern daran, dass es sich um die folgenden Gemeinden der Regionen Surselva, regioViamala, Calanca und Mesolcina sowie Tre Valli handelt: Disentis, Medel/Lucmagn, Sumvitg, Truns, Vals und Vrin, Hinterrhein, Nufenen und Splügen, Arvigo, Braggio, Buseno, Cauco, Rossa, Selma, Mesocco, Soazza, Acquarossa, Blenio und Malvaglia.

Wir benützen zum Schluss die Gelegenheit dieser Mitteilung dazu, um den Regierungen der Kantone Graubünden und Tessin öffentlich dafür zu danken, dass sie am vergangenen 22. Dezember 2009 - wie sie dem Bundesamt für Umwelt bereits offiziell mitgeteilt haben - mit analogen Entscheiden beschlossen haben, das Projekt Parc Adula in der Errichtungsphase operativ und finanziell zu unterstützen.

Quelle: Text Parc Adula , Leitungsausschuss Parc Adula, 8. Januar 2010
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