Ozon
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Wie entsteht Ozon?

In den unteren Schichten der Atmosphäre wird Ozon bei gleichzeitigem Auftreten von Stickoxiden, Kohlenwasserstoffen, Kohlenmonoxid (Treibhausgase) und Sonnenlicht gebildet. Ozon ist Hauptbestandteil des Sommersmogs, der v.a. aus Autoabgasen (Schadstoffe aus Kfz) unter Sonnenlichteinwirkung entsteht (Ausmass, Schäden und gesundheitliche Folgen) (Ozon-Belastung).

Ozon gehört mit Kohlendioxid, Methan und FCKWs (Treibhausgase) zu den vier wichtigsten klimarelevanten Spurengasen, die den Treibhaus-Effekt verursachen und damit das Klima bedrohen.

Unter Einwirkung davon Sonnenlicht hat sich in in einer Höhe von etwa 20-50 km die sog. Ozon-Schicht aufgebaut, die ein lebensnotwendiges Schutzschild gegen die UV-Strahlung selbst darstellt. Der durch Schadstoffeintrag bewirkte Abbau der Ozon-Schicht stellt eine grosse Gefahr für das irdische Leben dar (Ozonabbau, UV-Strahlung, Hautkrebs, usw.).

Ozon absorbiert in der Stratosphäre (Teil der Atmosphäre in 12 - 50 km Höhe) schädliche UV-Strahlung. In der Troposphäre (unterste Schicht der Atmosphäre in 0 - 12 km Höhe) entsteht Ozon als Sekundärprodukt anthropogener Emissionen von Stickoxiden und Kohlenwasserstoffen bei hoher Sonnenstrahlung. Es wirkt in dieser Atmosphärenschicht als Treibhausgas und ist zudem gesundheitsschädlich in der Atemluft.
(Quelle: Kanton Basel-Stadt)

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Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW)
Die Dobson-Einheit (Dobson Unit, DU)

Um die Ozongesamtmenge in der Atmosphäre über einem bestimmten Ort zu messen, nutzt man die sogenannte "Dobson Einheit" (engl. Dobson Unit, DU).

Die Dobson-Einheit (Dobson Unit, DU) ist definiert als eine 0,01 mm dicke Schicht von reinem Ozon, gemessen am Boden bei einer Temperatur von 0 °C und einem Luftdruck von 1 Atmosphäre. Wäre das gesamte Ozon in einer Luftsäule am Boden konzentriert, so entsprächen 330 DU einer Ozonschicht von 3,3 mm Dicke.

Quelle: BAFU
Perlmuttwolken
Wo sich Perlmuttwolken am Himmel über der Arktis bilden, wird Ozon abgebaut. Der Grund: Die Wolken aus Salpetersäure (HNO3) und Wasser (H2O) verwandeln die normalerweise harmlosen Abbauprodukte der vom Menschen freigesetzten Fluorchlorkohlenwasserstoffe und Halone in ein gefährliches Gemisch aus Radikalen, welches Ozon zerstört.
Perlmuttwolken heissen in der Fachsprache «Polare Stratosphären Wolken» oder englisch «polar stratospheric clouds - PSCs»
Quelle: AWI
Halogene
Zu den Halogenen gehören die chemischen Elemente Fluor (F), Chlor (Cl, Brom (Br), Iod (I) und Astatin (At). Sie sind typische Nichtmetalle. Iod erinnert durch sein Aussehen schon stark an die Metalle. Halogene reagieren bei Lichteinfall mit Farben. Die Farben der Halogene enstehen durch Absorption von sichtbarem Licht.
Halone
Halone ist die Kurzbezeichnung für Halogenkohlenwasserstoffe, also organische Verbindungen. Halone zerstören die Ozonschicht stärker als FCKW-Gase.
Quelle: AWI
Montreal-Protokoll
Das «Montreal-Protokoll», welches 1987 unterzeichnet und inzwischen von mehr als 190 Staaten ratifiziert wurde, regelt das Verbot und den Einsatz ozonschichtabbauender Stoffe. Die Ozonschicht absorbiert einen Grossteil der UV-Strahlung der Sonne und schützt so das Leben auf der Erdoberfläche vor deren schädlichen Einflüssen.
siehe: Montreal-Protokoll

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2006: Treibhausgas-Rekordhoch 2007 Klimawandel: Was ist das?
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