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Der Indische Elefant (elephas indicus) ist im tropischen Südostasien sowie auf Borneo heimisch. Der grössere Afrikanische Elefant (loxodonta africana) lebt in den Savannen in Afrika. Im Gegensatz zum Indischen Elefanten besitzt er grössere Ohren und beeindruckende Stosszähne. Diese Stosszähne liefern Elfenbein.
Der Elefant hat seine Bedeutung als Arbeitstier in den Wäldern Südostasiens weitgehend verloren. Bei der Touristen erfreuen sich die grossen und vor allem die kleinen Elefanten grosser Beliebtheit. Die Beliebtheit der Tiere ist Fluch und Segen zugleich. Mit dem Geld der Touristen kann der Fortbestand der wilden Elefanten auf dem indischen Subkontinent und in Südostasien mit Unterstützungsmassnahmen finanziert werden. Gleichzeitig ist das Tierwohl im Zeichen des Massentourismus zunehmend bedroht.
Ganesha ist eine der populärsten Gottheiten in Indien. Die Gottheit wird mit einem Elefantenkopf dargestellt. Ganesha ist der Gott des Erfolges, der Schreibkunst und der Weisheit. Er gilt als Sohn Shivas und Parvatis.
Auch im Buddhismus haben sich die Elefanten ihre Bedeutung bewahrt. Der Aufzug der (meist weissen) Elefanten ist u.a. ein wichtiger Zermonienbestandteil in Sri Lanka.
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Elefanten fressen im Durchschnitt etwa 150 kg Grünfutter pro Tag. Der Futterbedarf einer Elefantenherde ist gross.
Durch die steigende Bevölkerunszahl und deren grösseren Landbedarf kommt es in allen Lebensräumen der Elefanten immer wieder zu Konflikten zwischen den Elefanten und den in ihrem Lebensraum siedelnden Menschen. Manche dieser Auseinandersetzungen enden sogar tödlich. Bedrohte Elefanten reagieren äusserst aggressiv.
Jedes Jahr sterben in Indien und Sri Lanka zahlreiche Menschen. Als Vergeltung töten die Bauern jeweils einige Elefanten. Ähnliche Ereignisse werden auch aus den Elefantengebieten in Afrika gemeldet. |
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Ein einzelner Elefant kann in wenigen Minuten die Felder einer kleinen Farm leer fressen und verwüsten. Immer wieder dringen Elefanten auf der Suche nach Futter in Plantagen und Pflanzungen ein. Auf der Futtersuche überwinden die starken Tiere immer wieder Zäune. Die Naturschutzbehörden der betroffenen Länder versuchen die Elefantenherden mit mehr oder weniger Erfolg in Reservaten und Schutzgebieten zu isolieren und zu kontrollieren.
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Der Asiatische Elefant (Elephas maximus) teilt sich in drei Untrgruppe auf:
Der Indische Elefant (E. m. indicus)
Der Indische Elefant ist die am weitesten verbreitete Untergruppe des Asiatischen Elefanten. Populationen des Indischen Elefanten sind in Bhutan, Borneo (Brunei Darussalam, Malaysia und Indonesien), Kambodscha, China, India, Laos, auf der Malaysischen Halbinsel, Myanmar (Burma), Nepal, Sri Lanka, Thailand und Vietnam heimisch. Untersuchungen haben gezeigt, dass der Borneo-Elefant soweit eigenständig entwickelt hat, dass er sich auf dem Festland lebenden Artgenossen genetisch unterscheidet und eine eigene Untergruppe bilden könnte.
Der Sumatra-Elefant (E. m. sumatrensis)
Der Sumatra-Elephant lebt ausschliesslich auf der Insel Sumatra in Indonesien.
Der Sri Lanka-Elefant (E. m. maximus)
Der Sri Lanka-Elefant lebt ausschliesslich im Südwesten der Insel Sri Lanka (Ceylon).
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Externe Links |
Asian Elephant Specialist Group (AsESG) |
The Asian Elephant Specialist Group (AsESG) is a global network of specialists concerned with the study, monitoring, management, and conservation of Asian elephants (Elephas maximus) |
Internationale
Organisationen bedienen sich vor allem der englischen Sprache. Auch für
Nichtenglischsprechende bieten diese Webseiten eine Fülle von Bildinformationen.
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