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AWI-Wissenschaftler über die zukünftige Klimaentwicklung

Folgen des Treibhauseffektes

Am Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung (AWI) beschäftigen sich Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen mit Fragen des Klimageschehens in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Zwei leitende AWI-Wissenschaftler äusserten ihre Meinungen.

Prof. Dr. Miller
Leiter der Sektion Litosphäre und polare Eisschilde
Vorsitzender des Eiskernbohr-Projektes (EPICA)
Stellvertretender Direktor des AWI
Prof. Dr. Lemke
Leiter der Sektion Regionale Zirkulation,
Chairman des World Climate Research Programm,
Coordinating Lead Author des Vierten Sachstandsberichtes des IPCC
Es gibt Modellrechnungen, die besagen, dass in Folge einer zunehmenden Erwärmung die Möglichkeit besteht, dass sich die Strömungssysteme der Ozeane so verändern, dass der Golfstrom nicht mehr so weit nach Norden reichen würde wie heute. Dies hätte zur Folge, dass es in Skandinavien und Europa kälter werden würde. Diese Umstellung könnten relativ rasch - eventuell im Zeitraum eines Jahrhunderts - vonstatten gehen.
Modellrechnungen zeigen, dass wir einer weiteren Erwärmung entgegen gehen. Das Ausmass dieser zu erwartenden Erwärmung ist noch nicht genau zu quantifizieren und hängt nicht zuletzt davon ab, welche Menge an fossilen Brennstoffen durch die Menschheit genutzt wird und wie mit dem dabei freigesetzten CO2 verfahren wird. Die Auswirkungen auf die Menschheit sind nur schwer vorherzusagen, da es wahrscheinlich zu regional unterschiedlichen klimatischen änderungen kommen wird.
Der Mensch trägt zur Klimaentwicklung bei. Vermutlich ist er zu etwa 50 % an der Erwärmung der letzten 150 Jahre beteiligt. Eine Vorbeugung kann nur durch Verzicht auf fossile Energieträger oder durch Entfernung der produzierten Treibhausgase aus der Atmosphäre erreicht werden.
Natürliche Klimaschwankungen hatten schon in der Vergangenheit vielfach gravierende Folgen. Eine Verschiebung der Klimazonen - insbesondere der Regen - und Trockengebiete - wird je nach Ausmass der Erwärung gravierende Folgen für die Entwicklungsländer und allenfalls auch für die reichen Länder haben.
Quelle: Text AWI

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Uni Bern Abteilung für Klima und Umweltphysik (KUP)
Uni Bern Oeschger-Zentrum für Klimaforschung
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