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Projekt «3. Rhonekorrektion» Hochwasserschutz |
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Hochwasser-Management: Wallis - Die Dritte Rhonekorrektion |
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Rhoneebene
bei Monthey im Chablais (Wallis) |
Das
Wallis hat das Generelle Projekt der Dritten Rhonekorrektion erstellt,
den gemeinsamen Abschnitt in Zusammenarbeit mit dem Kanton Waadt. Das Dossier
präsentiert die in den nächsten Jahrzehnten zum Schutz der Rhoneebene
geplanten Massnahmen. Es betrifft 160 km Fluss von der Quelle bis zum
Genfersee und wird vom 16. Mai bis zum 30. September 2008 im gleichzeitig
im Wallis in der Waadt veröffentlicht. Zum ersten Mal kann sich die
Bevölkerung ein Bild der künftigen
Rhone (um 2040) auf ihrer gesamten Länge
machen.
Eine
konkrete langfristige Vision
Das
Generelle Rhoneprojekt (GP-R3) enthüllt die Sicht der Talebene Abschluss
der 3. Korrektion. Diese Gesamtschau wurde dank einem breit abgestützten
partizipativen Prozess mit den Gemeinden und Interessengruppen ermöglicht.
Nach seiner Genehmigung wird das Dossier die Grundlage zur Erarbeitung
der Auflageprojekte und anschliessend der Arbeiten bilden, welche über
die nächsten 30 Jahre umgesetzt werden. Alle zehn Jahre ist eine überarbeitung
des GP-R3 geplant. R3 ist das grösste Hochwasserschutzprojekt der
Schweiz.
Eine
absolute Notwendigkeit
Die
aktuelle Gefahrenlage bedroht einen Grossteil
der Rhoneebene. Über 100 000 Personen
leben oder arbeiten in diesem Gebiet. Das Schadenpotenzial wird auf 10
Milliarden Franken geschätzt. Die heutige Rhone vermag die Hochwasser
nicht abzuleiten. Die R3 ist notwendig, um die Investitionen in der Ebene
zu schützen und weitere zu ermöglichen.
Eine
nachhaltige Lösung, auch für die Landwirtschaft in der Talebene
Die
Studien zeigen, dass die geeignete Lösung zum Schutz der Ebene Sohlenabsenkungen
und Flussaufweitungen verbindet. Dies ermöglicht den Abfluss von
ein einhalb mal so grossen Hochwassern wie heute und entspricht dem Schutzstandard
für Siedlungen. Der Hauptanteil der Arbeiten wird bis
2030 umgesetzt, dank Investitionen
von 1.5 Milliarden Franken.
Ein
zu relativierender Raumbedarf
Die
für R3 bis 2040 benötigte Fläche
beträgt insgesamt 691 Hektaren, wobei 400
Hektaren auf Landwirtschaftsflächen entfallen. Für die erste Phase (bis
2020) werden 70 Hektaren Landwirtschaftsflächen benötigt, für die zweite (bis 2030) 90 Hektaren.
Die
Regierung sieht also Kompensationen durch eine Verbesserung des Produktionspotenzials
und der Produktionsmittel vor. Des Weiteren wird sie sich dafür einsetzen,
dass auf Bundesebene die Landwirtschafts- und Umweltpolitik im Sinne des Projekts koordiniert werden.
Der Kanton
hat bereits über 100 Hektaren Landwirtschaftsflächen erworben,
welche für Flächenabtausche benutzt werden. Er plant überdies, Investitionen
von 250 Millionen Franken in Begleitmassnahmen zur Kompensation des
Verlusts an Landwirtschaftsflächen.
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Die
meisten Menschen in Kanton Wallis leben im langegezogenen Rhonetal. Die 3. Rhonekorrektion ist ein Jahrhundertprojekt, welches die meisten Einwohner/innen
des Kantons in irgendeiner Weise betreffen wird. Die Walliser Regierung
informiert die Bevölkerung regelmässig u.a. in der Rhone-Zeitschrift über das Projekt. |
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Schweiz:
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