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Vorläufige
Swiss Re-sigma-Bilanz zu Katastrophen in 2008
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238
000 Todesopfer und Anstieg der Versicherungsschäden auf 50 Mrd. USD
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Nach
ersten Schätzungen kamen im Jahr 2008 bei Natur- und Man-made-Katastrophen
mehr als 238 000 Menschen ums Leben - das ist die vierthöchste Opferzahl
seit 1970. Während sich der finanzielle Gesamtschaden auf 225 Mrd.
USD belief, entstanden den Sachversicherern Schäden in Höhe von
50 Mrd. USD. Gemessen an den Versicherungsschäden war 2008 damit das
zweitteuerste Jahr überhaupt.
Bei
Grossschadenereignissen kamen im Jahr 2008 mehr als 238 000 Menschen ums
Leben. Anfang Mai löste der tropische
Zyklon Nargis, der in Myanmar 138 400 Todesopfer forderte, eine der grössten humanitären Krisen
der jüngeren Vergangenheit aus. Ebenfalls im Mai erschütterte
ein verheerendes Erdbeben der Stärke
7,9 auf der Momenten-Magnituden-Skala die chinesische Region
Sichuan. Dabei starben 87 400 Menschen und über 10 Millionen wurden
obdachlos. Die Schäden aus diesen beiden Ereignissen waren grösstenteils
nicht versichert.
Sachversicherer
verzeichnen Schäden von über 50 Mrd. USD |
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Die
Katastrophen des Jahres 2008 kosten die Versicherer mehr als 50 Mrd. USD.
Damit ist dieses Jahr das zweitteuerste der Versicherungsgeschichte. Von
der Gesamtsumme entfielen 43 Mrd. USD auf Naturkatastrophen und davon wiederum
39 Mrd. USD auf Sturmschäden. Rekordschäden richteten die Hurrikane
in den USA und der Karibik an, allen voran der Hurrikan
Ike mit einer Schadensumme von 20 Mrd. USD, gefolgt von Hurrikan
Gustav mit 4 Mrd. USD (die Versicherungsschäden umfassen Sach-
und Offshore- Schäden sowie vom NFIP gedeckte Hochwasserschäden).
In
Europa verursachte der Wintersturm Emma Schäden von 1,4 Mrd. USD,
deutlich weniger als im Vorjahr der Wintersturm Kyrill (6 Mrd. USD). |
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7 Mrd. USD für Man-made-Katastrophen |
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Man-made-Katastrophen
waren für die Versicherungswirtschaft im Jahr 2008 anhaltend teuer.
Explosionen und Grossbrände führten zu Schäden von 4,8 Mrd.
USD. Hiervon entfielen rund 2,1 Mrd. USD auf Schäden in Industrie
und Lagern und weitere 1,5 Mrd. USD auf öl- und Gasunfälle (Offshore-
Schäden aus Hurrikanen sind bei den Naturkatastrophen aufgeführt).
Durch
Natur- und Man-made-Katastrophen entstanden 2008 Gesamtschäden
von 225 Mrd. USD |
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Die
Katastrophen des Jahres 2008 verursachten Schäden in Höhe von
225 Mrd. USD. Diese Zahl umfasst versicherte und unversicherte Schäden
an Gebäuden, Infrastruktur und Fahrzeugen von direkt Betroffenen.
Am teuersten war mit 85 Mrd. USD das Erdbeben in Sichuan.
An zweiter Stelle steht der Hurrikan
Ike (40 Mrd. USD), gefolgt von Schneestürmen und Eisregen
in ganz China (20 Mrd. USD). Eine der teuersten Man-made-Katastrophen war
der Bruch einer Pipeline auf Varanus Island in Westaustralien im Juni 2008.
Die Schäden, die der Industrie und der lokalen Wirtschaft dadurch
entstanden, betragen mindestens 1,8 Mrd. USD.
Schweizerische
Rückversicherungs-Gesellschaft AG |
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Swiss
Re, der weltweit führende und am breitesten diversifizierte globale
Rückversicherer, ist in mehr als 25 Ländern operativ tätig.
Das Unternehmen wurde 1863 in Zürich, Schweiz, gegründet und
bietet Finanzdienstleistungsprodukte, die das Eingehen von Risiken ermöglichen,
was von wesentlicher Bedeutung für Unternehmen und den allgemeinen
Fortschritt ist. Die traditionellen Rückversicherungsprodukte und
damit verbundene Dienstleistungen im Sach- und HUK-Bereich sowie das Leben-
und Krankengeschäft werden durch versicherungsbasierte Corporate-Finance-Produkte
und Lösungen für ein umfassendes Risikomanagement ergänzt.
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