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Somalia |
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Klima von Somalia |
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Somalia liegt innerhalb des Verschiebungsbereichs der Innertropischen Konvergenzzone ITKZ. In den meisten Gebieten in Somalia gibt es daher zwei Regenzeiten.
Die Regenzeiten «Gu» und «Deyr»
Die Regenzeit, welche in Somalia mit «Gu» bezeichnet wird, findet in der Regel von April bis Juni statt. In dieser Zeit verschiebt sich die ITKZ nordwärts in Richtung nördlichen Wendekreis und die Winde wehen im Norden des Landes aus nordöstlichen Richtungen, im Süden des Landes aus südöstlichen Richtungen. In dieser Regenperiode treten oft langanhaltende Regenschauer auf. Im Süden des Landes können an der Küsten wie auch im Bergland im Landesinneren Niederschläge von über 140 mm pro Monat auftreten.
Von Oktober bis Dezember verschiebt sich die ITKZ südwärts. In dieser Zeit treten in Somalia kurze Regenfälle auf. Diese Regenzeit heisst «Deyr». Die Winde werden wieder vom Indischen Monsun über dem Indischen Ozean bestimmt. Wie während der «Gu»-Regenzeit wehen die Winde im Norden des Landes aus nordöstlichen Richtungen (Nordost-Passat), im Süden des Landes aus südöstlichen Richtungen (Südost-Passat).
Von Januar bis März wehen die Winde im ganzen Land küstenparallel aus nordöstlichen Richtungen (Nordost-Passat). Von Juli bis September wehen die Winde in Zentral- und Nordsomalia küstenparallel aus südwestlichen Richtungen (Südwest-Passat).
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Südsomalia wird in dieser Zeit vom Südost-Passat beeinflusst.
Diese Jahreszeit, in welcher kurze Regenfälle auftreten können, heisst «Hagaa» (Juli bis September)
Der Südost-Passat steuert vom Indischen Ozean her feuchtwarme Luft gegen Südsomalia. In der zweiten Jahreshälfte können auch tropische Zyklone das Festland erreichen.
Die Trockenzeit «Jilal»
Die eigentliche Trockenzeit von Ende Dezember bis März wird «Jilal» genannt. Die monatlichen Durchschnittsniederschläge fallen unter 10 mm pro Monat.
Das Klima in Somalia ist sehr trocken. Die trockensten Gebiet befinden sich im Nordosten in der Provinz Bari, die feuchtesten im Südwesten in der Provinz Lower Juba. An der Nordküste fallen vorwiegend nur wenige Millimeter Niederschlag pro Monat. Das durchschnittliche Monatsniederschlagsmaximum beträgt für Berbera 6 mm (Dezember und Januar) und für Bosaso 4 mm (im April). |
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Die Landwirtschaft ist ausserordentlich wichtig für die Versorgung des Landes. Der Ackerbau und die Viehwirtschaft hängen vom Wetter ab, welches in Somalia jahreszeitlich ganz unterschiedliche Züge zeigt.
Die Regenfälle können in einem Jahr fast ganz ausbleiben. In anderen Jahren können durch tropische Zyklone ausserordentlich starke Regenfälle ausgelöst werden, welche weite Landstriche kurzzeitig unter Wasser setzen.
Sowohl Ackerbauern wie auch die Viehhalter bauen ihre Jahresplanung auf den verlässlichen Beginn der Regenzeiten auf. Fehlende Niederschläge, welche möglicherweise auf den Klimawandel zurückzuführen sind, haben in Kenia und Somalia zu grossen Dürren mit betrüblichen humanitären Folgen geführt.
Quelle: FAO Swalim 2013 (Text: RAOnline) |
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Interessierte finden weitere Informationen über Somalia in englischer Sprache auf den Webseiten des UNDP (United Nations Development Programme und der FAO Swalim (Somalia Water and Land Information Management): siehe Links
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