Naher Osten - Arabischer Golf
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Auch heute noch leben in Oman über 60 % der Einwohner von der Landwirtschaft und der Fischerei. Der Anteil der landwirtschaftlichen Produkte am BIP ist gering. Demgegenüber beträgt der Anteil aus dem Erdölsektor über 60 %. Die Erdöleinkünfte decken rund 80 % der Staatsausgaben.

Der Oman versucht weiterhin die Förderquoten für Erdöl und Erdgas durch massive Investitionen weiter zu erhöhen. Der Vorrat an Erdöl und Gas wird auf rund 20-30 Förderjahre geschätzt. Neue Funde verlängern die voraussichtlich mögliche Förderperiode weiter. Erst vor wenigen Jahren wurde der genaue Grenzverlauf mit dem Nachbarland Saudi-Arabien vertraglich festgelegt. In diesem Grenzgebiet vermuten Experten neue Rohstofflagerstätten.

Durch den Bau von petrochemischen Fabriken erfolgt die Verarbeitung von Erdölprodukten und die Veredelung und damit die Wertschöpfung im Land selbst.

Tourismus

Das Land unternimmt grosse Anstrengungen die Wirtschaft stärker zu diversifizieren. Insbesondere der Tourismus wird als zusätzliche Einnahmequelle weiter ausgebaut. Oman setzt auf einen Qualitätstourismus. Unternehmer investieren allerdings auch in Projekte für den Massentourismus. Die grossen internationalen Hotelketten wie Hyatt, Hilton, Club Méditerranée, Rotana, Marriot, Mövenpick usw. bauen ihr Angebot an Hotels und Resorts mit 5 und mehr Qualitätssternen aus.

Der Ausbau der touristischen Infrastruktur beeinhaltet auch eine Modernisierung des binnenzentrierten Strassennetzes, den Bau von Jachthäfen, Shopping-Zentren, Golfplätzen usw.

Der ägyptische Unternehmer Sawiris, welcher als Teilhaber der ORASCOM-Familienholdiung auch in Omans Telecommarkt eine starke Position hat, baut in Maskat und Salalah neue Luxus-Resorts. Sawiris baut auch in Andermatt in der Schweiz ein Resort für gehobene Ansprüche. Das Preisniveau der gehobenen Hotelkategorien entsprechen internationalem Standard.

Über 98% der bevölkerten Gebiete Omans sind ins Mobilfunknetz integriert. Das Handy gehört zum Alltag der urbanen Bewohner. Über 71% der Omanis wohnen in Städten.

Oman gerät mit seiner Tourismusstrategie in Konkurrenz zu Dubai oder den anderen Emiraten am Persischen Golf. Oman kann heute schon teilweise mit den in Dubai, Abu Dhabi usw. angebotenen Qualitätsstandards von Hotels, Infrastruktur, Einkaufsmöglichkeiten usw. mithalten.

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Bei Al Mussanah wurde ein Zentrum für Wasser- und Strandsportarten inkl. Beach Volleyball und Beach Soccer gebaut.

Der Tourismussektor in Oman ist führend im Mittleren Osten

Der Reise- und Tourismussektor von Oman übernahm im Jahr 2014 im Mittleren Osten den Spitzenplatz. In seinem Bericht "The Travel and Tourism Economic Impact 2014" bezifferte der "World Travel and Tourism Council (WTTC)" den direkten Beitrag des Tourismussektors in Omam am Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Jahr 2013 aufrund 3%. Die Einnahmen aus dem Tourismusgeschäft beliefen sich 2013 in Oman auf 982,8 Millionen Oman Rial (OMR) (rund 2,3 Milliarden SFR bzw. 2,55 Milliarden USD) . Das Anteil des Tourismussektors am BIP wächst jährlich im Durchschnitt um 5,4%. Das Tourismus Ministerium erwartet , dass der Tourismussektor im Jahr 2024 3,9% zum BIP beiträgt.

Der WTTC weist in seinem Bericht darauf hin, dass der Gesamtbeitrag des Tourismussektor im Sultanat Oman am nationalen BIP um einiges höher ist als der direkte Beitrag. Addiert man die Investitionen, die Versorgungsketten und die Auswirkungen des steigende Einkommens dazu, so trägt der Tourismussektor insgesamt 6,4% zum BIP von 2013 bei. Im Jahr 2024 soll der Gesamtbeitrag auf 8,2% steigen.

Das Sultanat Oman unternimmt grosse Anstrengungen, dem Tourismussektor u.a. mit dem Bau von neuen Hotelanlagen, dem Ausbau der Passagierterminals auf dem internationalen Flughafen in Muscat sowie der Umwandlung des "Port Sultan Qaboos"( Mina Qaboos) in Mutrah (Muscat) in einen Hafen für grosse Kreuzfahrtschiffe weitere Impulse zu vermitteln.

Gemäss WTTC bietet der Tourismussektor in Oman direkt rund 37'000 Arbeitsplätze (3,3% aller Arbeitsplätze) an. Nach der Strategie der Regierung sollen 2024 insgesamt 41'000 Arbeitsplätze (11,4% aller Arbeitsplätze) direkt in der Tourismusbrache zur Verfügung stehen. Der gesamte Tourismussektor bot 2013 72'000 Arbeitsplätze an. 2014 werden rund 7'500 weitere Arbeitsplätze in diesem Geschäftsfeld geschaffen. In den nächsten Jahren werden voraussichtlich zusätzliche 60'000 Arbeitsstellen dazu kommen.

Der Tourismussektor in Oman verfügt weltweit über eine der höchsten Wachstumsraten. Im Mittleren Osten wächst der Reise- und Tourismussektor in Oman sogar am stärksten.

Quellen: Oman Ministry of Tourism , May 06, 2014, Oman set to lead the Middle East tourism sector in 2014
Wirtschaft
Tourismusprojekt «Hawana Salalah» in Dhofar

Oman kann hingegen noch zusätzlich ein reiches kulturelles Erbe, eine abwechslungsreiche Landschaft und eine äusserst freundliche und aufgeschlossene Bevölkerung anbieten.

Bereits heute findet man in Oman Bewohner von u.a. Dubai, welche im Sultanat Ferien vom Alltag in den Emiraten machen. Eine kaufkräftige Schicht von Touristen hat das Sultanat als neues Reiseziel entdeckt. Die Kreuzfahrtschiffe finden im Hafen von Matrah zeitweise keinen Ankerplatz mehr.

Kulturelles Erbe
UNESCO-Weltkulturerbe «Land of Frankincense»

Der Oman betreibt eine Omanisierungspolitik. Bei Bewerbungen, welche die gleichen Eignungskriterien erfüllen, müssen Omanis angestellt werden. Bestimmte Berufsparten sind nur für omanische Staatsbürger zugänglich. Im Tourismus finden sich allerdings vor allem Arbeitskräfte aus Südostasien (u.a. Indonesien, Philippinen usw.). Im Strassenbau sind mehrheitlich Pakistanis oder Inder angestellt. Geplant ist unter anderem eine weitere Verbesserung des Bildungssystems, der Ausbau der Infrastruktur, die Erweiterung der Erdgasindustrie, Förderung des Tourismus und Erhöhung ausländischer Investitionen.

Agrarwirtschaft in Oman

Nach der Erdölförderung ist die Produktion und der Verkauf von landwirtschaftlichen Erzeugnissen ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor im Oman. Im Vergleich zu anderen Staaten ist der Anteil an kultivierbarem Land vergleichsweise hoch. Oman ist deshalb ein wichtiger Produzent von Agrarprodukten für seine Nachbarländer. Vor allem die Viehzucht nimmt einen bedeutenden Stellenwert ein. Die Landwirtschaft ist allerdings vollständig von einer künstlichen Bewässerung abhängig. Rund ein Drittel des benötigten Bewässerungswassers wird durch ein traditionelles Bewässerungssystem, dem Aflaj, herangeführt und verteilt.

Wirtschaft
Landwirtschaft in Oman
Die Fischer von der Souly Bay Dhofar
Statistiken über Oman Indikatoren
Quellen: Globetrotter und weitere Quellen (UNO, Government of Oman, ...), 2010

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