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Die neue Suchmaschine WUD (What's up doc?) |
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Das kulturelle Erbe auf einen Blick
Die neue Suchmaschine WUD vereint Text- und Multimediadateien der weltweit grössten virtuellen Bibliotheken auf einer einzigen Plattform. Vom Lehrstuhl für Medizin und Gesellschaft der Universität Freiburg entwickelt, eignet sich WUD als Hilfsmittel für die wissenschaftliche Recherche genauso wie für die breite Öffentlichkeit.
Der grosse Vorteil von WUD liegt darin, dass es die Recherche nach Textdokumenten, Bildern, Ton- und Videodateien des kulturellen Erbes Europas und Amerikas massiv vereinfacht: Dadurch dass die Suchresultate der virtuellen Bibliotheken Europeana.eu und Digital Public Library of America (DPLA) kombiniert angezeigt und geordnet werden können, spart der Nutzer viele Stunden die er sonst zusätzlich mit Scrollen, Klicken, Herunterladen und Zusammenfügen verbringen würde. Angezeigt werden Sammlungen von Kulturobjekten aus dem Gebiet der sogenannten Medical Humanities (Medizingeschichte, Naturgeschichte, Pharmazie, Botanik u.a.) und darüber hinaus. Daher auch das Akronym WUD, das für "What's up doc?" steht.
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Dem Projekt liegt eine besondere Geschichte zugrunde. An deren Anfang steht nämlich die virtuelle Ausstellung essen.unifr.ch zum Thema Medizin und Ernährung, die 2014 anlässlich des 125-Jahre-Jubiläums der Universität Freiburg entwickelt wurde. Bei der Recherche nach Dokumenten und Bildern kamen Prof. Alexandre Wenger und Doktorassistent Radu Suciu vom Lehrstuhl für Medizin und Gesellschaft auf die Idee, dass der eher langwierige Rechercheprozess mit einer geeigneten Webanwendung beschleunigt werden könnte. Dank der Programmierarbeit von Adriano Perlini, technischer Mitarbeiter des Lehrstuhls, steht das Recherchetool nun der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung. "Nicht nur Forschende, die sich für die Medizingeschichte interessieren, können profitieren", sagt Alexandre Wenger. "Allgemein bietet WUD allen neugierigen Personen einen reichen Fundus an Ressourcen – unerwartete Entdeckungen inklusive."
Künftig sollen noch weitere Datenbanken des kulturellen Erbes wie die Deutsche Digitale Bibliothek oder die British Library integriert werden.
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Quelle: Text Universität Freiburg, August 2015 |
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