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Studie
Avenir Suisse: Arbeit und Karriere - Wie es nach 50 weitergeht |
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Auch
wenn schon lange über die Folgen der demografischen Alterung geschrieben,
diskutiert und spekuliert wird: Die eigentliche Herausforderung steht erst
bevor. In wenigen Jahren erreichen die geburtenstarken «Baby Boomer»
das Pensionierungsalter. Absehbar sind Engpässe auf dem Arbeitsmarkt
und steigende finanzielle Belastungen für die soziale Sicherung.
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Geringere
Kinderzahl und die längere Lebenszeit führen in der Schweiz wie
in allen entwickelten Ländern zu einer alternden und schrumpfenden
Gesellschaft.
Die
Zahl der über 65-Jährigen beträgt heute 25 Prozent gemessen
an der Zahl der Erwerbstätigen, und wird sich in 30 Jahren verdoppeln. |
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Diese historisch einmalige und mittelfristig nicht beeinflussbare Entwicklung
hat mannigfaltige Auswirkungen auf Finanzen, Wachstum und den Sozialstaat
insgesamt.
Avenir
Suisse hat in diesem Bereich eigene Alternativszenarien zu den offiziellen
demographischen Szenarien des Bundesamtes für Statistik brechnet und
korrigiert und daraus verschiedene Vorschläge zu einer nachhaltigen
Bevölkerungs- und Altersvorsorgepolitik entwickelt.
Quelle:
Text Avenir Suisse, 2006 |
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Studie
der Zürcher Kantonalbank «Arbeit in der alternden Gesellschaft» |
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Die
Zürcher Kantonalbank die Studie «Arbeit in der alternden Gesellschaft»
publiziert. Sie wurde von den Professoren George Sheldon (Universität
Basel) und Regina T. Riphahn (Universität Erlangen) erstellt. Professor
Heidi Schelbert hat beide Studien reflektiert und unter dem Titel «Arbeit
für ältere - was richtet der Markt, was soll der Staat»
ihre Schlussfolgerungen gezogen. Die Studie «Arbeit in der alternden
Gesellschaft» kann als ganzes PDF-File (4.6 MB) oder in einzelnen
Kapitel heruntergeladen werden.
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Die
Alterung der Wohnbevölkerung stellt die Alterssicherungssysteme der
Schweiz vor Finanzierungsprobleme. Aufgrund einer gestiegenen Lebenserwartung
und einer gesunkenen Geburtenhäufigkeit wird in Zukunft ein kleiner
werdender Anteil der Wohnbevölkerung für die Renten eines wachsenden
Anteils älterer Personen aufkommen müssen.
Der
so genannte Altersquotient, der die Anzahl der über 65-Jährigen
je 100 20- bis 65-Jährigen misst, liegt derzeit bei rund 25. Nach
Berechnungen des Bundesamtes für Statistik soll er aber bis 2035 kontinuierlich
ansteigen und danach bei einem Wert zwischen 40 und 50 verharren. |
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Um
dieser Entwicklung entgegenzuwirken, wird von verschiedenen Seiten vorgeschlagen,
das Rentenalter anzuheben. Eine solche Politik bietet allerdings nur dann
eine Lösung, wenn ältere Arbeitnehmer Beschäftigung finden
können. Angesichts der gegenwärtigen Probleme bei der Wiedereingliederung
älterer Arbeitsloser in den Arbeitsmarkt herrscht mancherorts Skepsis,
ob eine Erhöhung des Rentenalters Aussichten auf Erfolg hätte.
Vor
diesem Hintergrund setzt sich die vorliegende Arbeit zum Ziel,
(i)
die arbeitsmarktliche Situation älterer Arbeitnehmer in der Schweiz
umfassend auszuleuchten,
(ii)
die Ursachen der vorgefundenen Strukturen zu erforschen und
(iii)
Lösungsansätze für aufgedeckte Probleme aufzuzeigen.
Die
ersten beiden Ziele dienen der Diagnose und das letzte befasst sich mit
der Therapie. Die Arbeit gliedert sich in vier Hauptkapitel:
Kapitel
2 untersucht, wie robust die
Aussagen
bezüglich der künftigen Alterung der Schweizer Wohnbevölkerung sind. Die bisherigen Bevölkerungsperspektiven lassen verschiedene
Entwicklungen zu. Es stellt sich daher die Frage, ob alle demographischen
Vorausberechnungen zum gleichen Ergebnis hinsichtlich des Alterungsprozesses
kommen.
Kapitel
3 stellt dar, wie sich die Arbeitsmarktsituation
für ältere im Vergleich zu jüngeren Menschen seit 1970 in der Schweiz entwickelt hat und sich gegenwärtig darstellt.
Es wird häufig unterstellt, dass ältere Erwerbspersonen es heute
auf dem Arbeitsmarkt schwerer haben als früher. In diesem Kapitel
wird unter anderem geprüft, inwieweit diese Einschätzung zutrifft.
Kapitel
4 untersucht die Einflüsse auf
den Arbeitsmarkt für ältere Arbeitskräfte.
Im Mittelpunkt steht zum einen die Frage nach der Stärke des Einflusses
einer Anhebung des ordentlichen Rentenalters auf die Erwerbsbereitschaft
älterer Menschen. Ist bei einer Erhöhung des regulären Pensionierungsalters
damit zu rechnen, dass ältere Menschen länger erwerbstätig
bleiben? Zum anderen interessiert die Frage nach den Beschäftigungschancen
erwerbswilliger Personen in höherem Alter. Stimmt es, wie manche meinen,
dass ältere Arbeitskräfte systematisch benachteiligt werden?
Kapitel
5 fasst die Ergebnisse unserer Untersuchungen zusammen und entwickelt Strategien zur Verbesserung der Beschäftigungschancen
älterer Personen.
Kapitel
6 präsentiert eine Schlussbetrachtung.
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Quelle:
Text Zürcher Kantonalbank, Einleitung Studie «Arbeit in der alternden
Gesellschaft» 2006 |
Arbeit in der alternden Gesellschaft - Publikation |
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