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Die Kompetenzen älterer Mitarbeitenden nutzen |
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Betriebliche Laufbahnplanung
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Ältere Mitarbeitende bleiben heute länger im Berufsleben und verändern so die demografische Zusammensetzung der Belegschaft. Wie Unternehmen diesen Veränderungen begegnen und wie sie mit betrieblicher Laufbahnplanung die Kompetenzen der älteren Mitarbeitenden besser nutzen können, zeigt eine ZHAW-Bachelorarbeit des Studiengangs in Angewandter Psychologie.
Die Zahl der älteren Menschen in der Schweiz nimmt kontinuierlich zu. Diese demografische Veränderung spüren auch Unternehmen: Der Anteil an älteren Mitarbeitenden erhöht sich. Zudem stellt der Mangel an Fachpersonen die Unternehmen und ihr Personalmanagement vor Herausforderungen. Dabei kommt der betrieblichen Laufbahnplanung eine wesentliche Bedeutung zu. Sie ist ein nützliches Instrument, um die Kompetenzen der älteren Mitarbeitenden besser zu nutzen und somit einer allfälligen Verknappung an Arbeitskräften entgegenzuwirken.
Kompetenzen der älteren Mitarbeitenden nutzen
Wie nutzen Unternehmen in der Schweiz die betriebliche Laufbahnplanung im Rahmen eines alterns- und altersgerechten Personalmanagements? Und was können sie verbessern, um die Kompetenzen der älteren Mitarbeitenden stärker zu nutzen? Dieser Frage ging eine Bachelorarbeit am Departement Angewandte Psychologie der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften nach.
Eine Absolventin des Bachelorstudiengangs in Angewandter Psychologie führte dazu eine Online-Befragung von Personalverantwortlichen in Deutschschweizer Unternehmen durch. "Die befragten Unternehmen verfügen grundsätzlich über ein grosses Angebot an Massnahmen der betrieblichen Laufbahnplanung", erklärt die Autorin Nathalie Bagdasarjanz. "Sie setzen verschiedenste Instrumente wie 'Standortbestimmung' oder 'Individuelle Laufbahnberatung' ein und arbeiten mit unterschiedlichen Laufbahnmodellen."
Ein Vergleich nach Altersgruppen zeigte jedoch, dass bei der betrieblichen Laufbahnplanung ältere Mitarbeitende im Gegensatz zu jüngeren benachteiligt sind. "Die Unternehmen nutzen das Potenzial der älteren Mitarbeitenden nicht genügend", sagt Bagdasarjanz.
Sie empfiehlt aufgrund der Ergebnisse ihrer Untersuchung, ältere Mitarbeitende konsequenter und systematischer in die betriebliche Laufbahnplanung miteinzubeziehen und Alternativen zur Führungskarriere zu bieten. Dabei sollten Stellenprofile systematisch hinterfragt werden und mittels Job Rotation, Job Enlargement und Enrichment oder neuen Berufsrollen die Kompetenzen gezielt weiterentwickelt sowie neue Entwicklungsfelder und Herausforderungen geboten werden.
Auch sollten neuere Laufbahnmodelle zum Einsatz kommen. Dies sei zur Förderung der Motivation und Qualifikation zentral, so die Absolventin. Zudem hätte es den Vorteil, dass die Leistungsfähigkeit und die Work-Life-Balance erhalten blieben.
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ZHAW Bachalorarbeit Alter(n)sgerechte Personalentwicklung
- Publikation |
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Alter(n)sgerechte Personalentwicklung |
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Eine quantitative Studie zur betrieblichen
Laufbahnplanung für ältere Mitarbeitende |
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Bachelorarbeit von Nathalie Bagdasarjanz, Baden, Mai 2012 |
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1,1 MB |
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