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Tourismusprojekts in Andermatt (Uri): Projektentwicklung
Tourismusresort Andermatt
Herzstück der neuen SkiArena Andermatt-Sedrun eingeweiht Dezember 2017
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Tourismus-Grossprojekt in Andermatt (Uri)
SkiArena Andermatt-Sedrun
Dezember 2017: Herzstück der neuen SkiArena Andermatt-Sedrun eingeweiht

Mit dem «Gütsch-Express» ins Skigebiet Gütsch-Schneehüenerstock

Mit der neuen Gondelbahn «Gütsch-Express» gelangen Skifahrerinnen und Skifahrer ab sofort vom Bahnhof Andermatt direkt ins Skigebiet Nätschen-Gütsch-Schneehüenerstock. Nach der offiziellen Einweihung sind ab 23. Dezember 2017 der «Gütsch-Express», der ebenfalls neue Sessellift «Lutersee-Flyer» sowie der 2016 neu erstellte Sessellift «Gütsch-Flyer» täglich in Betrieb. Ende Januar 2018 erfolgt dann die Inbetriebnahme des «Schneehüenerstock-Flyer».

Im Beisein von Regierungsrätin Heidi Zgraggen, Franz-Xaver Simmen, VR-Delegierter der Andermatt-Sedrun Sport AG, VR-Mitglied Bernhard Russi, CEO Silvio Schmid sowie Projektleiter Peter Furger konnten die neue Gondelbahn Gütsch-Express eingeweiht werden. Damit ist der zentrale Zubringer für die Verbindung Andermatt-Sedrun fertiggestellt. Diakon Edy Imhof segnete die Bahn bevor die Gäste zur Jungfernfahrt in den in elegantem Anthrazit gestalteten Gondeln aufbrachen. In Betrieb genommen werden konnten zudem der neue Sessellift Lutersee-Flyer sowie die längste in den letzten Jahren gebaute, durchgehende technische Beschneiung von Pisten.

Gütsch-Express mit direkter Anbindung an Bahnhof Andermatt

Die Gondelbahn Gütsch-Express führt ab Bahnhof Andermatt über die neue Mittelstation am Nätschen mit dem «MATTI Familienrestaurant» und dem Kinderland «MATTI KidsArena» zur Bergstation Gütsch. In Richtung Schneehüenerstock sind ab 23. Dezember 2017 ausserdem der Gütsch-Flyer (neu seit 2016) und der Lutersee-Flyer geöffnet. Die Inbetriebnahme des Schneehüenerstock-Flyer auf den Schneehüenerstock ist für Ende Januar 2018 vorgesehen. Dann wird die direkte Fahrt mit Skiern von Andermatt nach Sedrun (einseitig) möglich sein.

Der Gütsch-Express verfügt über 18 Stützen und kann 2'400 Personen pro Stunde ins Skigebiet beför-dern. Die Talstation ist mit dem Bahnhof Andermatt über eine neue Unterführung direkt verbunden. Die Talstation funktioniert nach dem Prinzip «Terminal - Gate»: Ticketkauf, Beratung, Shop, Skischränke etc. verbleiben am Bahnhof, die Talstation selbst besteht nur aus der technischen Infrastruktur mit einem direkten Zugang aus der Personenunterführung.

Schneeparadies am Nätschen

Der Andermatter Sonnenhang Nätschen - Gütsch ist perfekt für spannende Abenteuer im Schnee. Bei der neuen Mittelstation Nätschen ist ein Schneeparadies für Familien, Kinder und Winterwanderer entstanden, das ebenfalls am 23. Dezember den Betrieb aufnimmt, wie CEO Silvio Schmid erklärte. Rund um die Mittelstation sind Übungshänge für Kinder, ein Schneespielplatz, eine Abenteuerpiste und vieles mehr entstanden. Zusammen mit der zentral gelegenen Skischule wird das Gebiet Nätschen zum neuen Familientreffpunkt im Skigebiet.

Wie schon am Andermatter Hausberg Gemsstock rüstet die SkiArena Andermatt-Sedrun auch am Nätschen kulinarisch auf. Die Aussichtsterrasse des Restaurants Nätschen wird zur gediegenen Lounge. Grillspezialitäten machen hier den Aufenthalt auf der Sonnenterrasse Andermatts zum Erlebnis. Allen Restaurants der SkiArena Andermatt-Sedrun gemeinsam sind die Wasserquellen mit dem unentgeltlichen Gotthardwasser «Bergwasser». Die SkiArena hat auf die Saison 2017/18 hin auch den Betrieb des Restaurants Piz Calmut auf dem Oberalppass übernommen.

Anspruchsvolles Bauen

Projektleiter Peter Furger lobte die am Bau beteiligten Unternehmen und insbesondere deren Mitarbeiter, die unter erschwerten Bedingungen während der kurzen Sommer- und Herbstsaison drei neue Bahnen mit Tal- und Bergstationen sowie Beschneiungsanlagen erstellten. Dabei waren bis zu 200 Bauarbeiter, 25 schwere Raupenbagger, 15 Schreitbagger, zehn Baukrane und vier Helikopter im Einsatz.

Weiterhin gebaut wird an der Bergstation am Schneehüenerstock, wo ab Ende Januar 2018 der Sessellift Schneehüenerstock-Flyer ankommen wird. Damit wird die einseitige Verbindung von Andermatt nach Sedrun mit Skiern durchgehend befahrbar sein. Als letztes Projekt folgt dann im Winter 2018/19 der Schneehüenerstock-Express, der vom Oberalppass auf den Schneehüenerstock führt.

Aufwendiges Projekt

Die im Jahr 2015 gestartete erste Etappe der Modernisierung und des Ausbaus der SkiArena kostet rund CHF 130 Mio. CHF 82 Mio. werden durch die SkiArena selbst finanziert, die Kantone Uri und Graubünden sprachen à fonds perdu Beiträge in der Höhe von CHF 5 bzw. 3 Mio. Weitere CHF 40 Mio. wurden als zinsgünstige, rückzahlbare NRP-Bundesdarlehen zu Verfügung gestellt.

Die Planung für das gesamte Projekt dauerte sechs Jahre (2009-2014), wie Projektleiter Peter Furger er-klärte. Die Ausführungsprojekte wurden vom Bundesamt für Verkehr (BAV) in einem rollenden Prozess geprüft und bewilligt. Nach Ablauf der gesetzlichen Einsprachefrist konnte jeweils mit dem Bau begon-nen werden. Dieses 2-teilige komplexe und zeitaufwendige Gesamtbewilligungsverfahren kam in der Schweiz erstmals zur Anwendung. Die Bauarbeiten selbst laufen seit 2015. Drei neue Sesselbahnen so-wie die Beschneiung der Talabfahrt am Gemsstock konnten bereits in den beiden Vorwintern in Betrieb genommen werden.

Quelle: Text Andermatt Swiss Alps AG , 22. Dezember 2017
Skiarena Andermatt-Sedrun: Pistenplan (Stand: 9. Januar 2013)

Grossprojekt «Salalah Beach» im Sultanat Oman

Zwischen Salalah und Taqah im Governorat Dhofar des Sultanats von Oman entsteht am Indischen Ozean unter dem Namen «Salalah Beach» ein riesiges Tourismus- und Ferienresort, welches im Endausbau 7 Hotels mit rund 1'700 Zimmern und über 1'100 Immobilieneinheiten (ca. 600 Appartments und 550 Villen) umfassen wird.

Das Grossprojekt «Salalah Beach» wird von der «Muriya Tourism Development Company» geplant und vorangetrieben. Die «Muriya Tourism Development Company» gehört zu 70% den «Orascom Development Holding AG» und zu 30% der staatlichen Firma «Omran».

«Omran» plant für den Staat Oman Tourismusprojekte. Die «Orascom Development Holding AG» gehören dem ägyptischen Unternehmer Samih Sawaris, welcher als Präsident von «Muriya» amtiert. (Quellen: Muriya und Orascom, Dezember 2015)

Orascom Entwicklung in und um Salalah (Dhofar, Sultanat Oman)

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Externe Links
Andermatt Swiss Alps (deutsch) Orascom Hotels & Development (engl.)
Andermatt Resort (AACD) (engl.) gmh Hotels Betreibergesellschaft des Hotels
SkiArena Andermatt-Sedrun (deutsch)
Externe Links
Kanton Uri Gemeinde Andermatt
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