|
Aktion
gegen den Bildungsabbau im Kanton Aargau 2003 |
|
Bildungspolitik im Kanton Aargau |
 |
Die
finanz- und steuerpolitischen Mechanismen: Kostenverlagerung |
Ein
Staat, welcher die Schulden abbauen will, hat wenig Handlungsspielraum.
Der Bund gibt ausgabenträchtige Verpflichtungen an die Kantone ab.
Dies wiederum trachten danach, Ausgaben an die Gemeinden weiterzugeben.
Oder: Der Staat kürzt seine Beiträge an Institutionen und Wirtschaftszweige
usw. Die Kosten werden so an die Verbraucher weitergegeben.
Die Privathaushalte
"kratzt es wenig", ob sie nun ihr Geld in die Bundes- oder Kantonshauptstadt,
zur Gemeindeverwaltung oder zur Krankenkasse schicken. Das Geld ist weg.
Mit solchen Kostenabwälzungen drückt sich der Staat um die echte
Kostenwahrheit: Leistungen kosten Geld. Die Verwaltung solcher Leistungen
kann man allenfalls optimieren. Die Leistungen selbst kaum. Eine halbe
Kopfwehtablette lindert die Schmerzen nicht in jedem Fall. Es nützt
auch nichts, wenn man sie schneller schluckt. Eine halbherzige Bildung
ist wenig ertragreich. Das menschliche Denken, Fühlen und Handeln
lässt sich nur sehr beschränkt optimieren.
|
Finanzpolitische
Grundlagen |
|
