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Weniger Ablenkung in der Schule:
CVP-Präsident haut auf die Pauke
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Mehr Tüchtigkeit!
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Über das Ziel hinausgeschossen?: CVP-Präsident haut auf die (Wahl-) Pauke
September 2003
Weniger Ablenkung in der Schule

"CVP Schweiz"-Präsident Philipp Stähelin sieht auch infolge der schlechten PISA-Resultate dingenden Handlungsbedarf im schweizerischen Schulsystem. Der CVP-Präsident präsentierte in einem Interview mit dem "SonntagsBlick" einen bunten Strauss von Reformideen.

Einführung eines nationalen Prüfungstags
Bessere Abstimmung der Lernziele unter den Kantonen
Auch in der Schweiz haben Manager dem weltweiten Trend folgend Moral und Anstand verloren.
Mehr Kopfrechnen an Primarschulen
Weg mit den Computer. Begründung: Die Schüler wissen besser Bescheid über Computer als die Lehrer
Weniger Ablenkung im Schulalltag
Schluss mit der "Reformitis"

Obwohl Stähelins pädagogischen Erkenntnisse ab und zu viele Fragezeichen hinterlassen, sollten seine Ideen eine oder mehrere Denkpause wert sein.

Schweiz
Mehr Tüchtigkeit?
Die Schweizer Wirtschaft und der Weltmarkt

Der Freiburger Oekonomieprofessor Guy Hirsch setzt sich in einem Interview mit den Gründen für schwierige Wettbewerbslage der Schweizer Wirtschaft auf den internationalen Märkten auseinander. Einige Kernaussagen in Kürze:

Weite Teile der Schweizer Wirtschaft sind im Ausland nicht konkurrenzfähig, weil sich diese Branchen dank Kartellen, Schutzzöllen usw. selbst von den Exportmärkten abgekoppelt haben. Diese Branchen müssen sich nicht anstrengen, sich auf den internationalen Märkten zu behaupten.
Die Verflechtung von Politik und Wirtschaft hat unserem Land lange Vorteile gebracht. Im heutigen schwierigen Wirtschaftsumfeld rächt sich diese Verfilzung.
Auch in der Schweiz haben Manager dem weltweiten Trend folgend Moral und Anstand verloren.
Die Schweiz muss erkennen, dass sie international weniger Bedeutung hat, als man hier allgemein angenommen hat.
Die Schweiz hat ein kleineres Droh-, Stör- und Gestaltungspotenzial, als sie sich selbst zugesteht.
Die Schweiz muss erkennen, dass sie in der globalen Wirtschaft keine Macht ist.
Einige Schweizer Manager konnten sich sich zu lange an ihren Positionen halten, weil sie von Unfähigen gestützt wurden.
Die Schweiz muss sich wieder Dank ihrer Tüchtigkeit auf den Weltmärkten behaupten.
Wissen wird immer wichtiger. Damit kommt der Diffusion und Transmission von neu generiertem Wissen auf verschiedenen Ebenen der Volkswirtschaft eine eminente Bedeutung zu. Im ganzen Wissenswertschöpfungsprozess spielen Hochschulen daher eine entscheidende Rolle.
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