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Naturwissenschaften in Gefahr
Science education in danger?
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Immer mehr weniger Schülerinnen und Schüler interessieren sich für Naturwissenschaften.
Naturwissenschaften
in Gefahr
Science education in danger?
Dezember 2004
Der Wohlstand der Schweizer Bevölkerung ist vor allem im Erfolg der Schweizer Wirtschaft begründet. Schweizer Produkte und Firmen haben Weltruhm erlangt: Schweizer Schokolade, Schweizer Uhren, Schweizer Banken sind Markenzeichen, auf welche auch die heutigen Generationen noch stolz sind.
Weniger bekannt oder bewusst scheint den Menschen, dass die Schweizer Chemie zu einem wesentlichen Träger der Schweizer Volkswirtschaft gehört.

Die Lebensmittel-, die Maschinenindustrie und die Pharmaindustrie benötigen technisch und naturwissenschaftlich gut ausgebildetes Fachpersonal, LebensmittelchemikerInnen zum Beispiel.

Die ETH (Eidgenössisch Technische Hochschule), einst Perle auf dem "Forschungsplatz Schweiz", muss in einem veränderten Umfeld dafür kämpfen, ihren ehemaligen guten Ruf wieder zu festigen.

Zum veränderten Umfeld gehört auch, dass die Entscheidungsträger im Schweizer Bildungswesen (die Erziehungsdirektoren, die Schulbehörden, die SchuleiterInnen usw.) heute wenig bis gar keinen Bezug mehr zum naturwissenschaftlichem Gedankengut haben. In den Schulbehörden sind Mitglieder aus den Kaderstufen der Wirtschaft selten. Mitglieder aus naturwissenschaftlich geprägten Berufen sind eine Rarität. Stattdessen nehmen vermehrt Leute in diesen Behörden Einsitz, welche aus kaufmännischen oder sozialen Berufen stammen. In die Volksschulen werden so andere Bildungsideale hineintransferiert. Die naturwissenschaftlichen Aspekte werden so bewusst oder unbewusst ausgeklammert. Dabei generiert (um dieses oft zitierte Wort auch zu verwenden) der "Forschungsplatz Schweiz" Zehntausende von Arbeitsplätzen, zum Wohle aller.

Nun warnt die UNESCO, eine Weltorganisation mit ausgeprägt kulturellen und sozialen Zielsetzungen, vor der "naturwissenschaftlichen Bildungswüste". Da Englisch die Sprache der Naturwissenschaften ist, sind die nachfolgenden Zeilen in Englisch verfasst.

Bildungsreformen in der Schweiz
Lehrplan 21
Naturwissenschaftliche Themen
Frauenmangel im Bereich Wissenschaft und Technologie (W+T) in der Schweiz
OECD Bildungsbericht 2015 Geprägte Verhaltensmuster begründen unterschiedliche Leistungen von Jungen und Mädchen
Science education in danger?

In a world making unprecedented progress in science and technology and increasingly aware of the Earth's limited resources, students are turning away from science subjects. Too dull and theoretical, they say.

Britain's Royal Society recently warned parliament about a sharp drop in the number of secondary school students taking mathematics, physics and chemistry at A-level (end of secondary cycle) and at university. The same trend can be seen in France, Germany and other industrialized countries. Students in developing countries are also increasingly disinterested, says Orlando Hall-Rose, head of UNESCO's Science and Technology Education Section.

Come on girls!
Another challenge is how to tackle the persistence of gender stereotypes. Being a scientist appears to be one of the most stereotyped of all occupations and there is quite a psychological barrier to overcome if more girls are to be attracted to science subjects. FEMSA studies have shown that girls learn science disciplines better when there is a less didactic and more hands-on approach. A review of a FEMSA programme in Tanzania showed that there are many more girls studying in secondary school science streams than five years ago. Results are spectacular, according to the review: "Girls talk in wonder about how they have found their place in science classes. Their faces light up and they laugh as they compare their new-found confidence with the prospect they faced a few years ago of failing science." These observations are valid for all the eleven countries participating in the FEMSA programme, comments O'Connor.
Policy changes

The lack of interest in science is also mirrored at the policy level. "Many education ministries do not have access to information on innovations in this field," says Wataru Iwamoto, Director of UNESCO's Division of Secondary, Technical and Vocational Education. The result is that many countries simply do not develop science education policies.

Source: UNESCO, December 2004

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Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften
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