Weiterentwicklung
der Oberstufe eingeleitet
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Oberstufenreform
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Dezember
2007
Der
Bildungsrat hat an seiner Sitzung vom 3. Dezember 2007 beschlossen, einen
breiten Diskussions- und Entwicklungsprozess zur Sekundarstufe der Volksschule
einzuleiten. Ziel ist eine einheitlichere Oberstufe. Zudem sollen die Integrationskraft
der Oberstufe gesteigert und deren Durchlässigkeit erhöht werden.
Der
Bericht des Regierungsrates zum Postulat KR-Nr. 54/2003 «Situationsanalyse
der Sekundarstufe I» vom 20. Juli 2005 hat gezeigt, dass es der
Volksschule nur teilweise gelingt, das Leistungspotenzial der Schülerinnen
und Schüler richtig zu erfassen und auszuschöpfen. Zudem zeigt
sich, dass Schulabgängerinnen und
Schulabgänger aus der Abteilung C die grössten Schwierigkeiten
haben, eine Lehrstelle zu finden. |
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Das
neue Volksschulgesetz hat die Modellvielfalt an der Sekundarstufe weiter
vergrössert:
Auch
an der bisherigen Gegliederten Sekundarschule können neu drei
Abteilungen gebildet werden. Umgekehrt können Gemeinden mit der bisherigen
Dreiteiligen Sekundarschule auch nur zwei Abteilungen (A, B) führen.
Unabhängig von der Organisationsform können bis zu drei Fächer
auf unterschiedlichen Anforderungsstufen unterrichtet werden. Das
führt dazu, dass im Schuljahr 2007/08 sieben unterschiedliche Oberstufenmodelle
geführt werden.
Der
Bildungsrat hat an seiner Sitzung vom 3. Dezember 2007 ein Konzept verabschiedet,
das vorsieht, dass in den nächsten Jahren ein breiter Diskussions-
und Entwicklungsprozess zur Oberstufe mit allen Akteuren durchgeführt
werden soll.
Der
Prozess erfolgt in drei Phasen:
in
der ersten Phase bis im Sommer 2008 wird die Diskussion in einer Begleitkommission
vorbereitet. Gleichzeitig werden der Forschungsstand dokumentiert und ein
Bericht über aktuelle Modelle der Gemeinden erstellt.
Mit
einer öffentlichen Kickoff-Veranstaltung im September 2008 geht die
Diskussion in eine zweite Phase. An öffentlichen Diskussionsforen
im ganzen Kanton werden Ziele und Modelle für die Weiterentwicklung
der Oberstufe diskutiert.
In
einer dritten Phase (ab 2010) erfolgt die Neukonzeption der Zürcher
Oberstufe.
Der
Bildungsrat setzt dabei auf eine einheitlichere Sekundarstufe, auf ein
neues Zuteilungsverfahren, die Orientierung an Bildungsstandards, verstärkte
Kompetenzförderung im Hinblick auf die Sekundarstufe II und den gezielten
Einsatz für leistungsschwache Schülerinnen und Schüler.
Ziel ist es, dass die Schulabgängerinnen und Schulabgänger eine
Anschlusslösung finden.
Quelle:
Kanton Zürich, Bildungsdirektion 2007 |
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