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Kategorie 5-Hurrikan Iota trifft auf Zentralamerika 2020
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Hurrikane im Atlantik und im Pazifik
Sturmsaison 2020
Kategorie 5-Hurrikan Iota trifft auf Zentralamerika

Der gefährliche Hurrikan setzt gegen Ende der Sturmsaison 2020 eine Rekordmarke

Am 16. November 2020 traf der Kategorie 5-Hurrikan Iota im Norden von Nicaragua auf Festland. Der Hurrikan Iota war ein rekordebrechendes Ereignis. Iota war der 30. benannte Sturm in der Sturmsaison 2020. Noch niemals in der rund 50-jährigen Geschichte der Satellitenbeobachtung entstanden so viele Tropische Stürme im Atlantischen Becken. Niemals zuvor wurden im November in dieser Region zwei so starke Wirbelstürme beobachten wie im Herbst 2020. Die Häufung von 4 Mega-Hurrikanen (Delta, Epsilon, Eta und Iota) ab Kategorie 3 in einer Jahreszeit, in welcher sich in normalen Jahren die Sturmaktivitäten jeweils abschwächen, ist ausserordentlich. Im November wurde bis heute nebenHurrikan Iota lediglich ein weiterer Hurrikan der Kategorie 5 beobachtet.

In Nicaragua gingen vor 2020 insgesamt 4 Hurrikane der Kategorie 4 oder 5 an Land. Mit Eta und Iota erhöht sich nun die Anzahl auf 6 Hurrikane.

Der Hurrikan Otto traf am 24. November 2016 im Süden von Nicaragua auf Festland. 10 Jahre zuvor, im September 2007, traf der Kategorie 5-Hurrikan Felix auf die Küstenlinie von Nicaragua.

Lediglich einige Dutzend Kilometer entfernt traf am 3. November 2020 der Kategorie 4-Hurrikan Eta auf Festland. Die beiden mit griechischen Buchstaben bezeichneten tropischen Wirbelstürme waren der 28. und 30. mit einem Namen versehene Hurrikan der Sturmsaison 2020. Hurrikane erhalten griechische Namen, wenn in einer Sturmsaison mehr als die 21 auf der saisonalen Liste aufgeführten Sturmnamen benötigt werden. Da die griechischen Namen jedes Jahr neu für die Sturmbenennung verwendet werden dürfen, erhalten die beiden bisher letzten Hurrikane im Nordatlantik, dem Golf von Mexiko und der Karibik eine dem Namen angefügte zweistellige Jahreszahl. Sie heissen korrekt Eta-20 und Iota-20.

Der Hurrikan Iota hinterliess neben grossen Unwetterschäden nach Angaben der Behörden von Nicaragua und Honduras insgesamt 49 Todesopfer. Die meisten Opfer fanden in Nicaragua den Tod. Vor allem in Nicaragua versanken nach dem Durchgang der beiden Tropenstürme Tausende von Menschen im tiefen Elend.

Hurrikane mit einer Windstärke ab der Kategorie 3 (ab 111 mph = 178,6 km/h) werden vom US National Hurricane Center als « Major Hurricanes» bezeichnet.

2016: Hurrikan Otto schreibt in der Karibik Klimageschichte

Der Kategorie 3-Hurrikan Otto traf am 24. November 2016 im Süden von Nicaragua auf Festland. Otto war der erste Hurrikan, welcher seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1851 über Costa Rica hinweg zog. Hurrikan Otto hinterliess in Costa Rica 10 Todesopfer und in Panama 8 tote Menschen. Der Hurrikan Otto zog nach seinem Landgang über den Süden von Nicaragua und den Norden von Costa Rica hinweg und endete als Tropischer Sturm im Nordostpazifik. Es ist selten, dass es einem Tropensturm gelingt, vom Atlantischen Becken in den Pazifik zu wechseln.

Otto war ein Hurrikan, welcher Geschichte schrieb. Noch nie hat sich ein Hurrikan so spät im Jahr im Karibischen Meer gebildet. Noch nie ist ein Hurrikan in Zentralamerika so weit nach Süden vorgestossen. Otto war der stärkste Hurrikan, welcher in dieser Gegend so spät im Jahr beobachtet wurde.

Das Hurrikan-Komitee der WMO hat die Namen «Matthew» und «Otto» von der Namensliste für tropische Wirbelstürme entfernt. «Matthew» wurde durch «Martin» und «Otto» durch «Owen» ersetzt. Die Namen Martin und Owen werden erstmals 2022 als Namen für Hurrikane verwendet.

Quellen: NHC, NASA, WMO und NOAA 2020
Text: RAOnline
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