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Erdbeben Nepal vom 25. April 2015
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Erdbeben in Nepal 2015 - Bauweise und Erdbebengefährdung
Sicheres Bauen hilft Menschenleben retten

Die Erdbebengefährdung der Menschen in jedem Distrikt richtet sich auch nach dem Gebäudetyp und dem Grad der Armut der Menschen, welche die Häuser bewohnen.

Das Mauerwerk ist bei der Einschätzung ein entscheidender Faktor.

Die Mauern in Nepal werden vor allem im ländlichen Raum vorwiegend mit unterschiedlichen Arten von Bausteinen gebaut:

- Backsteine oder Natursteine, welche mit Erdmörtel verbunden sind.
- Backsteine oder Naturstein, welche mit Zementmörtel verbunden sind.
- Lehmbausteine, welche nicht gebrannt wurden.

Die Beschaffenheit der Dächer (Dachziegel aus Schieferstein oder ausgebrannten Lehm) spielt eine wichtige Rolle bei der Beurteilung.

Wiederaufbau nach den Erdbeben
Gebäudeschäden nach den Erddeben

Sicheres Bauen hilft Menschenleben retten

Das M 7,8 Erdbeben vom 25. April 2015 in Nepal hat gezeigt, dass neben alten Gebäuden auch neue Bauten zerstört wurden. Gleichzeitig gab es alte und neue Häuser, welche den Kräften des Erdbebens widerstanden haben.

Im Kathmandutal treffen sich drei Distrikte. Es gibt auch drei Kategorien von Häusern im Tal:

1. die alten historischen Gebäude
2. jene, welche vor dem Erdbeben von 1988 gebaut wurden
3. jene, welche nach 1988 gebaut wurden und die mit einem Betongerüst verstärkt wurden.

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Beim Erdbeben im April wurden vor allem Gebäude der ersten und zweiten Kategorie zerstört. Häuser der 3. Kategorie blieben stehen und scheinen unversehrt.

Nach Angaben der UNDP wurden rund 80% der Häusern in Nepal von deren Besitzern mit Hilfe von angeworbenen Maurern ohne zusätzliches Fachwissen in moderner Bautechnik errichtet. Oft werden in Nepal ohne baustatische Berechnungen weitere Stockwerke hinzugefügt.

Die Behörden haben mit Hilfe von ausländischen Bauexperten eine neue, verbesserte Baunorm entwickelt. Bei Baugenehmigungen müssen die verantwortlichen Ämter darauf bestehen, dass die neue Baunorm auch zur Anwendung kommt.

In zwei Städten im Kathmandutal wurde in Zusammenarbeit mit UNDP ein digitales Baugnehmigungsverfahren (Electronic-Building Permit System (e-BPS)) eingeführt. Mit dem e-BPS ist es einfacher, die neue Baunorm durchzusetzen.

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Nach Angaben der Rettungskräfte wurden in den vom Erdbeben stark betroffenen Gebiete die meisten mit Natursteinen aufgebauten Häuser beschädigt oder zerstört. Die Steine wurden jeweils mit Erdmaterial verbunden. Diese Bauart von Häusern ist typisch für die Berggebiete in Nepal.

Nach ersten Einschätzungen wurden in den Distrikten Gorkha und Sindhulpalchowk rund 90% dieser Häuser zerstört. In den Distrikten Dhading, Dolakha, Rasuwa und Nuwakot wurden nach dem Erdbeben vom 25. April 2015 ungefähr 80% der Häuser flachgelegt.

Quelle: UNDP, 30. April 2015
Text: RAOnline
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