Gletscherforschung
in der Schweiz |
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Gletscher in der Schweiz Forschung |
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Gletscher in der Schweiz Weitere Informationen |
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Eiskerne
zur Klimarekonstruktion
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ALP-IMP:
Multi-centennial climate variability in the Alps |
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Bohrstelle
beim Zumstein(4563 m ü.M.). Im Hintergrund die Dufourspitze. |
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Bohrung
des Physikalischen Instituts der Universität Bern |
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Bohrgestänge
mit Eiskern
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Nach
intensiven Voruntersuchungen mit Radarmessungen zur Untersuchung des Grundgesteins,
welche vom Geografischen Instituts der Universität Zürich ausgeführt
wurden, hat sich ein interantionales Forscherteam für eine Eiskernbohrung
im Bereich des Colle Gnifetti im Monte Rosa-Massiv entschieden.
Die
ausgewählte Bohrstelle musste einige Grundbedingungen (geringe Schneeansammlung,
akzeptable Oberfläche- und Grundbeschaffenheit usw. erfüllen.
Der
Bohrplatz liegt ziemlich exponiert in der Nähe des südwestlichen
Eisrandes. Die Forscher nehmen an, dass der obere Teil der Fläche,
worauf der Bohrplatz eingerichtet wurde, in absehbarer abbrechen und ins
rund 2'500 m tiefer gelegen italienische Anza-Tal abrutschen wird.
Die
Forschungsarbeiten wurden von Mitarbeitern des Physikalischen Instituts
der Universität Bern, der LGGE (CRNS-Grenoble) und vom Geografischen
Instituts der Universität Zürich.
Im
Herbst 2005 bargen die Wissenschaftler nach einer Bohrung, welche durch
das Gletschereis bis zum Grundgestein vorangetrieben wurde, einen 62 m
langen Eisbohrkern von guter Eisqualität. |
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Erste
Eisdatierungen zeigten, dass an der Gletscheroberfläche nur eine geringe
jährliche Eiszunahme festgestellt wurde. Die Eismassen in der Nähe
des Grundgesteins entstanden im Mittelalter (1000 - 1450) oder gar noch
früher.
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ALP-IMP |
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ALP-IMP
hat ihren Sitz bei der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik
(ZAMG) in Österreich.
ZAMG
ist eine nachgeordnete Dienststelle des Bundesministeriums für Bildung,
Wissenschaft und Kultur. Die Informationen von ALP-IMP erfolgen in englischer
Sprache.
ALP-IMP
is an integrated research attempt on the unique Alpine instrumental and
proxy data potential. It will extend the instrumental period in terms of
length and spatial density, introduce new climate elements under strict
quality requirements in terms of homogeneity and combine them with the
typical Alpine proxy information from tree-ring records, isotopic ice core
records and glacier variability records to a consistent picture of at least
1000 years of natural climate variability in the Alpine realm. High resolution
regional climate model runs combined with sophisticated statistical analyses
is going to study meso-scale internal climate variability patterns in the
region as well as the Alpine climate as a whole versus European to global
scale variability and change.
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Bohrstelle
nahe am Rande des Eisklippe in der Gipfelregion des östlichen des
Monte Rosa-Massivs. |
Bohrkern
mit Firneis aus dem Bereich der Oberflächenzone |
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Quelle:
ALP-IMP 2005 |
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