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Gletscher in der Schweiz |
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Es war einmal ... : Der Rhonegletscher im Zeichen des Klimawandels |
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Schutz vor dem Abschmelzen: Abdeckvlies für die Eisgrotte |
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2022 |
Der jährliche Betrieb der Eisgrotte beim Rhonegletscher (Rottengletscher) kann nur jeweils mit einem grossen Arbeitsaufwand und beträchtlichen finanziellen Mitteln gewährleistet werden. Jedes Jahr muss ein neuer Eistunnel für den Grottenweg in den Eiskörper gebohrt werden. Jedes Jahr erleidet der Tunnel durch den Einfluss der Naturgewalten grosse Schäden.
Der Gletscher fliesst auch in Zeiten des Klimawandel mit Hilfe der Schwerkraft 10 cm pro Tag und mehr talwärts. Die Vorstossgeschwindigkeit hängt von zahlreichen, vor allem klimatischen Faktoren (Schneedecke, Lufttemperatur, Schmelzwasser usw.) ab. In den letzten 20 Jahren hat der Gletscher viel Eismasse verloren. Die Gletscherzunge hat sich als Folge der Schmelzprozesse markant zurückgezogen.
Der Gletscherpfad, welche zum Eingang der Eisgrotte führt wird jedes Jahr länger. Die Eisfläche, welche für die Eisgrotte mit Vlies abgedeckt werden muss, wird immer grösser. Die Vorgänge an der Gletscherzunge und im Eisinnern sind sehr dynamisch. Immer wieder brechen grössere Eisstücke an der Gletscherfront ab und schwimmen als Eisberge im Gletschersee. Die Naturkräfte zerreissen auch das Abdeckvlies. Es ist äusserst wahrscheinlich, dass sich die Gletscherzunge ohne Abdeckmassnahmen heute viel weiter bergwärts befinden würde.
Informationen und Bilder über den Rhonegletscher |
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