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Schweizer Gletscher im Hitzesommer 2022
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Die Sommerhitze 2022 erstreckte sich ü̈ber alle drei Sommermonate. Im landesweiten Mittel wurde der zweitheisseste Juni, der viertheisseste Juli und schliesslich der drittheisseste August seit Messbeginn 1864 registriert. Dies nach dem zweitwärmsten Mai seit Messbeginn.
Im landesweiten Mittel lag die Sommertemperatur 2,3 °C über der Norm 1991–2020. Nur der legendäre Hitzesommer 2003 brachte mit 3 °C über der Norm mehr Wärme. Der Rang zwei der Sommertemperatur wurde in allen Regionen der Schweiz verzeichnet. |
Quelle: Text MeteoSchweiz 2022: Klimabulletin Sommer 202, Zü̈rich |
2022 war für Schweizer Gletscher katastrophal: Mit sehr wenig Schnee im Winter und anhaltenden Hitzewellen im Sommer wurden sämtliche Rekorde der Eisschmelze pulverisiert. Über 6 Prozent des Eisvolumens gingen verloren, berichtet die Expertenkommission für Kryosphärenmessnetze der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz.
Die Abschmelzraten übertreffen die bisherigen Rekorde aus dem Hitzesommer 2003 bei weitem:
Die Gletscher haben im Jahr 2022 rund 3 Kubikkilometer Eis verloren, das sind mehr als 6 Prozent des verbleibenden Volumens. Als Vergleich: Bislang bezeichnete man Jahre mit 2 Prozent Eisverlust als «extrem». Besonders einschneidend war der Verlust für kleine Gletscher.
Quelle: Text Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT), 28.9.2022 |
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