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caesar (center of advanced european studies and research)
Das internationale Forschungszentrum caesar (center of advanced european studies and research) hat 1999 die Arbeit aufgenommen. Mit inzwischen über 220 Mitarbeitern forschen interdisziplinäre Teams in den Bereichen Materialwissenschaften/Nanotechnologie, Biotechnologie und Medizintechnik. Forschung und industrielle Anwendung gehen Hand in Hand: caesar entwickelt innovative Produkte und Verfahren und unterstützt die Wissenschaftler bei Firmenausgründungen.
SimuLab
Im SimuLab werden Schülerinnen und Schülern ab der Klasse 9 Kenntnisse über numerische und stochastische Simulationen vermittelt. Das SimuLab besteht aus einem Raum mit 12 vernetzten Computer-Arbeitsplätzen sowie einem Smartboard und erlaubt somit eine Nutzung durch Schülergruppen unter Anleitung. Geplant sind auch Lehrerfortbildungen.
SimuLab
caesar-Führungen
Das Forschungszentrum caesar bietet für Schulklassen, Studentengruppen, einzelne (Schüler-)Kurse (bevorzugt naturwissenschaftliche Leistungskurse) und auch Lehrerkollegien bzw. Fachgruppen Führungen durch das Institut an.

Schülerpraktika
caesar bietet auch Praktika für Schüler ab der Jahrgangsstufe 12 in verschiedenen Arbeitsgruppen an.

Sonderveranstaltungen
Hier werden Sonderveranstaltungen, etwa interessante und für Schüler geeignete Vorträge, der jährlich stattfindende Girls' day, der Tag der offenen Tür und ähnliches angekündigt.

Im Forschungszentrum caesar können die Schüler in die drei Themenbereiche Nanotechnologie, Biotechnologie und Medizintechnik hineinschnuppern:

"In der Nanotechnologie werden aus kleinsten Teilchen neue Materialien und Produkte hergestellt. Besucherinnen und Besucher erleben wie im Reinraum unter staubfreien Bedingungen gearbeitet wird. In vielen Schritten entstehen hier Sensoren, die zum Beispiel in der Automobilindustrie verwendet werden. Am Mikroskop können die Schüler feinste Strukturen selbst sichtbar machen.

Im Virtual-Reality-Center entwickeln Informatiker Computermodelle - beispielsweise eines menschlichen Gehirns - im Raum schweben. Durch eine 3D-Brille wirken die Computerdaten täuschend echt und "greifbar". Die Software, die dahinter steckt, soll zukünftig Chirurgen das Planen und Durchführen von Operationen erleichtern.

In einem biologischen Labor untersucht die Arbeitsgruppe "Functional Peptides"und entwickelt Peptide, kleine Eiweissmoleküle, die beispielsweise als massgeschneiderte Medikamente angewendet werden.

Im Simulationslabor "SimuLab" beschäftigen sich Mathematiker mit wissenschaftliche Simulationen und den zugrunde liegenden mathematischen Modellen. Dabei geht es nicht um trockene Formeln sondern konkrete Anwendungen: An einem Computer kann gezeigt werden, wo ein Kran im Betrieb am meisten belastet wird. Ein Simulationsprogramm macht durch unterschiedliche Farben sichtbar, wo die Last am meisten drückt. So lassen sich mögliche Bruchstellen vorhersagen und der Kran optimieren.

Quelle: Text caesar (center of advanced european studies and research) 2006

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