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Energieproduktion und -verbrauch |
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Beiträge zur Energie-Diskussion |
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Schweiz:
Erzeugung von elektrischer Energie
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elektrische Energie: Produktionsmix 2016 |
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Im Stromproduktionsjahr 2016 haben klimatische und technische Faktoren die Produktionsanteile der einzelnen Erzeugersparten beeinflusst.
Die Kernkraftwerke in Schweiz produzierten von Januar bis März über 40% der gesamten Strommenge. Der Anteil der Kernkraftwerke sank bis in den August um mehr als die Hälfte auf lediglich 19.5%. Technische Probleme in den Kernkraftwerken Beznau und Leibstadt führten neben den routinemässigen Revisionsarbeiten zu Produktionsausfällen.
Im Frühsommer 2016 fielen vor allem in den Alpen genügend Niederschläge. Hohe Flusspegel begünstigten die Stromproduktion in den Laufkraftwerken. Gleichzeitig erhöhte sich der durchschnittliche Füllgrad der Stauseen von 13.2% im April bis auf 85,3 im August. Die meisten Stauseen konnten allerdings im Jahr 2016 nie vollständig gefüllt werden.
In der zweite Jahreshälfte fielen äusserst wenig Niederschläge. Der Anteil der Stromproduktion aus Laufkraftwerken sank von 40% im August auf 15,4% im Dezember.
Das Wetter war ab August bis in den Dezember hinein überdurchschnittlich warm, was das Abschmelzen von Gletschereis förderte. Die Speicherkraftwerke, welche ihr Wasser von Gletschern erhalten, profitierten von dieser klimatischen Entwicklung. Die Speicherkraftwerke erhöhten ihren Anteil an der Gesamtstromproduktion von 28,5% im Juli auf 46,4% im Dezember. Die Stromproduktion in den Speicherkraftwerken kompensierten in dieser Zeit die geringere Stromerzeugung in den Lauf- und den Kernkraftwerken.
Die Flüsse mit ihren Laufkraftwerken wurden in dieser Zeit weniger mit Wasser aus Niederschlägen gespeist. Flüsse, welche Gletscherregionen entwässern, erhielten allerdings mehr Schmelzwasser von Gletschern.
Die Kraftwerke in der Schweiz konnten 2016 von April bis September die landesweite Stromnachfrage mit der Eigenproduktion abdecken. In der übrigen Zeit musste die Schweiz zusätzlich Strom aus dem Ausland importieren. Dank der Produktion in den Speicherkraftwerken konnte die importierte Strommenge begrenzt werden.
Datenquelle:
Bundesamt für Energie BFE 2017 |
Text: RAOnline |
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Produktionsmix ist nicht gleich Liefermix |
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Schweizer Strom-Liefermix |
Der Strommix ab Steckdose entspricht dem den Endverbrauchern gelieferte elektrische Strom. |
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Schweizer Produktionsmix |
Der Schweizer Produktionsmix ist der in Schweizer Kraftwerken erzeugte elektrische Strom. |
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Schweizer Liefermix |
An die Schweizer Steckdosen wird nicht nur Strom aus Schweizer Produktion geliefert: Es herrscht ein reger Handel mit dem Ausland, bei dem Strom exportiert und importiert wird. Deshalb stimmt der Schweizer Produktionsmix nicht mit der durchschnittlichen Zusammensetzung des gelieferten Stroms (= Schweizer Liefermix) überein. |
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Graustrom |
Als Graustrom bezeichnet man "nicht überprüfbare Energieträger", für welche keine Herkunftsnachweise vorhanden sind. |
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Strom aus neuen erneuerbaren Energieträgern |
Zu den neuen erneuerbaren Energieträgern zählt man elektrischen Strom, welche aus Sonnenenergie , Windenergie , Energie aus Biomassen und in Kleinwasserkraftwerken produziert wurde. |
Quelle: BFE |
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