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Sonnenenergie - Fotovoltaik
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Solarenergie Stromerzeugung
DESERTEC-Idee lebt weiter Solarkraftwerk «Noor I» in Marokko 2015
Solarkraftwerk «Noor III» in Marokko
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Strom aus der Wüste
DESERTEC-Idee lebt weiter
Solarkraftwerk «Noor I» bei Ouarzazate (Marokko)

Das europäische Solarprojekt DESERTEC, mit welchem elektrischer Strom aus Solarkraftwerken in Nordafrika über ein Supergrid nach Europa geleitet werden sollte, ist Geschichte. Das Projekt ist an den unterschiedlichen Interessen der ehemaligen Projektpartner und auch an der Entwicklung der politischen Lage im Norden Afrikas gescheitert.

Im 450 km südlich von Casablanca (Marokko) gelegenen Ouarzazate lässt der marokkanische König auf einer Fläche von 3'000 Hektaren vier Solarkraftwerke bauen. Die Kraftwerke sollen bis zu 540 MW Leistung liefern. Die umweltschonende Energie spart rund 800'000 Tonnen CO2 ein.

Die Strasse von Marrakesch zum Wüstenort Ouarzazate führt über den 2'260 m hohen Tizi-n-Tichka-Pass im Atlasgebirge. Ouarzazate liegt im nördlichen Drâa-Tal südlich des Hohen Atlas-Gebirges.

Noor I und Noor II sind Parabolrinnenkraftwerke, welche Energie aus konzentrierter Solarenergie (CSP) mithilfe von 12 Meter hohen, mobilen Parabolspiegeln produzieren.

Noor III ist ein Solarturmkraftwerk. Für Noor IV ist der Einsatz von Photovoltaik-Technologie geplant. Ziel des Gesamtprojekts ist es, ingesamt gegen 2 GW elektrische Energie zu produzieren.

Die vier Solarkraftwerke arbeiten mit einer neuen modernen Technologie. Es sind Thermo-Solarwärme-Kraftwerke, welche mit einem Flüssigsalzspeicher mit drei Stunden Speicherzeit ausgerüstet sind. In diesem Kraftwerktyp kommen neben den Solarzellen auch Energiespeicher mit einem Gemisch aus Natriumnitrat und Kaliumnitrat zur Anwendung. Bei hohen Temperaturen verschmelzen die Salze und speichern dabei Energie. Dadurch erzeugt das Kraftwerk auch elektrischen Strom, wenn die Sonne nicht scheint.

Das erste Solarkraftwerk «Noor 1» (Noor = arabisch für Licht) wurde 2015 fertig gebaut. Das neue Solarkraftwerk wurde 4. Februar 2016 vom marokkanischen König Mohammed VI eingeweiht. Der Noor-Komplex befindet sich nordnordöstlich von Ouarzazate.

Die erste Bauphase des Projekts - Noor I - dauerte von 2013 bis 2015. Ciments du Maroc, ein Tochterunternehmen der Heidelberg Cements, war exklusiver Zementlieferant für Noor I und der Hauptzementlieferant für Noor II und III.

Mit der Fertigstellung des gesamten Solarkraftwerks wird die Leistung des Kraftwerks bei ca. 580 MW liegen, mit einer Speicherkapazität von 7 bis 8 Stunden. Damit können dann Tag und Nacht rund 1 Million Haushalte mit Strom versorgt werden.

Die ACWA Power aus Saudi-Arabien wird die Kraftwerksanlagen entwickeln, die Bauleitung übernehmen und das Werk auch betreiben. Für den Bau der vier Anlagen ist ein spanisches Firmenkonsortium verantwortlich. Die staatliche marokkanische Agentur für Solarenergie (Moroccan Agency for Solar Energy MASEN) hat sich vertraglich verpflichtet, den Strom aus der Wüste während 25 Jahren abzunehmen.

Text: RAOnline 2015, Quelle: u.a. Dachser Logistik

Solarturmkraftwerk «Noor III»

Beim Solarturmkraftwerk «Noor III» wird das Sonnenlicht mit Reflektoren auf den Absorber am oberen Ende des Solarturms gelenkt. Die Reflektorenspiegel (Heliostaten) werden von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang automatisch auf die Sonne ausgerichtet. Die Sonnenstrahlen werden dabei nach dem Reflexionsgesetz der Optik an der Spiegeloberfläche reflektiert und punktgenau zum Energieempfänger im Turm gelenkt. Durch die starke Bündelung der Lichtstrahlen werden im Absorber an der Spitze des Solarturms Temperaturen von mehreren 1'000 °C erzeugt. Die im Absorber enthaltene Wärme wird mit einer Dampfturbine in elektrische Energie umgewandelt..
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Solarthermische Parabolrinnenkraftwerke benötigen Wärmeträgermedien für den Betrieb. Die Spiegel der Parabolrinnen konzentrieren das Sonnenlicht auf Absorberrohre, in welchen Thermoöl fliesst. In den Absorberrohren wird die Sonnenstrahlung in Wärmeenergie umgewandelt in einem konventionellen Kraftwerksprozess Dampf erzeugt wird.
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Solarthermische Turmkraftwerke konzentriert das Sonnenlicht mit Parabolspiegeln auf ein Receiverrohr, in dem sich ein Wärmeträgermedium befindet.
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In der Fotovoltaik wird der lichtelektrische Effekt (Fotoeffekt) genutzt, bei dem durch die Einwirkung vonLichtquanten Elektronen in einem Atom aus ihrem Bindungszustand gelöst und für den elektrischen Ladungstransport verfügbar sind.
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