RAOnline EDU Gesundheit: AIDS-HIV - UNAIDS - Bericht über die weltweite Verbreitung von AIDS 2010
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UNAIDS: Mindestens 56 Länder haben ihre HIV-Infektionsrate stabilisiert oder reduziert
Der UNAIDS- Bericht 2010 ziegt auf, dass sich die AIDS-Epidemie weltweit nicht weiter ausgebreitet hat. Die Anzahl der neu mit HIV infizierten Personen ist in den letzten 10 Jahren um beinahe 20% gesunken. Die Todesfälle, welch mit HIV in Verbindung gebracht werden können, hat sich in den letzten 5 Jahren nahezu um 20 % vermindert. Weltweit hat sich die Anzahl der Personen, welche mit dem HI-Virus infiziert haben, stabilisiert.

Der UNAIDS- Bericht 2010 enthält Daten aus 182 Ländern.

Die neusten Zahlen zeigen, dass sich 2009 rund 2,6 Millionen Menschen neu mit HIV infiziert haben. 1999 waren es noch rund 3,1 Millionen Menschen.

2009 starben weltweit rund 1,8 Menschen an Krankheiten, welche durch AIDS ausgelöst wurden, 2005 waren es 2,1 Millionen Personen.

Ende 2009 lebten nach Schätzungen von UNAIDS rund 33,3 Millionen Menschen mit HIV. 2008 waren es mit 32,8 Millionen Infizierten leicht weniger.

Von 2001 bis 2009 habt sichdie Anzahl Personen mit Neuinfektionen in 56 Ländern darunter 34 Länder aus der am stärksten von AIDS betroffenen Region südlich der Sahara,um mehr als 25% vermindert. In den fünf am stärksten von der Epidemie betroffenen Ländern (Südafrika, Äthiopien, Sambia, Simbabwe und Nigeria) dieser Zone, wurde mit gezielten Präventionsprogrammen eine deutliche Trendwende eingeleitet. In Südafrika, Äthiopien, Sambia und Simbabwe wurden letztes Jahr im Vergleich zu 2001 mehr als 25% weniger Neuinfizierte registriert. In Nigeria ist die Anzahl der Neuinfizierten nicht weiter angestiegen.

2009 entfielen 69% der neuinfizierten auf die Zone südlich der Sahara in Afrika. In einigen Ländern Osteuropas und Zentralasiens (Armenien, Georgien, Kasachstan, Kyrgysien, und Tajikistan) breitet. in den vergangenen Jahren stark aus.

Vor allem in der Altersgruppe der 15-24 jährigen Jugendlichen konnte Neuansteckungsrate in vielen Ländern deutlich gesenkt werden.

Die verminderte Anzahl der neu mit HIV infizierten ist vor allem auf die vermehrte Verwendung von Kondomen in den Hochrisikogruppe zurückzuführen. In 11 Ländern (darunter Indien, Burkina Faso und Peru) stieg die Verwendungsrate auf über 75%). Bei der Gruppe der Homosexuellen stieg in 54 Ländern die Verwendung von Kondomen bei sexuellen Kontakten auf über 50%.

Trotz der zu beobachtenden Trendwende bleibt die Tatsache, dass auf eine mit Medikamenten behandelte Personen weiterhin zwei neuinfizierte Personen kommen. 2009 konnten rund 5,2 Millionen Patienten mit lebensrettenden Medikamenten versorgt werden,. 2004 waren es noch lediglich rund 700‘000 Infizierte. 10 Millionen Menschen warten auf eine Behandlung.

In der Subsahara konnte die HIV-Infizierungsrate bei Neugeborenen um 32 % gesenkt werden.

In vielen Ländern werden die AIDS-Patienten noch immer stigmatisiert und diskriminiert. In den gegenwärtigen AIDS-Programmen werden daher Menschenrechtsfragen in die Vorbeugungskampagnen integriert. In 79 Ländern werden gleichgeschlechtliche Sexualkontakte weiterhin kriminalisiert und daher bestraft. 6 Länder verhängen für gleichgeschlechtliche Sexualkontakte die Todesstrafe. in 90% aller Länder in Asien und Ozeanien beschränken Gesetze die Rechte von HIV-Infizierten.

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