|
Klima El Niño und La Niña |
|
Klima El Niño und La Niña Weitere Informationen |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
1 |
Tahiti |
Tiefdruckgebiet
Der
Luftdruck ist im Vergleich zum langjährigen Mittel im Südpazifik zu tief.
siehe: Inseln
im Pazifik |
2 |
Australien |
Hochdruckgebiet
Der
Luftdruck ist im Vergleich zum langjährigen Mittel über Australien
zu hoch. |
3 |
Pazifik |
Passatwinde
Die
pazifischen Passatwinde, welche in westliche Richtungen wehen (SW
- Passat), werden abgeschwächt.
siehe: Passat-Windsystem
der Tropen |
4 |
Äquatorraum |
Warmwassergebiet
Im
Äquatornahen Pazifik erwärmt sich das Wasser durch die Sonne
und es entwickeln sich ausgedehnte Warmwassergebiete. |
5 |
Äquatorraum |
Passatwinde
In
der Innertropischen Konvergenzzone (ITC), wo sich die aus Norden
(NE-Passat) und Süden ( SE-Passat) wehenden Passatwinde
treffen, entwickeln sich mehr Wolken als gewöhnlich.
siehe: Innertropische
Konvergenzzone und Regenzeiten |
6 |
Subtropen |
Subtropischer
Jetstrom
Die
in grossen Höhen wehenden pazifischen Jetwinde tragen viele
Wolken aus dem pazifischen Raum nach Osten in Richtung Südamerika.
Diese Luftbewegung erzeugt vermehrt Sürme und Unwetter in den betroffenen
Regionen (mehr Niederschlag und kühleres Wetter in Südamerika).
siehe: Jetstream
- Strahlstrom |
7 |
Subtropen |
Subtropischer
Jetstrom und tropische Wirbelstürme
Die
nach Osten fliessende Luft des Jetstroms schwächt die in westliche
Richtungen wehenden Sturmfronten in tieferen Luftschichten. Das Risko von tropischen
Wirbelstürmen (Hurrikane) vor Mexiko und in der Karibik wird gleichzeitig
auch vermindert.
siehe: Hurrikane-Zyklone-Taifune Tropische Wirbelstürme |
|
Wasserverteilung
im Pazifik |
Wasserverteilung
im Pazifik |
Wasserverteilung
im Pazifik |
normal |
normal |
normal |
|
zu
warm |
zu
kalt |
|
El
Niño |
La
Niña |
|
|
|
Klimaphänomene El Niño und La Niña wechseln sich ab
La Niña tritt etwa alle drei bis fünf Jahre mit unterschiedlicher Intensität auf. Anders als beim bekannteren Gegenstück, dem El
Niño-Phänomen, kommt es bei La Niña im Westpazifik zu einer starken Erwärmung der Meeresoberflächentemperaturen, bei gleichzeitiger Abkühlung des Wassers im Ostpazifik vor der südamerikanischen Küste. In der Folge verstärken sich die Ost-Passatwinde über dem indonesischen Archipel und damit die Intensität der Tiefdrucktätigkeit. Aufsteigende heisse Luft sorgt dann dort für besonders heftige Niederschläge, vor allem in Verbindung mit schweren Gewittern.
|
Quelle:
Text Deutscher Wetterdienst DWD, Januar 2011 |
|