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Vulkanismus Vulkane |
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Vulkanismus Weitere Informationen |
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Vulkane:
Vulkanische Erscheinungen |
Geysir |
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Geysir |
Geysire
(auch
«Geiser» genannt) nennt man Springquellen, die ihr kochendheisses
Wasser in regelmässigen Zeitabständen hoch in die Luft hinausblasen. |
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Geysire
können unter zwei Voraussetzungen entstehen: |
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1.
Fall |
2.
Fall |
Wenn
eine Spalte so tief ist, dass sie in den Bereich des Magmas hinunterreicht,
und wenn diese Spalte in der Nähe der Erdoberfläche durch Grundwasser
gefüllt wird, dann entsteht hier eine heisse Springquelle,
ein Geysir. |
Wenn
eine Spalte sehr tief ins Erdinnere hinunterreicht, übt die Wassersäule
einen bedeutenden Druck aus.
Der
Druck (hydrostatischer Druck) beträgt in 10
m Tiefe etwa 10 N/cm2 (d.h.
1 atü - 1 Atmosphäre Überdruck). Zur Druckentlastung schiesst
kochendes Wasser aus der Spalte. |
Neuseeland:
Wai-o-Tapu Wonderland (Land der Geysire) |
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Geysir
Lady Knox
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Geysir
Lady Knox
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Geysir
Lady Knox
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Geysire sind nur in Gebieten mit vulkanischer Vergangenheit zu finden.
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Im Geysir wird das in der Spalte gesammelte Grundwasser durch die heisssen
Gase, welche dem Magma entweichen, stark erhitzt.
Unter
normalem Luftdruck siedet das Wasser auf Meereshöhe bei 100 Grad Celsius.
Unter hohem Druck gesetzt, muss die Wassertemperatur weit über
100 Grad Celsius ansteigen, damit die Flüssigkeit zu sieden beginnt. |
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Als
physikalische Regel gilt, dass eine Flüssigkeit im Moment zu sieden
beginnt, wo der Dampfdruck in ihr gleich hoch ist wie der Luftdruck von
aussen.
Wenn
das Wasser in der Spalte zu sieden beginnt, schiesst zur Druckentlastung
eine meterhohe Säule mit kochendem Wasser in den Himmel. Durch diesen
Vorgang kühlt das Geysirwasser wieder ab.
Sofern
sich die Bedingungen nicht wesentlich ändern, wiederholt sich das
Schauspiel der emporschiessenden Wassersäule in ziemlich regelmässigen
Abständen.
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