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Kalk - Lösungsprozesse
Wasserhärte: Kalk im Leitungswasser

Der Gehalt an Hydrocarbonat-Ionen im Leitungswasser bezeichnet man als "Carbonathärte" oder "Wasserhärte".

Die Wasserhärte ist der Massstab für den Kalkgehalt im Wasser. Wasser mit einer hohen Carbonathärte bezeichnet man als hartes Wasser. Weiches Wasser enthält wenig Carbonat-Ionen. Der Gehalt an Calzium- und Magnesium-Ionen wird als "Gesamthärte" bezeichnet.

Beim Erwärmen von Leitungswasser scheidet sich schwerlöslicher Kalk aus. Es bildet sich sogenannter "Kesselstein. Mit hartem bzw. hydrocarbonathaltigem Wasser benötigen Waschvorgänge viel mehr Seife oder andere Waschmittel als mit weichem Wasser.

Die Wasserhärte wird in der Schweiz in französischen Härtegraden (°f) angegeben.

1 °f entspricht 1 g Kalk in 100 I Wasser.

Man unterscheidet 4 Härtegradstufen:

Weiches Wasser 0-15 °f
Mittelhartes Wasser 15-25 °f
Hartes Wasser 25-35 °f
Sehr hartes Wasser über 35 °f

Wasserenthärtungsanlagen arbeiten mit Kunstharzen (Polykondensaten) als Ionenaustauscher und Salz (NaCl).

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Gebirge aus Kalk: Karst - Karstlandschaften

Karst ist der Oberbegriff für Erscheinungen, welche im Zusammenhang mit dem Lösen von Gesteinsarten wie Kalk oder Gips stehen.

Karstlandschaft - Bildung von Karst
Sediment- oder Ablagerungsgesteine: Kalkgestein
Kalkgestein: Rohstoff für Zement

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Korallenriffe: Kalkbildung mit Algen

Korallenriffe gelten heute neben dem tropischen Regenwald als artenreichster Lebensraum der Erde. Wissenschaflter vermuten, dass auf der Erde über 400'000 Korallenarten wachsen.

Im Riff leben sehr viele verschiedene Tiere beieinander, die alle beim Stoffwechsel CO2 ausscheiden. Gerade dadurch würde sich Kalk auflösen. Genau das Gegenteil ist der Fall.

Korallen haben eine geringe Toleranz gegenüber Temperaturschwankungen. Mit einem Anstieg der Oberflächentemperaturen der Weltmeere wird die Temperaturgrenze überschritten und das Ausbleichen von Korallenriffen setzt ein. Die höheren Wassertemperaturen und der Anstieg des Säuregehalts des Meerwassers (Ozeanversauerung) durch die Aufnahme des Treibhausgases Kohlendioxid lassen ehemals farbige Korallen allmählich ausbleichen und absterben. Die höheren Wassertemperaturen und die Wasserversauerung sind die Folgen des Klimawandels, der nach Ansicht von Wissenschaftlern hauptsächlich auf den Anstieg der CO2 -Emissionen durch menschliche Aktivitäten zurückzuführen ist.

Weltweit sind gegenwärtig rund zwei Drittel aller Korallenriffe durch den zunehmenden CO2 -Gehalt des Meerwassers vom Aussterben bedroht.

Atolle - Riffe - Lagunen
Das Ausbleichen von Korallen coral bleaching

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