Wildtiere:
Der Wolf in der Schweiz
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Wildtiere Wolf |
LU-OW Luzern Wolf in Sörenberg und Giswil |
April-Mai 2011 |
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VS Wallis Schadenstiftende Wölfe |
September 2011 |
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September
2011: Wolf im Kanton Graubünden? |
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Wolf im Lugnez?
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In den letzten Tagen haben sich die Hinweise verdichtet, dass sich ein Wolf im Lugnez aufhält. Hinweise aus der Bevölkerung sowie die durch die Wildhüter untersuchten Spuren und Rissbilder weisen mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die Präsenz eines Wolfes hin.
Die Meldungen über das Vorkommen von Grossraubtieren in Graubünden häufen sich. Einmal Wolf - einmal Bär. Neueste Beobachtungen stammen aus dem Raume Lumbrein und Luven. In den letzten Tagen wurden Spuren, Beobachtungen durch Jäger und auch drei Schafrisse dokumentiert. Die genaueren Untersuchungen durch das Amt für Jagd und Fischerei weisen darauf hin, dass die Risse mit grosser Wahrscheinlichkeit von einem Wolf verursacht wurden.
Eine definitive Bestätigung durch eine DNA-Analyse bzw. eine deutliche Fotoidentifikation steht noch aus.
Quelle: Kanton Graubünden , 21. September 2011
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September
2011: Wolf im Kanton Wallis |
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Schadenstiftende Wölfe im Wallis
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Im Verlaufe der letzten Wochen wurden von einem oder von mehreren Wölfen auf verschiedenen Oberwalliser Alpen Schafe gerissen. Zurzeit wird auf die Erteilung einer Abschussbewilligung verzichtet, da die anwendbaren Kriterien gemäss geltendem Recht und dem Konzept Wolf in verschiedenen Punkten nicht erfüllt sind.
In Anwendung der Bestimmungen des eidgenössischen Jagdgesetzes sowie des Konzepts Wolf hat der Kanton Wallis verschiedene Bewilligungen zum Abschuss schadensstiftender Wölfe erteilt. Dies jeweils,wenn die Abschusskriterien erfüllt waren und die zuständige Interkantonale Kommission eine einstimmige Vormeinung zum Abschuss abgegeben hatte.
Aufgrund der Risszahlen überprüfte die Interkantonale Kommission die Fälle im Binntal (RAOnline Schweiz: Landschaftspark Binntal) und oberen Goms. Sie konnte in diesen Fällen keine einstimmige Vormeinung abgeben, da der Bundesvertreter, gestützt auf die Herdenschutzexperten des Bundes bei der AGRIDEA, der Ansicht ist, dass auf den meisten Alpen die Vorbereitung und Durchführung des Herdenschutzes nicht genügend war.
Die im Konzept vorgesehenen Voraussetzungen für die Erteilung einer Abschussbewilligung ( 25 Stück auf Alpen mit Herdenschutzmassnahmen oder nicht schützbaren Alpen innert 30 Tagen oder 15 Stück bei Schäden im vorangegangenen Jahr auf vollumfänglich geschützten oder nicht schützbaren Alpen) sind vorliegend ebenfalls nicht gegeben.
Aufgrund dieser Situation kann der zuständige Staatsrat Jacques Melly zum jetzigen Zeitpunkt keine Abschussbewilligung erteilen. Der offensichtlich bestehende Widerspruch zwischen Bund und Kanton betreffend Schützbarkeit der Alpen soll nun aber geklärt werden. Der Kanton erwartet eine rasche Umsetzung der verschiedenen vom National- und Ständerat angenommenen Motionen. Eine Abänderung des absoluten Schutzstatus des Wolfes in der Bernerkonvention ist nötig, da sonst den Behörden ein vernünftiger Umgang mit dem Grossraubtier Wolf verunmöglicht wird.
Quelle: Kanton Wallis , 16. September 2011
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Mai
2011: Wolf im Kanton Luzern |
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Wolf reisst Schaf in Sörenberg
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Am 5. Mai 2011hat ein Wolf in Sörenberg, Gemeinde Flühli, ein vier bis fünf Monate altes Schaf gerissen. Noch am gleichen Abend kehrte er zum Riss zurück. Er konnte dabei dank einer Fotofalle im Bild festgehalten werden. Am toten Schaf wurden durch den Wildhüter DNA-Proben gesammelt. Das Ergebnis der Analyse wird in rund drei Wochen vorliegen. Ob es gelingt den Wolf zu identifizieren, hängt davon ab, ob in den Proben genügend DNA-Spuren vorhanden sind. Es ist davon auszugehen, dass es sich um den gleichen Wolf handelt, welcher am 1. April 2011 in der Giswil OW ein Schaf gerissen hat. Das tote Schaf wird dem Eigentümer entschädigt. |
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Quelle: Kanton Luzern, Landwirtschaft und Wald , 9. Mai 2011
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Flühli - Sörenberg LU
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Weitere Informationen
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Flühli - Sörenberg LU
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