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Vulkane Island |
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Geologie und Tektonik |
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Islands
Geologie wird von Feuer und Eis bestimmt. Vor 17 Millionen Jahren begann
das Schauspiel der Entstehung Islands, bis heute ist es nicht abgeschlossen.
99 % der Insel bestehen aus vulkanischem Ergussgestein. Der Mittelatlantische
Rücken, von wo aus die Kontinentalplatten von Europs und Amerika
auseinandergetrieben werden, führt quer durch Island. |
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Ein
knappes Zehntel der Insel ist von nacheiszeitlicher Lava bedeckt,
ein Drittel des Landes gehört heute zur vulkanisch aktiven Zone.
Vulkanspalten finden sich ebenso wie jahrtausendelang tätige Zentralvulkane,
oder flache Schildvulkane.
Lavaströme und Aschewüsten bedecken das Land. In den Solfatarenfeldern brodeln Schlammlöcher, aus denen stinkende Schwefelwasserstoffgase
entweichen. Andernorts schleudern Geysire periodisch ihre kochendheissen
Wasserfontänen in den Himmel.
Der
berühmteste Vulkan Islands ist die Hekla. Die Westmänner-Inseln vor der Südküste haben in den 60er Jahren von sich reden gemacht,
als von 1963-67 nach einer Eruption auf dem Meeresboden die Insel Surtsey sich aus den Fluten erhob. 1973 riss mitten in der Nacht und ohne Vorwarnung
nahe beim Fischerdorf Heimaey die Erde auf.
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Hekla
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Island: Vatnajökull - Grimsvötn
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November
2004
Auf
Island ist unter dem Vatnajökull-Gletscher ein Vulkan ausgebrochen.
Die Eruption des 1725 Meter hohen Grimsvötn erschüttert
seit Montag die Erde im weitgehend unbewohnten Südosten Islands. Nach
der Eruption unter den Eismassen stieg über dem Osten der Insel eine
riesige Rauchwolke in den Himmel. Einige transatlantische Flüge mussten
vorübergehend wegen der Sichtbehinderung umgeleitetet werden. Die
Asche- und Staubwolken sind bis auf eine Höhe von zirka 14'000 Metern
gestiegen.
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Grimsvötn
- November 2004
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Es
wird vermutet, dass wachsender Druck eines Sees unter dem Vatnajökull-Gletscher zum Ausbruch geführt hat. Geologen vermuten, dass der Druck des Wassers
einen Teil des Berges aufgebrochen habe, wodurch Magma ausgeflossen sei.
Der Grimsvötn brach zuletzt vor sechs Jahren aus, davor auch 1995 und 1993, wobei es
zu überschwemmungen kam. Der Vulkan liegt wie die beiden anderen grossen
isländischen Vulkane, Hekla und Katla, auf dem Atlantischen
Rücken, von wo aus die Kontinentalplatten von Europa und Amerika
auseinandergetrieben werden.
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Grimsvötn
- November 2004
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