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Die Haddsch
Haddsch, im Islam die "grössere" Pilgerfahrt nach Mekka (in Saudi-Arabien). Im Koran wird sie als eine Pflicht erwähnt, und für die Muslime ist sie eine der fünf Säulen des Islam. Es ist die Pflicht aller erwachsenen Männer und Frauen, einmal im Leben am Haddsch teilzunehmen, soweit sie gesund sind und die Mittel dazu besitzen. Anders als bei der "kleineren" Pilgerfahrt nach Mekka, die jederzeit angetreten werden kann, ist der Haddsch nur einmal im Jahr möglich, und zwar in einer festgesetzten Abfolge zu bestimmten Terminen während der ersten beiden Wochen des islamischen Monats Dhu al-Hijja.

Da das islamische Jahr ein Mondjahr ist und keine Schaltjahre kennt, findet der Haddsch, wie alle islamischen Feiertage, nicht zu festen Jahreszeiten statt. Die eigentliche Pilgerfahrt im zwölften Monat des islamischen Jahres.

Dieses wird nach den Mondphasen berechnet und nicht nach der Sonne, so dass die Pilgerfahrt wie auch die Fastenzeit manchmal in den Sommer und manchmal in den Winter fallen.

Nur Muslime haben Zutritt zu den heiligen Orten von Mekka, Mina, Muzdalifa, und Arafat.

Pilger tragen einfache Kleidungsstücke: Einfache Kleidungsstücke, die die gesellschaftlichen, kulturellen und nationalen Unterschiede aufheben und alle als Gleiche vor Gott erscheinen lassen.

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Die Haddsch: Die kleine und die grosse Wallfahrt
Es gibt die kleine Wallfahrt im Frühjahr (''umra'') und die grosse Wallfahrt im Herbst (''hadj').

Wenn der Pilger Mekka erreicht hat, vollzieht er eine Reihe von Rituale, die in der siebenmaligen Umschreitung der Kaaba und in dem siebenmaligen Lauf zwischen den beiden Hügeln von Safa und Marwa ihren Höhepunkt haben.

Diese Zeremonien bilden die kleinere Wallfahrt, und sie können zu jeder beliebigen Zeit des Jahres vollzogen werden.

Die grössere Wallfahrt wird von den Pilgern gemeinsam durchgeführt, in einer Abfolge von Zeremonien, die zwischen dem 8. und 12. des Monats Dhu al-Hijja liegen. Zu diesen Zeremonien gehören das Verweilen vom Mittag bis zum Sonnenuntergang auf einem Hügel im Tal von Arafat, das symbolische Steinigen des Teufels im Tal von Mina sowie die Opferung von Ziegen und Schafen. Wenn der Muslim am Haddsch teilgenommen hat, darf er den Titel eines Haddschi tragen.

Da das islamische Jahr ein Mondjahr ist und keine Schaltjahre kennt, findet der Haddsch, wie alle islamischen Feiertage, nicht zu festen Jahreszeiten statt. Die eigentliche Pilgerfahrt im zwölften Monat des islamischen Jahres.

Die Pilgereise verschiebt sich im Vergleich zu dem in christlichen Ländern gebräuchlichen gregorianischen Kalender, welcher sich am Sonnenumlauf orientiert, jedes Jahr um rund 1,5 Wochen in Richtung Jahresbeginn.

Das islamische Jahr orientiert sich dagegen am Mondumlauf und umfasst daher 12 Monate zu 29 Tagen und somit insgesamt 354 Tage.

Die Daten von muslimischen Festen verschieben sich im christlichen Kalender jedes Jahr um 10 oder 11 Tage in Richtung Jahresbeginn. In rund 33 Jahren durchlaufen alle religiösen Feste im Islam den gregorianischen Kalender. Eine Hajj, welche im Jahr 2019 im August stattfand, wird im Jahr 2052 wiederum während dieser Zeitspanne stattfinden.

Vom Juni bis September werden in Mekka häufig Maximaltemperaturen von mehr als 40° C gemessen. Während dieser Jahreszeit geniesst der Sonnenschutz in dieser Region höchste Priorität. Der Bevölkerung in Mekka hat gelernt, mit diesen extremen Temperaturen zu leben. Pilger, welche aus kühleren Region stammen, sind sich oft des erhöhten Gesundheitsrisikos trotz den Warnungen der Behörden nicht bewusst. Der 12. Monat des islamischen Kalenders mit der Hajj benötigt rund 10 Jahre bis er sich im Jahresverlauf vom Ende des Monats September bis zum Beginn des Monats Juni vorgeschoben hat.

Steigende Sommertemperaturen in Mekka mit Gesundheitsrisiken
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