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Wahlen und Abstimmungen in der Schweiz
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Kanton Aargau: Wahlbeteiligung 2012
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Staatskunde - Statistiken Schweiz
Kanton Aargau: Wahlverhalten bei den Grossratswahlen 2012

Wer geht noch an die Urne? - Grosse Wahlabstinenz der "Generation 2.0"

Bei den Grossratswahlen vom 21. Oktober 2012 haben gemäss den amtlichen Wahlprotokollen 32 Prozent von 395'773 Stimmberechtigten teilgenommen. Wer aber sind diese rund 126'500 Wählerinnen und Wähler und wie unterscheiden sie sich von den Nichtwählerinnen und Nichtwählern?

Unterschiede nach Geschlecht und Alter

Insgesamt ist die Wahlbeteiligung der Männer mit 35,4 Prozent leicht höher als diejenige der Frauen (31,0%). Nach Altersklassen betrachtet, nimmt der Wähleranteil zwischen 25- und 74-Jährigen kontinuierlich zu und fällt danach wieder ab. Bei den Männern liegt dieser Punkt bei 80, bei den Frauen bereits bei 75 Jahren. Die Wahlbeteiligung lag bei den ganz jungen Frauen (unter 20 Jahre) etwas höher als die Wahlbeteiligung gleichaltriger Männer.

Unterschiede nach Konfession und Zivilstand

Zwischen den reformierten und den römisch-katholischen Stimmberechtigten sind die Unterschiede im Wahlverhalten nur sehr gering. Grössere Abweichungen bestehen zwischen diesen beiden Gruppen und den übrigen Stimmberechtigten (mit anderer Religion oder Konfessionslose): Die Stimmbeteiligung der reformierten und der römisch-katholischen Stimmberechtigten liegt bei 36,6 Prozent beziehungsweise 34,0 Prozent, diejenige der übrigen dagegen bei lediglich 27,9 Prozent.

Der Wähleranteil der ledigen Stimmberechtigten liegt mit durchschnittlich 22,2 Prozent deutlich unter demjenigen der Verheirateten mit 41,0 Prozent. Dabei ist dieser Unterschied bei den Männern noch ausgeprägter als bei den Frauen. Auffallend ist aber, dass die Gruppe der ledigen 18- bis 29-Jährigen sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen eine höhere Wahlbeteiligung aufweist als diejenige der Verheirateten.

Unterschiede im Zeitablauf

Seit der Einführung des Frauenstimmrechts im Jahr 1971 liegt die Nichtwählerquote der Frauen auf einem höheren Niveau als die Quote der Männer. Es wird aber auch deutlich, dass die Unterschiede im Wahlverhalten zwischen Männern und Frauen seither abgenommen haben.

Quelle: Statistk Aargau StaAG 2013

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