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Schweizer Jugend Politik
ch-x-Studie: Heimat und Globalisierung 2001
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Schweizer Jugend 2000-2001: Heimat und Globalisierung
Manuell arbeitetende Jugendliche zählen sich eher zu den Verlierern im Globalisierungsprozess.
Gut ausgebildetete oder mit dem Kopf arbeitende Jugendliche erhoffen sich Vorteile vom Globalisierungsprozess.
Die Jugendlichen erwarten, dass die Globalisierung ihren unmittelbaren Lebensraum nicht negativ beeinflussen wird.
60% der Jugendlichen bekunden zum Ort, wo sie aufgewachsen sind, eine positive Verbundenheit.
In ländlicher Umgebung aufgewachsene Jugendliche entwickeln ein stärkeres Heimatgefühl zum Ort, wo sie aufgewachsen sind, als Jugendliche in einem städtischen Lebensraum.
Gewinner und Verlierer

Von der Globalisierung erwartet die Mehrzahl der Schweizer Jugendlichen nichts Gutes. Sie rechnet damit, dass der Sonderfall Schweiz in den nächsten Jahren mehr und mehr verschwinden und dass damit der Wohlstand, die individuellen Freiheiten und der Fortschritt abnehmen werden.

Am wenigsten glücklich über die Globalisierung sind eher schlecht ausgebildete, in handwerklichen Berufen tätige und im Umgang mit dem Internet wenig versierte Jugendliche. Diese Personengruppe fühlt sich von der fortschreitenden Vernetzung ausgeschlossen und an den Rand gedrängt.

Gut gebildete, im Umgang mit den neuen Medien (Internet usw.) gewohnte und mit dem Kopf arbeitende Jugendliche neigen dazu, die Globalisierung der Weltwirtschaft als positive Entwicklung zu werten.

In den Augen der Jugendlichen wirkt die Globalisierung in ihre lokale Lebensumgebung hinein. Sie empfindet allerdings den Einfluss der Globalisierung auf das lokale Geschehen als gering und erwarten, dass das Leben in den Dörfern, Gemeinden und Kantonen durch diese Entwicklung nicht entscheidend verändert wird. So ist dann auch für 60 Prozent der Jugendlichen der Ort, an dem sie aufgewachsen sind, noch immer stark mit dem Gefühl eines Zuhauses verbunden. Vor allem in ländlichen Gebieten empfinden Jugendliche ihren Wohnort noch als "Heimat". Diese Aussage trifft auf zehn Kantone der Schweiz zu. So zum Beispiel auf Glarus, Ob- und -Nidwalden, die beiden Appenzell, das Wallis das Tessin und Neuenburg. Die Jugendlichen, welche in stark industrialisierten und verstädterten Mittellandkantonen wie etwa den Kantonen Kantonen Aargau und Solothurn leben, empfinden ihren Wohnkanton als durchschnittlich. Diese Jugendlichen können an ihrem Wohnkanton wenig Einmaliges erkennen.

Quelle: ch-x

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