Jugendarbeitslosigkeit
in der Schweiz
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Jugendarbeitslosigkeit: 2004 |
Jugendarbeitslosigkeit: Ursachen |
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Hohe
Jugendarbeitslosigkeit 2004 |
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Die
starke Zunahme der Jugendarbeitslosigkeit hat die kantonalen Arbeitsämter
auf den Plan gerufen. Das Tessin, die Romandie und die Deutschschweiz bekämpfen
das Problem mit innovativen Konzepten. Erste Erfolge zeichnen sich ab.
Die
Jugendarbeitslosigkeit lag im letzten Jahr laut Zahlen des Staatsekretariats
für Wirtschaft (seco) mit 5,1 Prozent deutlich über dem Durchschnitt
(3,9 Prozent). |
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Beunruhigend
ist die starke Zunahme, lag die Quote 2001 doch bei nur 1,8 Prozent.
Grosse
Unterschiede gibt es zwischen den Sprachregionen. Während in der Westschweiz
6,2 Prozent der 15- bis 24-Jährigen im letzten Jahr ohne Stelle waren,
so waren es in der Deutschschweiz 4,7 Prozent und im Tessin 6,6 Prozent.
Stark betroffen waren Lehrabgänger. Im Tessin haben vor allem die
20- bis 24-jährigen Jugendlichen Mühe, eine Stelle zu finden.
Die Arbeitslosenquote beträgt 9,8 Prozent
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Erklärungen
und Massnahmen |
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Die
Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit gehört zu den Prioritäten
des EVD (Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement) und ist ein
wichtiges Anliegen von Bundesrat Joseph Deiss. Bereits im Februar 2003
schuf er die "Task Force Lehrstellen 2003". Deren Einsatz trug massgeblich
dazu bei, dass beim Lehrstellenangebot nicht nur der 2002 verzeichnete
Rückgang um 3% aufgehalten, sondern 2004 gegenüber dem Vorjahr
eine Steigerung des Angebots um rund 1500 Stellen (gemäss Lehrstellenbarometer)
erzielt werden konnte. |
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Trotzdem ist die Zahl der jugendlichen Arbeitslosen,
insbesondere unter den 20- 24Jährigen, für schweizerische Verhältnisse
nach wie vor hoch und muss deshalb als Problem anerkannt und ernst genommen
werden.
Im
Herbst 2004 hat Bundesrat Deiss die zuständigen ämter seines
Departementes (Staatssekretariat für Wirtschaft seco und Bundesamt
für Berufsbildung und Technologie) beauftragt, über die bestehenden
Massnahmen hinaus, Wege zur Senkung der Jugendarbeitslosigkeit zu prüfen
mit dem Ziel, möglichst viele Jugendliche auf dem Bildungs- und Arbeitsmarkt
zu integrieren
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Jugendarbeitslosigkeit
und ihre Ursachen |
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Gemäss
seco (Staatssekretariat für Wirtschaft) waren im Jahr 2004 durchschnittlich
38'468 Jugendliche im Alter von 15-24 Jahren bei einem RAV zur Stellensuche
gemeldet. 28'310 davon waren arbeitslos, befanden sich also bspw. nicht
in einer Massnahme zur vorübergehenden Beschäftigung oder einem
Zwischenverdienst. Mit 4.7% lag die Arbeitslosenquote der 15- 24-Jährigen
über derjenigen der 25-49-Jährigen von 3.8%.
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Nicht
alle erwerbslosen Jugendlichen melden sich bei einem RAV. Gemäss Schweizerischer
Arbeitskräfteerhebung (SAKE) des Bundesamtes für Statistik (BFS),
welche auch Personen erfasst, die nicht bei einem RAV gemeldet sind, waren
im zweiten Quartal 2004 rund 45'000 Jugendliche (15-24-Jährige) erwerbslos.
Die
Jugenderwerbslosenquote lag mit 7.7% deutlich über der Gesamterwerbslosenquote
von 4.3%. Allerdings ist dabei zu beachten, dass die internationale Definition
der Erwerbslosen relativ weit gefasst ist.
Quelle:
Text Staatssekretariat für Wirtschaft seco, Februar 2005 |
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