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Gotthard-Basistunnel |
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Gotthard-Basistunnel soll 2016 in Betrieb gehen
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22.08.2011
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Das Bundesamt für Verkehr (BAV), die AlpTransit Gotthard AG (ATG) und die SBB AG setzen alles daran, den Gotthard-Basistunnel (GBT) im Dezember 2016 in Betrieb zu nehmen. Alle Arbeiten im GBT sowie auf den Zulaufstrecken werden auf dieses Ziel ausgerichtet.
Die ATG als Erstellerin des Gotthard-Basistunnels (GBT) und die SBB als künftige Betreiberin haben ihre Terminpläne aufeinander abgestimmt. Sie planen die Aufnahme des fahrplanmässigen Betriebs durch den GBT per Ende 2016.
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Gemeinsam mit dem BAV als Besteller und als Aufsichtsbehörde wurde detailliert analysiert, welche Vor- und Nachteile die ein Jahr früher geplante GBT-Inbetriebnahme im Jahr 2016 mit sich bringt. Das BAV erachtet aufgrund dieser Analysen die Aufnahme eines fahrplanmässigen Betriebs durch den GBT per Ende 2016 als realistisch, machbar und sinnvoll. Es sind aus heutiger Sicht keine Probleme erkennbar, die eine Inbetriebnahme Ende 2016 ausschliessen.
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Am
4. Dezember 2007 begann in Erstfeld mit dem Andrehen der Tunnelbohrmaschine
der Vortrieb in Richtung Süden. 18 Monate später und ein halbes
Jahr früher als geplant erreichte die Tunnelbohrmaschine das Ziel
in Amsteg. Der Durchschlag der Tunnelröhre erfolgte mit sehr hoher
Genauigkeit. Die Abweichung ist mit weniger als 1 cm horizontal und vertikal
äusserst gering.
Die
AlpTransit Gotthard AG ist mit den Leistungen beim Bau des Gotthard-Basistunnels
sehr zufrieden. |
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Zwischen
Erstfeld und Amsteg konnte der zweitletzte von insgesamt vier Durchschlägen
gefeiert werden. Damit sind vom 153,5 km langen Tunnelsystem am Gotthard
133 km oder 87 Prozent ausgebrochen. Der Hauptdurchschlag zwischen Sedrun
und Faido soll gemäss Bauprogramm Anfang 2011 erfolgen.
Mit der Inbetriebnahme 2016 und dem auf diesen Zeitpunkt noch zu definierenden Fahrplanangebot wird der Nutzen der Flachbahn durch den GBT bereits ein Jahr früher als bisher geplant generiert. Zu nennen sind namentlich folgende Vorteile:
- Fahrzeitverkürzungen im Personenverkehr zwischen der Deutschschweiz und dem Tessin sowie Italien, ...
- Produktivitätssteigerung im Güterverkehr, und damit ...
- Beitrag zur Verlagerung des alpenquerenden Güterverkehrs von der Strasse auf die Schiene.
Diesen Vorteilen stehen zusätzliche Betriebskosten gegenüber, die ein Jahr früher anfallen. Die frühere Inbetriebnahme hat auch zur Folge, dass die Zeitreserven wegfallen und die Arbeiten der verschiedenen Beteiligten noch genauer aufeinander abgestimmt sein müssen. Dies erhöht die Anforderungen an das Projektmanagement. BAV, ATG und SBB werden gemeinsam im Rahmen periodischer Standortbestimmungen eine integrale Risikoanalyse über die gesamte Nord–Süd-Achse Gotthard vornehmen.
Umfang des Verkehrsangebots für 2016 wird noch definiert
Der Umfang des Verkehrsangebots für Personen- und Güterzüge ab Dezember 2016 muss noch definiert werden. Ab wann der GBT mit dem heute geplanten Maximum von 7 Zügen pro Stunde und Richtung befahren werden kann, hängt von der Fertigstellung des Ceneri-Basistunnels und dem Stand der Streckenausbauten im nördlichen und südlichen Zulauf des Gotthards ab. Das konkrete Angebot (Fahrplan) wird zwei Jahre vor der Inbetriebnahme im Rahmen der üblichen zweijährigen Fahrplangestaltung 2014 festgelegt. Erst dann wird auch eine definitive Bestätigung des Inbetriebnahmeterminsmöglich sein.
Mit dem von allen Beteiligten mitgetragenen Entscheid, die Inbetriebnahme per Ende 2016 anzustreben, beginnt eine entscheidende Phase für dieses Jahrhundertbauwerk.
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Quelle:
Text Bundesamt für Verkehr BAV, August 2011 |
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