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Krankheiten und Seuchen Schweinegrippe |
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Grippe - Grippe A(H1N1) - Schweinegrippe (swine influenza A H1N1) |
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Der Verlauf der pandemischen Grippe (H1N1) 2009 in der Schweiz |
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In der Schweiz ist das Virus der pandemischen Grippe (H1N1) 2009 erstmals am 29.04.2009 nachge-wiesen worden. Daraufhin sind im Sommer mehr Grippefälle registriert worden als in den letzten Jahren. Das ist hauptsächlich auf reisende Personen zurückzuführen, welche das Virus aus Gebieten, die bereits von der Pandemie betroffenen waren, in die Schweiz brachten. Anfang November 2009 hat die Anzahl der Grippefälle in der Schweiz massiv zugenommen und in der Woche 49 (30.11. - 6.12. 2009) ihren Höhepunkt erreicht. Seither sind die Zahlen wieder rückläufig. |
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Das Abflauen der Grippe lässt sich auch international beobachten. In der nördlichen Hemisphäre sind die Fallzahlen seit einigen Wochen rückläufig; dies gilt auch für den asiatischen Raum. In der südlichen Hemisphäre bewegt sich die Grippeaktivität in den meisten Ländern schon seit längerem auf tiefem Niveau.
Das pandemische Grippevirus (H1N1) 2009 wird zwar weltweit weiter zirkulieren, ob und wann es aber in der Schweiz wieder zu einem erneuten Anstieg der Grippeaktivitäten kommt, ist im Moment nicht vorhersehbar.
Anpassung der Massnahmen
Dank dem starken Rückgang der Pandemiewelle in der Schweiz ist es jetzt sinnvoll, die verschiedenen Massnahmen in den Kantonen und Institutionen anzupassen und/oder wieder aufzuheben. Selbstverständlich soll dabei den lokalen Gegebenheiten Rechnung getragen werden. Die zuständigen kantonalen Stellen (KantonsÄrztinnen/KantonsÄrzte sowie die Kantonsapothekerinnen/Kantonsapotheker) wurden durch das BAG entsprechend informiert. Fortgeführt wird die Überwachung. Der Bevölkerung wird weiterhin die Impfung gegen das Virus (H1N1) 2009 angeboten.
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Quelle:
Text BAG Schweiz, Januar 2010 |
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Externe
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Schweinegrippe
- Ein irreführender Begriff |
Das
neu aufretende, mutierte "Schweinegrippe"-Virus (swine influenza A H1N1) trägt Merkmale, welche von den Schweinen, den Vögeln und von
Menschen stammen.
Das
"A H1N1"-Virus stammt vermutlich (die absolute Gewissheit fehlt gegenwärtig)
von Schweinen. Es lässt sich in der heutigen Form von Menschen auf
Menschen übertragen. Nach Angaben der US-amerikanischen Gesundheitsbehörden
hat das aktuelle Virus nichts mit Schweinefleisch zu tun. |
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Der
Genuss von hygienisch einwandfrei zubereitetem und ausreichend erhitztem
Schweinefleisch würde für Menschen keine Gesundheitrisiken bergen,
so die amerikanischen Behörden (Stand: 29. April 2009). Im deutschen
Sprachgebiet wird anstelle von Schweinegrippe die Begriffe «Neue
Grippe» oder «Grippe A(H1N1)» verwendet.
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Viren |
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HI-Virus |
Viren sind Erreger von Infektionskrankheiten bei Menschen, Tieren, Pflanzen und Bakterien. Viren sind Mikroorganismen mit einer Grösse von einigen Nanometer bis etwa 300 nm, welche auf lebende Wirtszellen angewiesen sind. |
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Viren haben keinen eigenen Stoffwechsel. Viren sind die kleinsten sich selbst reproduzierenden Organismen, welche in der Natur vorkommen.
Die meisten Viruskrankheiten, welche bei Menschen vorkommen, sind akute Infektionen. Diese Infektionen führen nach einer bestimmte Inkubationszeit zu u.a. Organveränderungen, welche häufig, aber nicht immer, zu Krankheitssymptomen (Grippesymptome wie Fieber oder Schnupfen, Ausschläge, Entzündungen von Körperorganen usw.) führen.
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SARS-Coronavirus |
Coronaviren führen zu einem breiten Spektrum von Krankheiten. Die einzelnen Vertreter der Coronaviren unterscheiden sich in ihren Auswirkungen beträchtlich. Diese Auswirkungen reichen von leichten Erkältungssymptomen bis zu schweren Lungenkrankheiten, welche mit einer hohen Todesrate verbunden sind. |
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Das HI-Virus gehört zu einer Familie von Viren, die in den letzten Jahrzehnten intensiv studiert wurden: den Retroviren. Ihr Erbgut besteht aus Ribonukleinsäure (RNS, englisch RNA), während das Erbgut der menschlichen Zelle aus Desoxyribonukleinsäure (DNS, englisch DNA) aufgebaut ist.
Sie unterscheiden sich von anderen RNA-Viren zudem durch ein spezielles Eiweiss, die Reverse Transkriptase, das die Viren zu ihrer Vermehrung benötigen. Die HI-Viren gehören zu einer Untergruppe der Retroviren. Sie führen erst nach einer langen Phase ohne Beschwerden zu chronischen Erkrankungen.
Viren besitzen eigenes genetisches Material und können menschliche Zellen sehr gezielt infizieren. Dank der eingeschleusten Gene vermehren sich die Viren dann auf Kosten ihrer Wirtszelle. |
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Erbfaktoren - Gene (Genom) - DNA |
Zu den Hauptbestandteilen eines Zellkerns gehören die «Nukleoproteide». «Nukleoproteide» sind Substanzen, die aus «Nukleinsäuren» und einem Protein (Eiweiss) bestehen. Die «Nukleinsäuren» steuern die Bildung der Enzyme in den Zellen. Sie sind damit die Träger der «Erbfaktoren = Gene = Genom». Eine wichtige «Nukleinsäuren» ist die «Desoxyribonukleinsäure (DNS)». Die DNS wird auch DNA (engl. A = Acid = Säure) genannt. Die DNS ist in den Chromosomen lokalisiert. Bei der Zellkernteilung werden die Chromosomen längs geteilt. Jeder der geteilten Zellkerne enthält jeweils die Hälfte jedes einzelnen Chromosoms. |
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Zeckenenzephalitis (FSME) |
Zecken sind Milben. Milben gehören zu den Spinnentieren. Sie haben acht Beine. Zecken übertragen Krankheitserreger. 3 Arten der Krankheitsübertragung sind bisher bekannt:
1. |
durch das Bakterium Borrelia burgdorferi - Verursacher der Borreliose |
2. |
durch das Frühsommer-Meningoenzephalitis-Virus, welches eine Gehirnentzündung auslösen kann. |
3. |
durch ein Bakterium, welches das Krankheitsbild "Neoehrlichiose" (Rückfallfieber von bis zu 40 Grad, Gewichtsverlust und allgemeinem Unwohlsein) verursacht. |
Die Zeckenenzephalitis (Frühsommer-Meningoenzephalitis FSME) ist eine Virus-Infektionskrankheit. Sie befällt vorwiegend das Nervensystem (Gehirn, Hirnhäute, austretende Nerven). |
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Virusinfektionskrankheiten bei Menschen |
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Virusinfektionskrankheiten bei Tieren |
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Gentechnologie |
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