Staatskunde Schweiz
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Schweiz Kantone Bern und Jura
Gemeindeabstimmungen in Belprahon und Sorvilier 2017
Abstimmungen in Belprahon und Sorvilier Bilanz der Beobachter des Bundes 2017
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Staatskunde - Statistiken Schweiz
Berner Jura und Kanton Jura
Gemeindeabstimmungen vom 17. September 2017
Berner Jura: Einleitung eines Verfahrens zur Angliederung der Gemeinden Belprahon und Sorvilier an den Kanton Jura

Die Gemeinden Belprahon und Sorvilier wollen beim Kanton Bern bleiben

Gegen den Ablauf der Abstimmung vom 17. September 2017 über den Verbleib der Gemeinden Belprahon und Sorvilier beim Kanton Bern wurde eine Beschwerde angekündigt. Das Abstimmungsresultat hat noch keine Rechtsgültigkeit. (Stand: 17. September 2017)

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Abstimmungen in Belprahon und Sorvilier: Bilanz der Beobachter des Bundes

Fünf vom Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) abgeordnete Beobachterinnen und Beobachter des Bundes haben die Stimmenauszählung in den Gemeinden Belprahon und Sorvilier überwacht. Es war nach den Wahlen vom 24. November 2013 im Kanton Jura und im Berner Jura sowie der Abstimmung in Moutier vom 18. Juni 2017 die dritte und zugleich letzte derartige Mission in der Jura-Region. Das Verfahren zur politischen Regelung des Jura-Dossiers ist mit den Abstimmungen in Belprahon und Sorvilier abgeschlossen.

Die Beobachter überwachten die gesamte Stimmenauszählung und kontrollierten die Stimmrechtsausweise.

Zudem versiegelten sie die für die Stimmzettel verwendeten Wahlurnen. Die fünf Beobachter des Bundes - Juristinnen und Juristen des Bundesamtes für Justiz (BJ) - haben ihren politischen Wohnsitz weder im Kanton Jura noch im Kanton Bern. Der Chef der Beobachtermission, Jean-Christophe Geiser, bestätigte am Ende der Stimmenauszählung, dass die beiden Abstimmungen geordnet abgelaufen sind.

Die Beobachter überwachten die gesamte Stimmenauszählung und kontrollierten die Stimmrechtsausweise. Zudem versiegelten sie die für die Stimmzettel verwendeten Wahlurnen. Die fünf Beobachter des Bundes - Juristinnen und Juristen des Bundesamtes für Justiz (BJ) - haben ihren politischen Wohnsitz weder im Kanton Jura noch im Kanton Bern. Der Chef der Beobachtermission, Jean-Christophe Geiser, bestätigte am Ende der Stimmenauszählung, dass die beiden Abstimmungen geordnet abgelaufen sind.

Ziel der Beobachtungsmission war es, einen geordneten Ablauf der Abstimmungen zu gewährleisten und soweit möglich Beschwerden gegen das erwartungsgemäss knappe Ergebnis zu vermeiden. Die Entsendung der Beobachterinnen und Beobachter war von der Tripartiten Konferenz der bernischen und jurassischen Kantonsregierungen unter der Leitung von Bundesrätin Simonetta Sommaruga vereinbart und auch von den beiden betroffenen Gemeinden beantragt worden.

Das Verfahren zur politischen Regelung des Jura-Dossiers ist damit abgeschlossen. Am 10. November 2017 wird in Moutier im Rahmen eines öffentlichen Anlasses die Vereinbarung über die Institutionalisierung des interjurassischen Dialogs, die vor 23 Jahren abgeschlossen wurde, gekündigt und die Interjurassische Versammlung folglich aufgelöst.

Quelle: Text Bundesamt für Justiz , 17. September 2017

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Kantonszugehörigkeit von Belprahon und Sorvilier: Gemeinsam stärker - Berner Regierung befriedigt

Der Regierungsrat des Kantons Bern freut sich über die Ergebnisse der beiden Abstimmungen, die heute Sonntag, 17. September, in Belprahon und Sorvilier stattgefunden haben. Mit ihrem Nein zum Kantonswechsel haben sich die beiden Gemeinden für die Zukunft im Berner Jura ausgesprochen. Mit dem historischen Tag ist der in der Absichtserklärung vom 20. Februar 2012 zwischen den Kantonen Bern und Jura definierte Prozess zur Lösung der Jurafrage abgeschlossen.

Seit vielen Jahren hat sich die Berner Regierung für ein demokratisches und friedliches Verfahren eingesetzt, das nun zu einem Abschluss gekommen ist. Bereits am 24. November 2013 hatten sich die Gemeinden des Berner Juras mit Ausnahme von Moutier in einer Konsultativabstimmung für einen Verbleib im Kanton Bern ausgesprochen. Die Stimmberechtigten von Belprahon und Sorvilier haben an diesem Sonntag an Gemeindeabstimmungen ihre Zugehörigkeit zum Berner Jura und damit zum Kanton Bern bestätigt.

Der Regierungsrat des Kantons Bern versteht die Enttäuschung all jener, die sich einen Kantonswechsel gewünscht hätten. Aber die Demokratie hat gesprochen: Es ist nun an der Zeit, dass alle zusammenrücken und ihre Energie gemeinsam für die Weiterentwicklung ihrer Gemeinde aufwenden. Die Bevölkerung von Belprahon und Sorvilier verdient es, dass nun ein neues Kapitel aufgeschlagen wird. Man muss nun alle sich bietenden Chancen packen. Der Regierungsrat reicht allen Parteien die Hand für eine gemeinsame Zukunft.

Diese gemeinsame Zukunft innerhalb des Kantons Bern gewährleistet Belprahon und Sorvilier sowie ihrer Bevölkerung eine Stabilität und eine Grundlage für Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb ihrer ureigenen Region. Und dank einer Gesetzgebung, die eine echte Dezentralisierung begünstigt, haben auch kleinere Gemeinden ihren Platz im Kanton Bern.

Quelle: Text Kanton Bern , 17. September 2017

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Canton du Jura - Votes communalistes: le statu quo l'emporte

Belprahon et Sorvilier ne seront pas de nouvelles communes jurassiennes. Les citoyennes et citoyens de ces deux communes ont opté ce dimanche (17 septembre) pour le statu quo, à une courte majorité s'agissant de Belprahon. Le Gouvernement jurassien prend acte de ce résultat et respecte ce choix démocratique. Le Gouvernement mettra désormais toute son énergie pour accueillir la ville de Moutier au sein de la République et Canton du Jura à l'horizon 2021.

Le choix de Belprahon, qui s'est joué à 7 voix près, laisse un goût amer à toutes les Jurassiennes et les Jurassiens qui se sont engagés en faveur d'un transfert de leur village dans le Jura. Ils ont milité notamment pour que leur commune, située à proximité immédiate de Moutier, reste dans le sillage de leur centre régional bientôt jurassien. Malheureusement, cet argument empreint de pragmatisme et de bon sens n'a pas permis de rallier une majorité.

A Sorvilier, le résultat du vote s'explique sans doute par des raisons diverses, notamment le fait que la commune aurait formé une enclave jurassienne en territoire bernois en cas de oui. Malgré les engagements pris par le Gouvernement jurassien, de nombreuses personnes ont craint que les collaborations entre Sorvilier et les communes voisines soient remises en cause en cas de transfert dans le canton du Jura.

Le Gouvernement exprime sa profonde reconnaissance aux personnes qui ont fait vivre la cause jurassienne à Belprahon et Sorvilier depuis de longues années, sans que leur engagement ne se concrétise malheureusement par un transfert de leurs communes dans le Jura. Toute la communauté jurassienne partage des sentiments de tristesse et regrette ce choix.

Ces deux votes marquent la fin du processus communaliste prévu par les deux gouvernements jurassien et bernois, sous l'égide de la Confédération, pour clore la Question jurassienne. Le Gouvernement considère que celle-ci est politiquement réglée. Sa priorité consiste désormais à accueillir comme il se doit la ville de Moutier au sein de la République et Canton du Jura.

Source: Texte République et Canton du Jura , 17 september 2017
Jura-Abstimmungen vom 24. November 2013
Gemeindeabstimmung in Moutier 18. Juni 2017

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