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Einige
Tipps |
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January
2008
Trekkers'
Information Management System (TIMS) |
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An
agreement has been signed between Nepal Tourism Board (NTB) and Trekking
Agents Association of Nepal (TAAN) with an objective of maintaining
the database of trekkers and discouraging illegal operation in trekking
business to implement the Trekkers'
Information Management System (TIMS) from
1st January 2008. |
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As
per the provision, all trekkers should
have the valid TIMS Certificate that is distributed free of charge by the
TIMS counters of NTB and TAAN.
Nepal
Tourism Board will provide TIMS Certificate free of cost to both trekkers who wish to go to trekking through government
registered trekking companies and individual trekkers(FIT).
As
per agreement, TAAN would use the offices of all its member agents as TIMS
Counter. Trekking agencies that aren't affiliated with TAAN, however, have
to get TIMS certificates from either TAAN Secretariat or NTB.
Similarly, TAAN's
Pokhara Chapter member agencies of TAAN Pokhara Chapter would distribute TIMS
Certificate in Pokhara.
It
is believed that the database will become useful to rescue the trekkers
during the emergencies and it will also help us to ascertain the number
of trekkers in a particular trekking route.
TIMS
Certificate can be obtained from NTB Office, Bhrikutimandap, NTB Office
Pokhara, Belahia-Bhairahawa, Gadda Chauki- Mahendranagar, Kakarvitta and
other designated counters by NTB in future.
Source:
Nepal Tourism Board (NTB) January 2008
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Situationsbericht aus dem Jahr 2006 - Neue Situation ab 2006 |
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Vorsichtig
und durchdacht Reisen |
Selbst
Leuten, welche Nepal über viele Jahre hinweg immer wieder besucht
haben, stellen nicht besonders viele augenfällige Veränderungen
in der Hauptstadt fest.
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Sicherlich
wurden die Sicherheitsvorkehrungen auf dem Flugplatz und in der Innenstadt
markant verstärkt.
Das
Kathmandutal ist von den Konfliktereignissen noch nicht so stark heimgesucht
worden wie andere Regionen des Landes. Bereits im nahen Umland sind jedoch
beunruhigende Veränderungen zu beobachten.
In
Dhulikhel hat sich die Polizei vollständig aus dem Strassenbild verabschiedet.
Der Kontrollpunkt an der Hauptstrasse und die Polizeistation im Zentrum
sind aufgehoben worden. |
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Das
Militär und die Sicherheitspolizei sind an wichtigen Punkten zwar
immer noch (oder wieder) mit Kontrollposten auf der Suche nach den Maoisten.
Die Posten sind jetzt aber kleine Festungen mit Sandsackbarrikaden.
Auf
dem Weg von Kathmandu nach Nagarkot muss man kurz nach Bhaktapur Armeegelände
passieren. Auch Privatfahrzeuge müssen durch Sandsack-Hindernisse
Schlangenlinie fahren. Links und rechts blickt man in Gewehrläufe.
Einige Gebäude sind gut sichtbar nach internationalen Regeln mit Minenfeldern
gesichert. Die Zufahrt zum Aussichtsturm in Nagarkot führt wiederum
durch Armeegelände. Oben am Berg werden künftige Offiziere der
Königlichen Armee trainiert. Die Familien der Soldaten wohnen ebenfalls
im abgesicherten Areal. Wiederum Ausweiskontrollen und Schlagenlinienfahren.
Die Sicherheitskräfte kümmern sich vordergründig nicht um
die Touristen. Beim Aussichtsturm ist Fotografieren erlaubt. Weiter unten
allerdings sollte die Kamera im Gepäck bleiben. Dort kommen dem Touristen
allenfalls Rekruten oder Offiziersanwärter mit Spaten oder im Trainingsanzug
entgegen.
Fährt
man weiter ins Hinterland, so trifft man bereits häufig auf abgebrannte
Polizeigebäude. Die Polizei hat sich in den Schutz der Armee auf strategische
Punkte zurückgezogen. Dazwischen ist Maoland. Nur, die Maoisten laufen
nicht im Kampfanzug herum.
Die
Maoist sind da. Aber wo denn? Das touristische Auge stellt Normalität
fest. Aber eben nur das Auge der Touristen. Rote Banner und Parolen wehen
aus den Baumwipfeln. Im nächsten grösseren Ort Patrouilleren
junge Burschen der Armee. Sie betrachten die Touristen nicht unfreundlich.
Der Tourist stellt nichts Aussergewöhnliches fest. Auf dem Trekking
laufen des Touristen Füsse unter einem Ehrentor der Maoisten durch.
Gleich fünfzig Meter daneben fährt ein Armeekonvoi der Armee
vorbei. Einfach so. Nichts passiert. Der Tourist ist beruhigt. Es kann
doch alles nicht so schlimm sein. Doch, der Konflikt ist sehr schlimm!
Das Elend spielt sich eben nicht gerade vor den Touristenaugen ab. Touristen
können oft das für sie Gegensätzliche nicht verstehen. Auf
des Touristen linken Seite weht eine Fahne der Maoisten auf einem Hügel
fast fröhlich im Wind. Auf der rechten Seite, lediglich ein paar hundert
Meter entfernt, üben Soldaten der Armee das Schiessen. Wieso denn..?
Oder, auf der Nordseite des Hügels kassieren die Maoisten ihr Passiergeld
von den Touristen. Auf der Südseite desselben Hügels beschweren
sich die Regierungsoldaten, dass der Tourist den "Halunken" noch Geld in
die Hände gedrückt hat. Aber nichts ist passiert. Der Tourist
hat seine Schweisstropfen vergossen, seine Chapati gegessen und viele Fotos
(aber nicht von den Maoisten oder den Soldaten, bitte) gemacht. Als der
Tourist an der Polizeistation vorbei marschiert, rufen die Polizisten "Hello,
how are you?". Nichts ist passiert. Alltag in Nepal?
Es
ist ist jedoch beeindruckend, wie die Maoisten in den letzten Jahren ihre
Einflusssphäre in den Tälern des Himalayas ausgedehnt haben.
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Tipps aus dem Jahr 2006 - Neue Situation ab 2006 |
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Gespräch
mit lokalen Kadern der Maoisten
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Bitte
wandern Sie auf bekannten Trekkingrouten. |
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Wandern
Sie nie als Einzelperson. Ein Gruppentrekking ist viel sicherer. |
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Bitte
engagieren Sie einen erfahrenen Trekking-Guide von einer Agenturen, von
welcher Sie Referenzen besitzen. Die Trekking-Guides und ihre Agenturen
sind in der Regel über die Sicherheitslage bestens informiert. Manche
besitzen Informationskanäle selbst bis zu den Maoisten. |
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übernachten
Sie nach Möglichkeit nicht in den Pufferzonen zwischen den Konfliktparteien
(selbst, wenn Ihnen das Gebiet als vollkommen friedlich erscheint). |
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Meiden
Sie Trekkingrouten, welche in den Reisewarnungen der Aussenministerien
aufgeführt sind. Gegenwärtig gelten diese Warnungen für
die Trekking-Gebiete nördlich von Jiri (Dolakha distrikt), südlich
of Lukla (Solukhumbu), westlich of Ghandruk (Annapurna), nördlich
von Gorkha, westlich und östlich von Besisahar (Lamjung), das
Kangchenjunga-Gebiet. Ihr Trekking-Guide ist aber über die aktuelle
Sicherheitslage oft besser orientiert als die ausländischen Botschaften. |
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Beachten
Sie bitte, dass die Maoisten in verschiedenen Gruppen operieren. Jedes
Gebiet wird von einem anderen Kommandanten befehligt. Manche Gruppen sind
freundlich, andere zurückhaltend, wieder andere aggressiv. Treffen
Sie auf bewaffnete Maoisten, so ist keineswegs Panik angesagt. Lassen Sie
Ihren trekking-Guide mit den Maoisten verhandeln. Halten Sie sich diskret
zurück. |
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Bitte
folgen Sie den Anweisung der Sicherheitskäfte oder der Maoisten unverzüglich.
Bitte führen Sie mit Angehörigen der Konfliktparteien keine Verhandlungen. |
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Bitte
beachten auch Sie die Blockaden- oder Streikaufrufe der Maoisten. Die Maoisten
erteilen den Touristen keine Sondergenehmigungen. |
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Wenn
Sie eine Reise nach Nepal planen, so müssen Sie immer wieder mit Transportstreiks
rechnen. Gestalten Sie Ihre Reiseplanung flexibel. Suchen Sie rechtzeitig
nach Alternativen. |
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Fordern
Sie immer die neusten Informationen an. Nutzen Sie neben den Informationen
der Botschaften auch verlässliche einheimische Quellen. |
Oktober
2006 |
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Die
Maoisten haben es sich in den vergangenen Jahren zur Gewohnheit gemacht,
sich zusätzlich zu den schon gwohnten Aktivitäten an bestimment
Daten mit Generalstreiks und Blockaden "in Erinnerung" zu rufen:
An
folgenden Tagen ist zusätzlich mit Problemen zu rechnen ...
1.
Februar : Jahrestag der Machtübernahme durch den König;
13.
Februar : Jahrestag zur Erinnerung an den Beginn des "People's War"
(Volkskrieg der Maoisten);
19.
Februar: Democracy Day (Tag der Demokratie).
Der
Zeitabschnitt zwischen Februar und anfangs April (also die Vormonsunzeit,
für Nepali die Sommerzeit) hat sich in den vergangenen Jahre oft als
unruhige Periode erwiesen. Vor dem 10. April wurde mit erstaunlicher Regelmässigkeit
jeweils ein Generalstreik ausgerufen.
Hingegen
haben die Maoisten in der Vergangenheit häufig hindustische Festivals,
welche im Volk stark verankert sind, durch Waffenruhen respektiert. Es
sind dies vorallem das Dashain- und das Tihar-Fetival, welche jeweils
an bestimmten Daten in den Monaten September bis November stattfinden.
Nach
einigen unerfreulichen Vorkommnissen in den letzten zwei Jahren empfehlen
wir dringend, den Nagarjun Forest, welcher 1 bis 2 km nordwestlich
von Thamel in Kathmandu liegt, nur in Gruppen und am besten mit lokalen
Führern zu besuchen. Frauen wird dringend
abgeraten, sich alleine in dieses Gebiet zu begeben.
Januar
2006
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