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PORTA ALPINA war eine visionäres Projekt, welches mit Hilfe de Infrastruktur des Gotthard-Basistunnels die nachhaltige Entwicklung der Surselva im westlichen Teil des Kantons Graubündens fördern will.

Die Grundidee:

Im neuen 57 km langen Gotthardbasistunnel, welcher in rund 10 Jahren seinen Betrieb aufnehmen soll, würde eine Zugshaltestelle (Tunnelstation Porta Alpina) mit Anschluss an den internationalen Bahnverkehr eingebaut.

In der Mitte des Gotthardbasistunnels wird sich nach Vollendung des Bauwerks eine Multifunktionsstelle mit integrierter Nothaltestelle befinden. Diese Nothaltstelle für den alpentraversierenden Bahnverkehr soll, so die Idee der Initianten von Porta Alpina, zu einer Haltstelle "Sedrun" ausgebaut werden. In den zum Bau Multifunktionsstelle herausgebrochenen zwei rund 800 m tiefen Vertikalschächte (Tunnelstation Porta Alpina) würden dereinst Touristen mit einem Lift zum 800 m höher gelegenen, rund rund 1 km langen Zugangsstollen "Sedrun" befördert. Bei der Einfahrt des Zugangsstollens liegt das Dorf Sedrun in der Surselva. Sedrun gehört zur Tourismusregion Oberalp-Disentis.

Das Projekt Porta Alpina bildet eine einmalige Gelegenheit, ein innovatives Projekt zu günstigen Bedingungen und nachhaltigem Vorteil eines verkehrsmässig peripher gelegenen Kantons in die Tat umzusetzen. Die Baukosten würden gemäss einer Machbarkeitsstudie lediglich 40 - 50 Millionen Franken betragen . Ein Interregio-Zug zwischen Arth-Goldau und Bellinzona kann, so die Studie, ohne Auswirkungen auf den Tunnelbetrieb jede Stunde an der Haltestelle Sedrun anhalten. Dank enormen Zeitersparnissen rückt die Surselva in die Nähe der grossen Ballungsräume nördlich und südlich der Alpen. Die rasche Verbindung macht aber nicht nur die Surselva zum Naherholungsgebiet bedeutender Wirtschaftszentren, sondern rückt für die einheimische Bevölkerung attraktive Arbeitsplätze in erreichbare Nähe.

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Porta Alpina
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