Wandern in der Schweiz
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Schifffahrt auf dem Lago Maggiore und Lago di Lugano
Schweizer Zollmuseum in Gandria
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Schifffahrt auf dem Lago Maggiore und Lago di Lugano

Konzessionen für die Schifffahrt auf dem Lago Maggiore und Lago di Lugano erneuert

Die Schweiz und Italien haben die Konzessionen für die beiden Schifffahrtsunternehmen auf dem Lago Maggiore und dem Lago di Lugano für die nächsten 10 Jahre im gegenseitigen Einvernehmen erneuert. Damit wurde ein weiterer Schritt zur Umsetzung der Absichtserklärung (Memorandum di Intesa) zur Steigerung der touristischen Attraktivität der Schifffahrt gemacht. Diese Absichtserklärung war von Bundesrätin Doris Leuthard und Minister Graziano Delrio am 31. Mai 2016 in Lugano unterzeichnet worden.

Am 23. Dezember 2016 haben die beiden Schifffahrtsgesellschaften auf dem Lago Maggiore und dem Lago di Lugano - die italienische Gestione Governativa Navigazione Laghi (GGNL), zu der die Navigazione Lago Maggiore (NLM) gehört, und die schweizerische Società Navigazione del Lago di Lugano (SNL) - die Konzessionen für die nächsten 10 Jahre erhalten. Diese wurden vom italienischen Ministero delle Infrastrutture e dei Trasporti (MIT) und vom schweizerischen Bundesamt für Verkehr (BAV) erneuert. Sie erlauben es den Unternehmen, für weitere 10 Jahre die Linienschifffahrt und weitere Angebote auf den beiden Seen zu betreiben und diese durch weitere Angebote zu ergänzen.

Wichtigste Grundlage für diese Konzessionen ist ein Staatsvertrag zwischen Italien und der Schweiz. Dieser sieht unter anderem vor, dass die Schifffahrt auf dem Lago Maggiore durch ein italienisches und auf dem Lago di Lugano durch ein schweizerisches Unternehmen betrieben wird.

Die Erneuerung der Konzessionen ist ein wichtiger Schritt zur Umsetzung der Absichtserklärung, welche die beiden Verkehrsminister am Vorabend der Eröffnungsfeier des Gotthard-Basistunnels Ende Mai in Lugano unterschrieben haben. Diese politische Absichtserklärung sieht unter anderem vor, nach neuen Möglichkeiten für die Zusammenarbeit von öffentlichen und privaten Schifffahrtsunternehmen zu suchen. Damit soll die touristische Attraktivität der Schifffahrt gesteigert werden. Die Arbeiten zur Umsetzung der Absichtserklärung für diese und weitere Massnahmen laufen in der italienisch-schweizerischen Gruppo di Lavoro derzeit auf Hochtouren.

Im Zentrum dieser Arbeiten stehen umfassende Abklärungen für eine künftige Zusammenarbeit der beiden Schifffahrtsunternehmen und die Frage, unter welchen Bedingungen in Zukunft private Unternehmen Dienstleistungen auf beiden Seen anbieten können.

Lösungen für die mögliche Zusammenarbeit zwischen der NLM und der SNL sollen bis Ende 2017 auf dem Tisch liegen. Die neu ausgestellten Konzessionen schaffen den Rahmen für neue Zusammenarbeitsformen. Bis zu diesem Zeitpunkt werden auf dem Lago Maggiore und dem Lago di Lugano weder Änderungen am bisherigen Fahrplanangebot noch beim Personal vorgenommen. Die Spielregeln für den allfälligen Markteintritt von privaten Anbietern auf beiden Seen werden in den nächsten Monaten festgelegt.

Quelle: Text Bundesamt für Verkehr, 23. Dezember 2016

 

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Schweizer Zollmuseum in Gandria

Im Februar 2017 unterzeichneten die Stadt Lugano und die Eidgenössische Zollverwaltung EZV einen Vertrag, mit dem die Führung des Schweizer Zollmuseums dem «Museo delle Culture di Lugano» (MUSEC - Museo delle culture in Lugano) übertragen wird. In einem zunehmend wettbewerbsgeprägten kulturellen Umfeld sind kleinere Museen, d. h. solche mit beschränkten personellen und finanziellen Ressourcen, die ihnen keine eigenen innovative Produktionen erlauben, fast gezwungen, Kooperationen mit anderen Institutionen einzugehen. Sie müssen Formen der Zusammenarbeit finden, die ihnen einen Ausbau ihrer Aktivitäten ermöglichen, ohne dabei die eigene Identität und den Grundauftrag aus den Augen zu verlieren. Im oben genannten Vertrag werden die Ziele und die Entwicklungsmassnahmen der kommenden drei Jahre definiert.

Reflexion über die lokale Geschichte

Das Schweizer Zollmuseum in Cantine di Gandria (Lugano) wird sich weiterhin in erster Linie mit der lokalen Geschichte, den Traditionen und volkskundlichen Fragen im Zusammenhang mit der Tätigkeit der Zöllner und Grenzwächterinnen sowie deren ständigen Gegenspielern, den Schmugglern, befassen. Das Zollmuseum will aber auch ein Schaufenster für Themen rund um grenzrelevante Wirtschafts- und Kulturthemen bleiben.

Gotthard Schuh und Stop Piracy

Die Einführung von Kunstausstellungszyklen zu den Themen "Grenze" und "Gegenüberstellung der Identitäten" ist eine der grossen Neuerungen, die das Zollmuseum bieten wird.

2017/2018 standen Sonderausstellungen wie die Fotoausstellung «Inseln der Götter. Gotthard Schuh. Fotografien. Bali, 1938» und die Ausstellung "Schöner Schein - dunkler Schatten" zum Thema Fälschung und Piraterie auf dem Programm.

Quelle: Text Eidgenössische Zollverwaltung, 6. April 2017

DasSchweizer Zollmuseum ist im Gebäude des früheren Grenzpostens in Gandria untergebracht. Wichtigstes Ziel des Zollmuseums war und bleibt eine kontinuierliche Reflexion über die Tätigkeit der Schweizer Zöllner und Grenzwächter. Ausserdem ermöglicht es einen Blick auf die lokale Geschichte und auf die Kultur zu werfen, die vor allem an den Ufern der grossen Tessiner Seen stark von der Nähe zur Grenze geprägt sind.

In der Dauerausstellung und in der vom Verein «Stop Piracy» initiierten Ausstellung werden die Geschichte und die tägliche Arbeit der Angehörigen von Zoll und Grenzwachtkorps vorgestellt. Männer und Frauen, welche die Grenzen der Eidgenossenschaft bewachen und die modernen Formen von Schmuggel bekämpfen, die von der illegalen Einfuhr gefälschter Produkte bis zum Drogenhandel reichen. Nicht vergessen darf man die illegale Migration und die Kontrolle der grenzüberschreitenden Wirtschaftstätigkeiten, welche ebenfalls in die Zuständigkeit der Eidgenössische Zollverwaltung EZV fallen.

2018 organisiert das MUSEC - Museo delle culture in Lugano Ausstellung «Un piccolo mondo antico» - Schriften und Bilder von Antonio Fogazzaro, Pietro Chiesa und Mario Soldati.

Diese Ausstellung gibt nicht nur einen Schlüsselmoment in der Literaturgeschichte des Lago di Lugano wieder. Sie erneuert und bereichert auch das Angebot des Zollmuseums, dessen Gebäude sich zudem vorzüglich dazu eignet, den Blick über den See schweifen und auf denjenigen Orten ruhen zu lassen, die Fogazzaro in seinem berühmten Roman beschreibt.

Schweizer Zollmuseum, Cantine di Gandria (Lugano)

Saison-Öffnungszeiten 2018:

25. März - 21. Oktober 2018, täglich von 13.00 bis 17.00 Uhr.

Kontakt:

museodogane@lugano.ch / Tel. +41(0)79 512 99 08 / www.museodogane.ch

Eintritt 2018:

Erwachsene: CHF 5.00 / Kinder von 6-16 Jahren: CHF 2.50 / Kinder unter 6 Jahren: gratis

Quelle: Text Eidgenössische Zollverwaltung, 23. März 2018

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