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Berufsbildungskampagnen |
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Berufsbildung Schweiz |
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Berufsbildungskampagne
2007-2009 |
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BERUFSBILDUNGPLUS.CH |
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Zur
Förderung der Berufsbildung in der Schweiz startet heute die nationale
Berufsbildungskampagne BERUFSBILDUNGPLUS.CH. Sie ist auf drei Jahre konzipiert
und will die Berufsbildung gegenüber Betrieben sowie gegenüber
Jugendlichen und Erwachsenen als ,Weg der Profis" positionieren und profilieren.
Die Dachmarke BERUFSBILDUNGPLUS.CH schafft einen konzentrierten Auftritt
in der Öffentlichkeit. Sie kann von allen Akteuren der Berufsbildung
genutzt werden.
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Ziele
der Kampagne BERUFSBILDUNGPLUS.CH:
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zur Integration von Jugendlichen in die Berufsbildung
beizutragen.
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leistungsstarke Schulabgängerinnen und -abgänger für die
Berufsbildung zu gewinnen.
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die Bereitschaft der Unternehmen zu fördern, Ausbildungsplätze
zur Verfügung zu stellen und damit den Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften
zu decken.
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die Attraktivität der Berufsbildung hervorzuheben und auf die Vielzahl
von Karrierechancen hinzuweisen. |
Pro
Jahr wird ein Themenschwerpunkt gesetzt. 2007 liegt der Fokus auf der zweijährigen
beruflichen Grundbildung. In den kommenden Jahren folgen Berufsmaturität
und Höhere Berufsbildung.
Website
als Kommunikationsdrehscheibe |
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Kernstück
der Kampagne ist das Internet-Portal www.berufsbildungplus.ch. Dieses ist
als Wegweiser zu den verschiedenen Angeboten der Berufsbildung konzipiert.
Zudem bietet das Portal Informationen zu den verschiedenen Teilbereichen
der Berufsbildung. Für Kommunikations- und Marketingmassnahmen der
Kantone und Organisationen der Arbeitswelt steht auf dem Portal Kampagnenmaterial
wie Logos und Inseratevorlagen zum Download bereit. Zum Kampagnenstart
animiert ein landesweiter Plakataushang dazu, die neue Website zu besuchen.
BERUFSBILDUNGPLUS.CH ist - unter der Leitung des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie
(BBT) - eine gemeinsame Initiative des Bundes, der Kantone und der Organisationen
der Arbeitswelt. Weitere Aktivitäten im Rahmen der Kampagne folgen
im Laufe dieses Jahres.
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Berufliche
Grundbildung: Ausbilden lohnt sich |
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Die
Schweizer Wirtschaft hat im Jahre 2004 rund 4,7 Milliarden Franken (Vergleichsperiode
2000: 4,8 Mrd.) in die Ausbildung von Lernenden investiert und einen produktiven
Mehrwert von 5,2 (5,2) Mrd. erwirtschaftet. Die Veränderungen erklären
sich durch geänderte Ausbildungsstrukturen: Pro Lehrverhältnis
betrachtet, haben die Betriebe rund 900 CHF mehr investiert. Gleichzeitig
ist die produktive Leistung pro Lehrverhältnis um 1'600 CHF gestiegen.
Dies bestätigt die zweite Kosten-Nutzen-Analyse der Lehrlingsausbildung
aus der Sicht der Betriebe, welche die Forschungsstelle für Bildungsökonomie
an der Universität Bern durchgeführt hat.
Die
zweite, methodisch verbesserte Erhebung bestätigt die Ergebnisse der
ersten Erhebung aus dem Jahr 2000 in ihren wichtigsten Resultaten. Die
Forschungsresultate beziehen sich auf die Lehrverhältnisse im Herbst
2004. Sie stützen sich auf Angaben von rund 2'400 ausbildenden und
1'800 nicht ausbildenden Betrieben.
Betrieblicher
Nutzen überwiegt
Rund
zwei Drittel der Ausbildungsverhältnisse in der Schweiz schliessen
aus der Sicht der ausbildenden Betriebe mit einem Nettonutzen ab. Bei dem
Drittel der beruflichen Grundbildungen, die nach Beendigung des Lehrverhältnisses
Nettokosten aufweisen, decken in den meisten Fällen kurz- und mittelfristige
Erträge wie Einsparung von Rekrutierungs- und Einarbeitungskosten
die Ausbildungsauslagen.
Mit
dem Ziel, den betrieblichen Teil der Ausbildung zu stärken und ein
degressives Schulmodell (höherer Schulanteil zu Beginn) einzuführen,
wurde im Lehrjahr 2003/2004 die Reform der kaufmännischen Grundbildung
(NKG) eingeführt. Wie zu erwarten war, bewirkte die NKG in den ersten
beiden Lehrjahren eine Verteuerung der beruflichen Grundbildung. Die Studie
zeigt allerdings, dass anhand der simulierten Daten für das dritte
Lehrjahr ein grösserer betrieblicher Nutzen erwartet werden kann.
Er reicht aus, um die Kosten der Ausbildung zu kompensieren.
Günstige
Rahmenbedingungen schaffen
Das
Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) setzt sich gemeinsam
mit den Kantonen und den Organisationen der Arbeitswelt für eine hoch
stehende Berufsbildung und ein ausreichendes Lehrstellenangebot ein. Bei
Reformen der beruflichen Grundbildungen wird auf ein optimales Kosten-Nutzen-Verhältnis
für die ausbildenden Betriebe geachtet: Ausbilden soll sich auch in
Zukunft lohnen. Flankierende Massnahmen wie die individuelle Begleitung
der Jugendlichen tragen dazu bei, dass diese den Anforderungen einer beruflichen
Grundbildung gewachsen sind. Mit der nationalen Berufsbildungskampagne
"BERUFSBILDUNGPLUS.CH" werden die Betriebe zur Zeit aufgerufen, mehr Lehrstellen
im Bereich der zweijährigen beruflichen Grundbildung zu schaffen,
da hier der grösste Handlungsbedarf besteht
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Quelle:
Text Bundesamt für Berufsbildung und Technologie BBT, Oktober 2007 |
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