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Neue flächendeckende Prognosen für Ambrosiapollen |
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MeteoSchweiz berechnet neu die Belastung durch Ambrosiapollen - mit Hilfe des numerischen Vorhersagemodells COSMO-ART. Dies ermöglicht erstmals flächendeckende Prognosen dieser Pollenart.
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Ambrosia ist eine Pflanze, deren Pollen leicht Allergien auslösen können. Pollenprognosen erleichtern den Alltag der Betroffenen.
Die neuen Prognosen zeigen in Kartenform, wann wie viele Ambrosiapollen in der Luft erwartet werden. Mehr als 20 Prozent der Schweizer Bevölkerung leidet an Allergien, die meisten an Pollenallergien. Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz hat daher zusammen mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ein Vorhersagemodell für Pollenprognosen entwickelt: COSMO-ART. |
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Das Modell prognostiziert im Frühling und Sommer die Belastung durch Birken- und Gräserpollen. Im Spätsommer und Herbst blüht die Ambrosia, die in der Schweiz zwar nur in der Region Genf und im Tessin in grösseren Beständen vorkommt.
Trotzdem können bei günstigem Wind transportierte Pollen aus Norditalien oder dem französischen Rhonetal auch in der Deutschschweiz für Belastungen sorgen. Mit den täglich aktualisierten Prognosen können Allergikerinnen und Allergiker ihre Beschwerden minimieren, Aktivitäten im Freien besser planen und Medikamente gezielter einnehmen.
Ambrosiapollenprognosen auf der Internetseite
Auf der Internetseite von MeteoSchweiz (www.meteoschweiz.ch) sind ab sofort aktuelle Karten der Ambrosiapollenbelastung abrufbar. Diese zeigen die durchschnittliche Ambrosiapollenbelastung in der Schweiz, sowohl für den aktuellen Tag als auch für die zwei Folgetage. Zur Verfügung stehen zudem Informationen zu COSMO-ART und Interpretationshilfen für die Pollenbelastung. Die Ambrosiapollensaison dauert bis in die zweite Septemberhälfte.
Das Pollenprognosemodell COSMO-ART
Pollenprognosemodelle nutzen die Abhängigkeit des Pollenflugs vom Wetter: Der Wind transportiert und verbreitet die Pollen. Hohe Temperaturen und Sonnenschein begünstigen die Pollenfreisetzung, während Niederschlag und tiefe Temperaturen sie hemmen. MeteoSchweiz und das KIT haben diese Abhängigkeiten genutzt und in das Wetter-vorhersagemodell COSMO die Funktion «Pollenvorhersage» eingebaut. Die Sedimentation und die Auswaschung durch den Regen wird ebenfalls berechnet.
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