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Biologie Schädlinge Asiatische Tigermücke (Aedes (Stegomyia) albopictus) |
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Asiatische Tigermücke (Aedes (Stegomyia) albopictus) |
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2023
Die Tigermücke verstärkt ihre Präsenz im Wallis
Die Tigermücke hat ihre Präsenz im Wallis im Jahr 2023 verstärkt, da die Wetterbedingungen ihre Fortpflanzung begünstigten. Sie wurde erneut in Monthey und Collombey-Muraz sowie erstmals auch in Fully entdeckt. In Brig hingegen wurde sie im Gegensatz zu den Vorjahren nicht gesichtet.
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Die seit 2019 im Kanton angewendete Bekämpfungsstrategie wird 2024 verstärkt. Für die Bevölkerung wurde zudem eine Telefonhotline eingerichtet, um Fragen im Zusammenhang mit der Präsenz dieser Mücke zu beantworten.
Von Asien herkommend, konnte sich die Tigermücke im Zuge menschlicher Aktivitäten auf allen fünf Kontinenten ansiedeln. Zur Fortbewegung nutzt sie meistens den Strassenverkehr. |
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Die Ausbreitung dieser exotischen Mückenart findet in unseren Breitengraden ausschliesslich in Siedlungsgebieten (und unter 800 Höhenmetern) statt und wird von der Klimaerwärmung begünstigt. Die relativ milden Wetterbedingungen im Jahr 2023 waren ihrer Fortpflanzung zusätzlich förderlich.
Im Wallis wurde ihre Präsenz erstmals 2019 in der Stadt Monthey und 2021 auf dem Gelände der Zollplattform Gamsen in Brig gemeldet. Im Jahr 2022 hatte sie sich im gesamten Siedlungsgebiet in der Rhoneebene von Monthey sowie in Collombey-Muraz ausgebreitet. Im Jahr 2023 trat die Tigermücke in Fully mehrmals sporadisch in Erscheinung. In der Region Brig wurden hingegen keine Sichtungen registriert.
2024 wird die bisher gewählte Strategie verstärkt, d.h. die gezielte Überwachung mit Hilfe aufgestellter Fallen, die wiederholte Verbreitung von Informationen, die aktivere Mitwirkung der Einwohner und das Ergreifen von Massnahmen, sobald erste Sichtungen gemeldet werden. So werden im gesamten Kantonsgebiet 50 Fallen in Betrieb sein, 35 davon in Monthey und Umgebung, 8 in Brig-Glis, 6 in Fully und 1 beim Relais du St-Bernard (Autobahnraststätte bei Martinach). Wie im Jahr 2023 werden im gesamten Siedlungsgebiet in der Rhoneebene der Gemeinde Monthey Behandlungen durchgeführt. Überwachungs- und Bekämpfungsmassnahmen werden auch in Collombey-Muraz sowie in Richtung Massongex und in Fully ergriffen. Im Oberwallis werden die Behandlungen und Fallen auf dem gesamten Zollgelände und in der Umgebung aufrechterhalten.
Die kantonalen Behörden rufen die Bevölkerung auf, sich mit folgenden Aktionen an der Bekämpfung der Ausbreitung der Tigermücke im Wallis zu beteiligen:
Beseitigung sämtlicher Behältnisse, in denen sich Wasseransammlungen bilden können wie Giesskannen, Pflanzenuntertöpfe (können auch mit Sand gefüllt werden), Eimer, Reifen, Rinnen, Regenwassertonnen usw.
Meldung von Verdachtsfällen über die Internetseite des Schweizerischen Mückennetzwerks Die harmlos erscheinende Ausbreitung von invasiven Mückenarten wie der Tigermücke ist ein potenzielles Gesundheitsrisiko, da das Risiko einer autochthonen Übertragung bestimmter Infektionskrankheiten (Zika, Dengue-Fieber, Chikungunya) durch dieses Insekt in Europa und der Schweiz gestiegen ist.
Quelle: Text Kanton Wallis , Dienststelle für Gesundheitswesen Dienststelle für Wald, Natur und Landschaft, 21. Mai 2024 |
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Woran erkennt man eine Tigermücke? |
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Die Tigermücke:
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befindet sich nicht in der Natur, sondern in urbanen Gebieten |
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kann auch tagsüber aktiv sein (stechen) |
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ist mit ausgestreckten Beinen nicht grösser als ein 5-Räppler und ihr Körper misst ungefähr 5 mm (kleiner als die meisten einheimischen Mückenarten) |
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ist schwarz-weiss gestreift (Achtung: mehrere einheimische Arten weisen eine ähnliche Musterung auf) |
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hat einen weissen Streifen auf dem Rücken |
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hat schwarz-weiss gestreifte Beine |
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hebt die Hinterbeine hoch, wenn sie zusticht (wie andere exotische Mückenarten). |
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Kanton Zürich: Fotovergleich der Mückenarten |
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Quelle: Text Kanton Wallis , Dienststelle für Landwirtschaft, 28. Juli 2020 |
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