Permafrost
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Permafrost (Dauerfrostboden)
Abschätzung der Permafrostverbreitung in den Alpen
Unterhalb der Waldgrenze muss nur in Ausnahmefällen (extrem schattige Waldpartien), oberhalb der Waldgrenze muss grundsätzlich mit der Existenz von Permafrost gerechnet werden.
Im Gebiet der geschlossenen Rasen ist die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Permafrost gering (< 25 %), in unbewachsenen Schuttgebieten dagegen gross (>75%).
Dauernd gefrorene Lockersedimente (Schutthalden, Moränen, etc.) sind normalerweise extrem eisreich (50-100 Vol. %). Das heisst, dass der Eisgehalt das Porenvolumen des ungefrorenen Sedimentes bei weitem übersteigt, der Permafrost ist "eisübersättigt".
Beim Gefrieren und Tauen dauernd gefrorener Materialien können grosse Hebungs- und Setzungsbewegungen eintreten. Eisreicher alpiner Permafrost kriecht ähnlich wie Gletschereis, aber meist wesentlich langsamer.

Permafrost sowie dessen Veränderung, verursacht durch menschliche Eingriffe oder durch Klimaschwankungen, können meistens erst nach fünf und mehr Jahren sehr unangenehme Schäden anrichten. Unter den menschlichen Eingriffen sind Bauten, Planierungen, Pistenpräparierungen oder Beschneiungsanlagen am häufigsten. Zu den unangenehmen Folgen gehören vor allem Bauschäden, flächenhafte Bodenerosion, defekte Wasserleitungen, Felsstürze oder Hanginstabilitäten.

Permafrostregion Wendenstöcke, Jochgletscher, Jochpass (Kanton Bern)
Weitere Informationen
Permafrost: Gefahrenkarten
Naturgefahren Infoblätter
Massenbewegungen Gefahrenkarten
Permafrostgebiet Murtèl- Corvatsch, Oberengadin GR
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